[Kaufberatung] Festplatten + Diskussion (keine SSDs)

Aber... mach mal nen lösungsorientierten Ansatz, wie der Fragesteller am besten an 2 preiswerte SAS HDDs kommt. :d
Hehe :-) Da hab ich wohl ne Diskussion losgetreten. Aber bin gern offen für ordentliche SAS CMR Platten im Budget

6tb sind halt witzlos im Jahr 2025... ne 20tb Toshiba bekommt man für ~320€ (ja gut, SATA, SAS hab ich nicht im Kopf, aber welchen Vorteil brächte SAS bei so ner Platte?)... da sind selbst 140€ noch viel €/tb für den Spinning Rust.

Klar würde ich auch 24 TB Nehmen, aber ich brauch zwei Platten, also bin ich wiederrum bei 640 Euro :-) Außerdem muss mein Backup dann auch 24 TB fassen können ;-) Ist zwar auf Tape und günstig, aber 24 TB brauch ich aktuell einfach nicht.
Es sind 3 TB Fotos und Videos sowie 100 Gb Dokumente die auf den Platten verwaltet werden..

Es geht auch darum Dateisysteme kennenzulernen (ZFS) und damit zu spielen.


Bei gebrauchten Platten bin ich immer skeptisch, aber wenn jemand einen guten Link hat für zwei Platten SAS bis 300 Euro... immer her damit ;-)

Wobei das Überholen nur das Abwischen vom Staub ist, denn mehr kann man wirtschaftlich nicht bei gebrauchten HDDs machen. Wer meint da wären Verschleißteile getauscht
Mein Problem bei gebrauchten - es steht bei den Angeboten nie Werte mit dabei die genau die zu liefernde HDD haben gehabt haben wird. Hier im Forum kauf ich gerne gebrauchte Speicher wenn der Verkäufer die erweiterten SMART Werte gibt bzw. aussagekräftige Messwerte
 
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Es sind 3 TB Fotos und Videos sowie 100 Gb Dokumente die auf den Platten verwaltet werden..

Es geht auch darum Dateisysteme kennenzulernen (ZFS) und damit zu spielen.

So wenig? für solche Datenmengen kommen mir z.B. keine HDDs mehr in Frage. Erst recht keine "refurbished"/gebraucht Disks.

Dann zwei 4TB SN850X ; als ZFS Mirror-Pool . Und nix mehr mit HDDs. Kein Geräusch, keine Vibration, niedrige Idle-Leistungsaufnahme und hohe Performance.
Oder drei im Raidz; dann hast knapp 8TB schnellen Speicher.
 
So wenig? für solche Datenmengen kommen mir z.B. keine HDDs mehr in Frage. Erst recht keine "refurbished"/gebraucht Disks.

Dann zwei 4TB SN850X ; als ZFS Mirror-Pool . Und nix mehr mit HDDs. Kein Geräusch, keine Vibration, niedrige Idle-Leistungsaufnahme und hohe Performance.
Oder drei im Raidz; dann hast knapp 8TB schnellen Speicher.
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Aber bin gern offen für ordentliche SAS CMR Platten im Budget
Das widerspricht sich, denn wenn man beim Preis geizt, bekommt man meist eben keine ordentliche Neuware, auch bei SSDs. Stukas hat sich eine WD SN850X in einem günstigen Angebot in der Bucht gekauft und die war refurbished, was aber auf den ersten Blick nicht so erkenntlich war. Die war auch als "Artikelzustand Neu: Sonstige" angeboten worden, wenn Du dies also bei einem Angebot siehst: Finger weg! Kauf lieber bei den bekannten, großen Internethändlern und nicht auf Marktplätzen, da Marktplätze immer anfällig für dubiose Angebote sind! Die verdienen nämlich ihre Prozente und ihnen ist es daher egal was da verkauft wird, sie sind dafür ja als Vermittler leider nicht verantwortlich.
Mein Problem bei gebrauchten - es steht bei den Angeboten nie Werte mit dabei die genau die zu liefernde HDD haben gehabt haben wird. Hier im Forum kauf ich gerne gebrauchte Speicher wenn der Verkäufer die erweiterten SMART Werte gibt bzw. aussagekräftige Messwerte
Das Problem ist leider nicht nur, dass die S.M.A.R.T. Werte immer öfter zurückgesetzt und die Gebrauchtware dann als refurbished verkauft wird, sondern manchmal lügen Anbieter auch einfach! Hier ein Fall aus einem anderen Forum, da wird zwar spekuliert, dass die vom Verkäufer verwendete Version von CrystalDiskInfo die Stunden oben falsch eintragen würde, aber ich nutze zufällig genau die gleiche Version und dort stimmen die Stunden oben mit denen im Rohwert des entsprechenden Attributes überein, es wurde also mit Photoshop manipuliert und der Verkäufer hat damit bewusst betrogen.

