Rocket-Lake-S-Prozessoren nicht zu allen 400er-Mainboards kompatibel

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
112.372
intel-2020.jpg
Im Zuge der CES 2021 stellte Intel kürzlich seine neue Chip-Generation Rocket Lake-S in Form des Core i9-11900K vor. Nach und nach kommen weitere Informationen zu den neuen Prozessoren ans Licht. Während sich etwa das Gerücht um die Ausstattung mit acht Kernen bewahrheitete, gibt es auch Neuigkeiten, die nicht jedem gefallen dürften.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Sollte sich das Bewahrheiten, dann bin ich mal gespannt obs einen ähnlichen Shitstorm wie bei AMD gibt... :d Wobei das hier ein noch viel größerer Witz wäre als auf AM4.
 
Da bleibt nur zu hoffen, dass niemand auf der Basis dieser Aussagen eingekauft hat. Das wäre schon sehr bitter.
Ob das nicht MSI auf die Füße fällt? Beworbene Eigenschaft und so?
Intel macht sich da sicherlich nicht beliebter.
 
Weiß jemand ob es die auch wieder für Sockel 2066 geben wird?
 
Dies ist überraschend, da bereits Mitte 2020 von führenden Mainboard-Herstellern mehrfach kommuniziert wurde, dass Rocket Lake-S mit allen 400er-Mainboards kompatibel sein werde.
Das ist bei Intel ja mal sowas von nicht überraschend.

Weiß jemand ob es die auch wieder für Sockel 2066 geben wird?
Ich dachte der Sockel wäre EOL.
 
Hab ich jetzt nen denkfehler oder ist der 11900K kein 10 Core Prozessor mehr wie sein eigentlicher vorgänger der 10900K ?
Ob man 10Kerne brauch für reines Gaming sei jetzt mal dahin gestellt, aber das klingt für mich schon auf den Datenblatt wie ein Rückschritt an.
Nach 15 jahren Intel wird es dann bei mir irgentwann doch nen AMD. Ich dachte das Intel jetzt mal die Knüller aus ihrer Schubslade ziehen.
 
Hab ich jetzt nen denkfehler oder ist der 11900K kein 10 Core Prozessor mehr wie sein eigentlicher vorgänger der 10900K ?
Das ist schon lange bekannt. Dafür bewegt man sich nicht mehr in der 5. Iteration von Skylake.
 
Das ist bei Intel ja mal sowas von nicht überraschend.
Naja, schon. Bisher ging das (fast) immer. Die einzige Ausnahme die mir spontan einfällt ist Broadwell (5675c und 5775c), die laufen soweit ich weiß nicht auf allen Sockel 1150 Boards. Davor müssen wir schon zu Sockel 775 zurück, da gab es Boards die die 45nm Cpus (Wolfdale/Yorkfield) und die ganz alten P4/P D nicht mehr unterstützt haben...

Ansonsten gibt das eigentlich immer über 2 Generationen.

Hab ich jetzt nen denkfehler oder ist der 11900K kein 10 Core Prozessor mehr wie sein eigentlicher vorgänger der 10900K ?
Korrekt. Minus 2 Kerne (dann noch 8 übrig) aber Plus 19% IPC. Denke die Absolute Leistung fällt damit ähnlich aus, die Leistung pro Kern ist aber deutlich höher und auf Zen3 Niveau.
 
Naja, schon. Bisher ging das (fast) immer. Die einzige Ausnahme die mir spontan einfällt ist Broadwell (5675c und 5775c), die laufen soweit ich weiß nicht auf allen Sockel 1150 Boards. Davor müssen wir schon zu Sockel 775 zurück, da gab es Boards die die 45nm Cpus (Wolfdale/Yorkfield) und die ganz alten P4/P D nicht mehr unterstützt haben...

Ansonsten gibt das eigentlich immer über 2 Generationen.


Korrekt. Minus 2 Kerne (dann noch 8 übrig) aber Plus 19% IPC. Denke die Absolute Leistung fällt damit ähnlich aus, die Leistung pro Kern ist aber deutlich höher und auf Zen3 Niveau.
Danke, bei mir wirds auch erst wieder nen neuer Prozessor wenn die 13te generation an Intel Prozessoren draussen ist. Bis dahin hat sich denke ich mal einiges getan, mein 9900k sollte erstmal rein für Gaming reichen.
 
Denke ich auch. Man wird wohl mit dem 11900K ein paar mehr fps haben, aber mit einem 9900K kann man das komfortabel aussitzen und irgendwann direkt auf DDR5 gehen.
 
Die einzige Ausnahme die mir spontan einfällt ist Broadwell (5675c und 5775c)
Ja, Broadwell lief auf 1150. Man brauchte allerdings den 9X Chipsatz, der mit dem Haswell Refresh kam.
 