Es gibt zwei Dinge die ich nicht gebraucht kaufen würden: Datenträger und Kondome!
 
Bei Deoptimus ist "Neu" nicht neu. Ich dieses Jahr habe dort WD 80 GB Raptoren gekauft, alle angeblich neu. Auf einer war ein Refurbish aufkleber von 2016 und eine war defekt. Die wurde aber anstandslos ausgetauscht. Für die Raptoren war das neu eh nicht wichtig, sind sowieso alt.
Auch so habe ich schon mitbekommen, das man dort sehr kulant ist. Aber eben nicht richtig einkategorisiert.
 
Für die Raptoren war das neu eh nicht wichtig, sind sowieso alt.
Eben, die werden ja schon ewig nicht mehr hergestellt und sind damit eben total überlagert, gerade auch wenn sie wirklich unbenutzt sind. Welches Produktionsdatum steht denn auf der die neu war?
 
Erstaunlich das da sogar ein Datum drauf steht, würde mich mal interessieren ob der Label wirklich original von WD ist. Schade aber, dass es dem Datum nach fast zweieinhalb Jahre her ist, dass sie Recertified wurde. Das macht sie dann obendrein noch hoffnungslos überlagert.
 
Scanne die Platte gerade mal, aber im Zweifelsfall lieber tauschen?

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Formatiere die mal und wenn das dann nicht weg ist, gib das Teil besser zurück...
 
Scanne die Platte gerade mal, aber im Zweifelsfall lieber tauschen?
Die hat drei schwebende Sektoren, dies sind Sektoren deren Daten nicht mehr korrekt gelesen werden können und wo die Fehler auch nicht mehr mit Hilfe der ECC die hinter jedem Sektor steht, korrigiert werden können. Dies kann verschiedene Ursachen haben, z.B. auch unerwartete Spannungsabfälle während Schreibvorgängen die Verhindern das der ganze Sektor zusammen mit seiner ECC geschrieben wird und diese Platte hat 561 unerwartete Spannungsabfälle erlebt, es müssen also keine wirklich Oberflächendefekte sein.

Beim Überschreiben dieser Sektoren prüft der Controller ob die neuen Daten danach korrekt gelesen werden können und wenn nicht, dann wird anstelle des Sektors ein Reservesektor verwendet, auf jeden Fall wird aber der Schwebende Sektor nicht mehr schwebend sein. Leider kann man nicht einfach erfahren welches die schwebenden Sektoren sind und nur die überschreiben, weshalb eine Vollformatierung, kein Schnellformat, hier am besten ist um die schwebenden Sektoren los zu werden und zu sehen ob danach Reservesektoren verwendet wurden.
 
Das musst Du wissen, aber wenn Du sie ausliest, teile sie bitte mit uns. Wenn Du Ersatz kaufst, achte darauf was die Händler alles in ihrem Shop anbieten, denn bestimmte Händler wie eben deoptimus oder auch JB Computer sind mir schon früher negativ aufgefallen. Generell sollte man schauen ob es viele alte Modelle als angeblich neu im Shop gibt, wer noch uralten Modelle wie eine Seagate Enterprise Capacity 12TB anbietet, obwohl die Enterprise Capacity Reihe schon vor 7 Jahren durch die Exos Reihe abgelöst bzw. in Exos umbenannt wurde, dann sollte jedem klar sein das er bedenkenlos alte HDDs anbietet. Daran ändert sich auch nichts, wenn die als "Recertified new (Vom Hersteller geprüft und generalüberholt)" angepriesen wird, denn Recertified bedeutet meist nicht neu und die wurde sich nicht in diesem oder letztem Jahr von Seagate recertified, geschweige denn generalüberholt.

Die Hersteller geplante Nutzungsdauer für HDDs beträgt 5 Jahre, auch wenn Seagate gebrauchte Platten nach einer Prüfung und der Löschung als Recertified weiterverkauft, so sind dies nicht derart alte Platten die ihre geplante Nutzungsdauer ja schon hinter sich haben, zumal Seagate ja auch ein Jahr Garantie darauf gibt. Recertified hat auch nichts mit generalüberholt zu tun, es bedeutet wörtlich nur das sie neu zertifiziert wurden, also erneut geprüft. Refurbished, was es bei Seagate nur für externe USB Platten gibt, bedeutet bei Elektronik auch nur auf den Neuzustand zurückgesetzt, gesäubert und geprüft, so dass sie wieder wie Neuware erscheint, also z.B. bei Notebooks beim ersten Einschalten wieder die Einrichtung des Nutzers ausführt. Man sollte es nicht mit der Generalüberholung verwechseln wie man sie von Autoteilen kennt, wo bei einem Motor alle Lager getauscht, ggf. die Zylinder aufgebohrt und Übermaßkolben verbaut wurde, die Ventile neu eingeschliffen oder ersetzt werden, etc. oder bei Anlassern oder Lichtmaschinen alle Verschleißteile ersetzt worden sind, ggf. sogar die Wicklungen, die Teile also wieder wie neu sind. Eine HDD zu öffnen und Teile zu tauschen wäre wirtschaftlich nicht machbar, man schaue sich nur an was Datenretter verlangen, wenn sie das machen müssen um Daten zu retten, da wird er schnell vierstellig.

Händler die solche alten Modelle verkaufen, kaufen offensichtlich überall ein wo es was billig gibt und müssen eigentlich auch wissen, dass sie dabei auch auf Fakes reinfallen können. Sei es Neuware die keine ist oder irgendwelche angeblich Recertified, die sicher nicht erst kürzlich vom Hersteller selbst recertified wurden. Aber scheinbar ist es ihnen egal, die Gewinnspannen dürften so gut sein, dass sie in den paar Fällen wo Kunden es merken und reklamieren, dann auch leicht kulant sein können.
 
Hallo Zusammen,

für meinen Datenbunker und für mein Backup hatte ich mir je eine Toshiba MG11ACA 24TB bestellt. Hab die beiden Platten dann gestern eingebaut und war etwas geschockt über das Leerlaufgeräusch der Platten. Recht heftige Vibrationen zusammen mit einem recht schrillen, hochfrequenten Ton. Die Platten gehen zurück.

Den Test von Hardwareluxx habe ich dem Kauf gelesen und auch das Video (Sound Sample) habe ich gesehen. Im Nachgang muss ich sagen, dass das Geräusch eher mit der Toshiba MG10 20TB vergleichbar ist. Die Platten stechen deutlich aus dem System heraus. Bei Geizhals schrieb zur MG10ACA 20TB auch jemand von einem "hochfrequenten Dauergeräusch". Leider habe ich das zu spät gelesen. Scheint wohl auf einige Toshibas zuzutreffen.

Frage an Euch: Hab Ihr Erfahrungen mit Seagates Exos X oder Iron Wolf Pro Platten ab 20TB bzgl. Betriebsgeräusch? Im speziellen interessieren mich die 20TB X20 und X24 (vermutlich weniger Platter als X20 20TB), 22TB X22 und die 24TB X24. Bei den Iron Wolf Pro kommen, wenn nur die 20 oder 22TB Version in Frage.


Wer noch etwas mehr zum System und den Toshibas lesen will, kann sich hier die Amateurmessungen anschauen.
System:
Gehäuse: Fractal Design Node 304 (innen und am Boden außen Alubutyl verklebt, steht Gummifüßen / Pads)
HDDs: 1x 8TB Seagate Archive (5900U/min, SMR), 1x WD WD120EMAZ 12TB (5400U/min, aus WD Elements), 1x 2,5" 1TB (5400U/min)

"Messung" mit Spectroid vor und über dem Gehäuse:
- Position 1: Handy rechts oben vom Gehäuse (20cm nach vorn und 30cm höher als Gehäuse positioniert)
-> mit Toshibas 120Hz Bereich -66dB, kleine Peaks bei 3000Hz erkennbar
-> ohne Toshibas 120Hz Bereich -77dB, keine auffälligen Höhenpeaks

- Position 2: Handy ca. 20cm vor dem offenen Gehäuse auf dem Boden
-> mit Toshibas 120Hz Bereich -69dB, 3000Hz -80dB, 6000Hz -90dB
-> ohne Toshibas 120Hz Bereich -79dB, keine auffälligen Höhenpeaks

"Messung" mit Spectroid der einzelnen Toshibas auf dem Fußbden (ca. 5-10cm Entfernung):
- Toshiba 1 - Messung 1: 120Hz -65dB, 3000Hz ca. -85dB, 4500Hz ca. -90dB und 6000Hz ca. -90dB
- Toshiba 1 - Messung 2 andere Position: 120Hz -64dB, 1075Hz ca. -92dB, 3000Hz ca. -79dB, 4500Hz ca. -86dB und 6000Hz unauffällig

- Toshiba 2 - Messung 1: 120Hz -57dB, 3000Hz ca. -70dB bis -80dB
- Toshiba 2 - Messung 2 andere Position: 120Hz -58dB, 3000Hz ca. -75dB, 6000Hz ca. -94dB und 9000Hz ca. -97dB
 

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Recht heftige Vibrationen zusammen mit einem recht schrillen, hochfrequenten Ton.
Im Leerlauf oder bei R/W? Hmm, interessant. Ich hatte bei mit MG10AFA 22TB verbaut gehabt und die waren merklich leiser als die Exos gewesen. Aber ich denke hier kommt es auch auf die Menge der Festplatten im Gehäuse, Gehäuse selbst, Standort usw. auch an. Es gäbe auch eine gewisse Serienstreuung , sprich ich würde mich freuen, wenn du paar Exos bei dir verbaust und es dann auch nachmessen würdest :)
 
Leider schon im Leerlauf. Sowohl im Gehäuse als auch beim Test auf dem Fußboden.

Auf dem Boden:
Die "Toshiba 2" vibriert hier wesentlich stärker als "Toshiba 1", das hört und fühlt man. Der hohe Ton kommt hier gut zu Geltung, da mal abgesehen vom Netzteillüfter nichts lief.

Im Gehäuse:
Von den bisher verbauten Platten vibriert die Seagate Archive 8TB am meisten. Klemme ich die ab, wird es wesentlich ruhiger. Die 12TB WD120EMAZ hört man dann kaum raus. Hängen nun die beiden Toshibas mit drin (mittlerer Käfig des Node 304), vibriert es noch stärker und die beschriebene Geräuschkulisse entsteht. In 2-3m Abstand hört man die hohen Frequenzen noch immer.

Die Frage ist, welche Exos X? Der Plan ist die Seagate Archive 8TB durch eine 20-24TB abzulösen und eine weitere 20-24TB HDD ins Backup-System zu stecken. Nur welche? X24 scheint ja die modernste zu sein...

Du kannst ja gerne mal Spectroid auf Deinem Smartphone installieren un Deine Exos und/oder Toshibas "abhören". Würde mich interessieren.
Und Glückwunsch zum 1000. Beitrag :d
 
Und Glückwunsch zum 1000. Beitrag
Oh, na so was :d

Hängen nun die beiden Toshibas mit drin (mittlerer Käfig des Node 304), vibriert es noch stärker und die beschriebene Geräuschkulisse entsteht.
Hmm, interessant. Ich messe es bei mir nach, wenn es eher Abend wird und wenn ich gezielt die Platten abschalten kann. Aktuell sieht es aus in 20cm Entfernung und Gehäusewand dazwischen eher änlich aus:

Exos X24 habe ich leider nicht mehr - hatte mich damals für Toshibas entschieden, weil mich diese nervende Klickgeräusche und allgemein höhere Geräuschpegel bei Exos gesört hat.

Ich habe jetzt probeweise noch alte HDD WD20EZRX dazu geschraubt, damit man ein Vergleich hat - ist gefühlt nur ein Tick leiser in Idle-Zustand würde ich sagen.

Als Gehäuse dient hier ein Urgestein (Sharkoon Rebel9), Festplatten sind mittig direkt mit Gehäuse verschraubt, was unter Umständen auch auf Schwingungen und allgemeine Geräuschwiedergabe einen Effekt hat.
 

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Danke für die Rückmeldung.

Ich denke ich weiß was du mit dem klackern der Spagates meinst. Hatte bis vor ein paar Jahren eine Seagate Baracuda 2TB (ST2000DM001) im Hauptsystem, welche immer mal wieder so ein zirpen gemacht hat. Vermutlich das Parken vom Kopf. Die aktuell verbaute Seagate Iron Wolf 4TB (ST4000VN008) zeigt dieses Verhalten nicht. Die Toshibas haben zwischendurch immer mal geklickt, auch nach dem ich das Dateisystem wie entfernt hatte (diskpart clean) oder sie einfach ohne Ansteuerung auf dem Boden liefen.

Schade, dass Du die X24 nicht mehr hast aber danke für die Screenshots. Welcher ist zeigt jetzt was? Die Peaks im 3kHz Bereich sehe ich bei Dir jetzt nicht. Hattest wohl Glück. 120Hz schaut ähnlich aus wie bei mir die "Messung" ohne die Toshibas im verbauten Gehäuse. Mir war es ja ca. 10dB lauter.

Hardwareluxx hat eine Playlist der HDD Soundchecks. Hör dir dort mal z.B. das oder das an. So klingt das in etwa bei mir. Kannst ja Spectroid mal mitlaufen lassen... da sieht man wieder die 3kHz Peaks. Interessanter weise klingt die MG11ACA24TE im Luxx Video nicht so schlimm. Beim MG10F 22TB Video hört man wunderbar die Unterschiede in der Serie. Stand jetzt ist Toshiba bei mir raus, zumindest für meinen im Wohnzimmer befindlichen Datenbunker.

Sag mal die X24 werden doch 2,4TB Platter haben oder? Müsste dann z.B. das 20TB Modell mit 9 Plattern nicht leichter (und ggf. leiser und sparsamer) sein als die 24TB Version? Ich frage, weil in den Specs von Seagate zu X24 alle Platten das gleiche Gewicht haben.

Würde mich freuen, wenn sich noch jemand zum Thema Expos X, Iron Wolf Pro oder Ultrastar DC zu Wort meldet.
 
zusammen mit einem recht schrillen, hochfrequenten Ton.
Wenn es um sehr hohe Frequenzen geht, so ist es sehr individuell was jemand hören kann, manche Leute sollte ja auch Hundepfeiffen hören können, die meiste Leute können es nicht und auch technische Geräte sind da meist limitiert und können nur genug um für die meisten Leute ausreichend hohe Töne zu reproduzieren.
Im speziellen interessieren mich die 20TB X20 und X24 (vermutlich weniger Platter als X20 20TB)
Ja die Exos X24 20TB hat laut Product Manual nur 9 Platter, während es bei der Exos X20 20TB 10 Platter sind. aber dort sind beide mit der gleichen Lautstärke angegeben.
Aber ich denke hier kommt es auch auf die Menge der Festplatten im Gehäuse, Gehäuse selbst, Standort usw. auch an. Es gäbe auch eine gewisse Serienstreuung
So ist es, die unterliegen einer Serienstreuung, Seagate gibt deshalb auch zwei Werte für die Geräusche an, typical mit 2,8 bels und max, mit 3, bels und gerade wenn auch Vibrationen vorhanden sind, kommt es sehr auf das Gehäuse und den Einbauplatz dort an.
Hängen nun die beiden Toshibas mit drin (mittlerer Käfig des Node 304), vibriert es noch stärker und die beschriebene Geräuschkulisse entsteht.
Das Node hat ja auch Käfige die wie Stimmgabeln gebaut sind. Die Gehäusehersteller sind da zuweilen echt kreativ, wenn es um die HDD Einbauplätze geht und konstruieren die nicht immer so, wie es die HDD Hersteller vorschreiben. Die verlangen nämlich, dass die HDD mit 4 Schrauben fest verschraubt sind, sich also nicht bewegen können und damit auch keinen Schwingungen unterliegen, die dann schlimmstenfalls dazu führen können, dass die Köpfe beim Schreiben aus der Spur kommen oder deren Abstand zur Oberfläche sich ändert. Aber um es akustische angenehmer zu machen, kommen dann zuweilen weiche oder gar zu weiche Gummipuffer zum Einsatz die den HDDs zu viel Bewegungespielraum lassen und damit zu Bewegung der Platten z.B. während der Positionierung der Köpfe führen können.

Es ist nicht einfach Gehäuse zu finden in die man noch viele HDDs einbauen kann, vor allem kompakte Gehäuse, aber wie dies beim Node 304 gelöst wurde, halte ich für bedenklich und das dies sehr laut wird, wenn eine HDD auch nur ein wenig vibriert, wundert mich nicht. Die Laufwerksträger sind eben im Grunde wie Stimmgabeln gebaut.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die Toshibas haben zwischendurch immer mal geklickt, auch nach dem ich das Dateisystem wie entfernt hatte (diskpart clean) oder sie einfach ohne Ansteuerung auf dem Boden liefen.
HDDs wissen nichts von dem Filesystem was auf ihnen steht und bei Enterprise Platten ist es nicht ungewöhnlich, dass die im Idle (vor allem bei stärkeren Temperaturänderungen) die Köpfe rekalibrieren. Die Platter dehnen sich ja auch aus, wenn die wärmer werden und damit ändert sich die genau Position der Spuren, die sind ja nur einige Dutzend nm breit und damit sie nicht erst beim nächsten Zugriff die genaue Position der Spuren ermitteln müssen, prüfen die Controller diese im Idle dann regelmäßig um beim nächsten Zugriff eben ein paar ms zu sparen, denn Enterprise HDDs sind eben auf maximale Performance ausgelegt, nicht auf maximale Laufruhe.
zumindest für meinen im Wohnzimmer befindlichen Datenbunker.
Einen Rechner mit vielen Enterprise HDDs im Wohnzimmer zu betreiben dürfte immer akustisch problematisch sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Holt,
danke für Deine Umfangreiche Antwort.

Ja, ich nehme hohe Frequenzen als störend wahr, auch wenn das seit 5 Jahren (kleiner Tinnitus links) etwas abgenommen hat. Konnte davor billige Handyladegeräte fiepen hören. Nichts desto trotz empfinden meine Freundin und ich das Geräusch der beiden Toshibas im Node 304 (als auch zum Test auf dem Boden) als unangenehm.

Danke für die Recherche bzgl. der Platter der X24. Denkst Du die Leistungsaufnahme und das Betriebsgeräusch nimmt mit sinkender Anzahl Platter ab?
Das Node hat ja auch Käfige die wie Stimmgabeln gebaut sind....
So ist es und das hat weder uns, noch die Verbauten HDDs die letzten 5 Jahre gestört. ;) In der linken Halterung sitzt die WD120EMAZ, wie du es beschriebst mit den Gummipuffern verschraubt, zusammen mit der Seagate Archive 8TB. Letztere ist mangels Mittelloch mit so einem Mounting Extender befestigt. Im rechten Käfig sitzt die 2,5" 1TB. Die Toshibas hingen zum Test in der Mitte mit vier Gummipuffern aber nur drei Schrauben (Mittenloch fehlt).
HDDs wissen nichts von dem Filesystem was auf ihnen steht ...
Schon klar. Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass es keine Zugriffe auf die Laufwerke gab. Aber danke für die Aufklärung bzgl. der Rekalibrierung.
Einen Rechner mit vielen Enterprise HDDs im Wohnzimmer zu betreiben dürfte immer akustisch problematisch sein.
Auch klar. Hatten damit die letzten 5 Jahre keine Probleme. Die 10 Jahre davor lief das ganze eingebaut in einem Schrank im Wohnzimmer... ;) Natürlich hör ich das System bzw. dessen Laufwerke, aber das aktuelle tiefe brummen empfinden wir als weniger störend. Das Gehäuse ist wie gesagt innen und unten mit Alubutyl verklebt und steht auf Schaumfüßen. Da klappert nix.

Mal was anderes: die verbaute WD 12TB WD120EMAZ kommt, wie bereits geschrieben, aus einer WD Elements 12TB. Es ist augenscheinlich eine Heliumplatte. Nun laufen die auf dem am Markt erhältlichen internen Heliumplatten ja mit 7200U/min, CrystalDiskInfo meldet aber 5400U/min. Werden die HDDs, welche in externen Gehäusen verkauft werden gedrosselt? Hier behauptet das jemand. Wenn dem so sein sollte, frage ich mich, ob man mit dem Kauf einer WD Elements Desktop 22TB (WDBWLG0220HBK) nicht eine "leise" Ultrastar DC oder Red bekommt. Betriebt noch jemand hier "shucking" und hat Erfahrung zu aktuellen Modellen von WD und Seagate? Schwanke etwas zwischen Exos X24 20/24TB, Exox X22 22TB oder WD Elements Desktop zerpflücken. ;)
 
Denkst Du die Leistungsaufnahme und das Betriebsgeräusch nimmt mit sinkender Anzahl Platter ab?
Im Prinzip schon, aber Seagate gibt für die Exos X24 mit 20TB und 24TB die gleichen Werte an, vermutlich weil die Unterschiede eben im Rahmen der Toleranz liegen dürften.

Mal was anderes: die verbaute WD 12TB WD120EMAZ kommt, wie bereits geschrieben, aus einer WD Elements 12TB. Es ist augenscheinlich eine Heliumplatte. Nun laufen die auf dem am Markt erhältlichen internen Heliumplatten ja mit 7200U/min, CrystalDiskInfo meldet aber 5400U/min. Werden die HDDs, welche in externen Gehäusen verkauft werden gedrosselt?
Ja, die werden per FW bzgl. der Transferraten auf das Niveau einer 5400rpm HDD gedrosselt, während aber sowohl die Analyse der Geräusche als auch die Zugriffszeiten verraten, dass sie mit 7200rpm laufen. Da gab es auch mal eine größere Geschichte darum und ich meine WD hat die Angabe in den Device Ident Daten, also denen die CrystalDiskInfo ausliest und anzeigt, danach auch auf 7200rpm geändert.
Wenn dem so sein sollte, frage ich mich, ob man mit dem Kauf einer WD Elements Desktop 22TB (WDBWLG0220HBK) nicht eine "leise" Ultrastar DC oder Red bekommt.
Was da genau für HDD in den USB Gehäusen verbaut werden, kann man nicht wissen. Die White Label können alles mögliche sein, von normalen Ultrastar, über welche bei denen Funktionen wie die Vibrationssensoren deaktiviert wurden bis zu solchen die die Qualitätskontrolle für Ultrastar oder auch Red nicht geschafft haben, obwohl die funktionieren und daher eben als USB Platten verwurstet wurden. WD garantiert und die Kapazität und sonst nichts, auch nicht die Eignung für eine andere Anwendung als die Nutzung als USB Platte.

Meine Elements 20TB habe ich zuerst auf dem Schreibtisch ausprobiert und empfand sie als sehr laut, dann haben ich sie auf die Schreibunterlage gestellt und konnte sie kaum noch hören. Das Plastikgehäuse auf der harten Oberfläche war halt akustisch nicht optimal. HDDs arbeiten halt mechanisch und damit ist eine gewisse Akustik verbunden, die halt von sehr vielen Faktoren abhängt, nicht nur der Platte selbst. Aber es kann auch bei SSD passieren, dass manche Leute sie hören, was meist darauf zurückzuführen ist, dass da meist mehrere NAND Dies in einem NAND Package stecken und diese manchmal hochfrequent fiepen können. Die Samsung 850 PRO hatte damit anfangs Probleme die mit einem Wärmeleitpad gelöst wurden, vermutlich indem dieses dann von oben Druck auf die NAND Packages ausgeübt hat.
 
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