Nachdem ich nochmals nachgelesen habe, habe ich aus dem doch ein ja gemacht. Alles gut.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Denke ich auch. Man wird wohl mit dem 11900K ein paar mehr fps haben, aber mit einem 9900K kann man das komfortabel aussitzen und irgendwann direkt auf DDR5 gehen.
Wie jetzt, ich dachte immer wenn die neue Generation raus kommt, kann man die alte zu nichts mehr gebrauchen? :haha:
 
  • Haha
Reaktionen: Tzk
Als Valide sehe ich jetzt nicht die Aussage in der News. Mal sehen was kommt. Bei den 410er Boards kann man es sicherlich irgendwie rechtfertigen. Wenn aber die 460er Bretter keine Rocket Unterstützung bekommen würden, wäre dies schon ziemlich übel.
Sehr interessiert bin ich an den Rechtfertigungen der User, die bei AM4 kräftig abgeledert haben. :d
 
Naja, schon. Bisher ging das (fast) immer. Die einzige Ausnahme die mir spontan einfällt ist Broadwell (5675c und 5775c), die laufen soweit ich weiß nicht auf allen Sockel 1150 Boards. Davor müssen wir schon zu Sockel 775 zurück, da gab es Boards die die 45nm Cpus (Wolfdale/Yorkfield) und die ganz alten P4/P D nicht mehr unterstützt haben...

Ansonsten gibt das eigentlich immer über 2 Generationen.


Korrekt. Minus 2 Kerne (dann noch 8 übrig) aber Plus 19% IPC. Denke die Absolute Leistung fällt damit ähnlich aus, die Leistung pro Kern ist aber deutlich höher und auf Zen3 Niveau.
Da hast du aber eine rosa-rote Intel-brille auf. Intel hat nachweislich in den letzten Jahren seine Sockel künstlich für "neuere" CPU-Generationen beschnitten. Die 8000er und 9000er hätten auch auf 100/200er Chipsätzen laufen können. Dies wurde klar nachgewiesen.
 
Da hast du aber eine rosa-rote Intel-brille auf. Intel hat nachweislich in den letzten Jahren seine Sockel künstlich für "neuere" CPU-Generationen beschnitten. Die 8000er und 9000er hätten auch auf 100/200er Chipsätzen laufen können. Dies wurde klar nachgewiesen.
Ja sie hätten einfach z490 usw weg lassen können und 10900k würde eh auf z390 laufen ist ja das selbe wie ein 9900k mit 2 Kernen mehr und jetzt einfach zu der neuen CPU die z590 bringen sollen aber das wollten sie nicht jedes Jahr müssen ja neue Board s verkauft werden.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Da hast du aber eine rosa-rote Intel-brille auf.
Ne hab ich nicht ;) Ist nun mal seit Sandybridge so, das Intel 2 Gens pro Sockel unterstützen möchte. Gut finde ich das natürlich nicht, aber ist halt deren Entscheidung. Das Rocketlake vermutlich auch auf einem Z170 Board laufen würde steht wohl außer Frage.

Selbst mit der TDP "Ausrede" erklärt das dieses ewigen Sockelwechseln nicht, man hätte 1151v2 locker für 250W freigeben können. Die 4 zusätzlichen PCIe Lanes hätte man auch schon mit 1151v2 einführen können, wollte man aber anscheinend nicht. Letztendlich war das klar Salamitaktik um den Kunden hinzuhalten.
 
Das oder sehr mangelhafte Vorausplanung. Es gab immer kleine Änderungen, die einen besseren/stabileren Betrieb oder mehr Taktspielraum ermöglichen sollten oder eben der zusätzliche M.2 an der CPU und jetzt der breitere DMI mit S1200, aber das hätte man auch alles schon früher einführen bzw. den S1151 von Anfang an zukunftsfähig auslegen können. Auch ein Grund, warum ich selbst dann beim nächsten Mal wieder auf AMD setzten werde, wenn Alder Lake oder dessen Nachfolger in Spielen leicht besser als Zen4 abschneiden sollte. Außerdem stört mich, dass Intel weiter an CPU-OC nur für K-CPUs und Z-PCHs festhält, obwohl OC dort nurnoch 100-200MHz bringt.
 
@Tzk Sehe ich genauso. Theoretisch könnten die aktuellen Intel 10000er auf meinem damaligen z170 laufen. Da wäre es mir doch egal, wenn nicht alle Features laufen würden oder ähnliches...

Das oder sehr mangelhafte Vorausplanung. Es gab immer kleine Änderungen, die einen besseren/stabileren Betrieb oder mehr Taktspielraum ermöglichen sollten oder eben der zusätzliche M.2 an der CPU und jetzt der breitere DMI mit S1200, aber das hätte man auch alles schon früher einführen bzw. den S1151 von Anfang an zukunftsfähig auslegen können. Auch ein Grund, warum ich selbst dann beim nächsten Mal wieder auf AMD setzten werde, wenn Alder Lake oder dessen Nachfolger in Spielen leicht besser als Zen4 abschneiden sollte. Außerdem stört mich, dass Intel weiter an CPU-OC nur für K-CPUs und Z-PCHs festhält, obwohl OC dort nurnoch 100-200MHz bringt.
Nie im Leben war das von Intel nur mangelhafte Planung. Wie gesagt, 8000er/9000er laufen nachweislich auf z.b. z170. Dass das offiziell nicht geht ist von Intel klar gewollt und keine Fehlplanung.
 
man möchte vermutlich damit Umsatz generieren und neue Komponenten verkaufen.
gut muß man das natürlich nicht finden, aber das ist heute zu tage leider in sehr vielen Bereichen "normal"
 
@bit64c : Gehe ich auch nicht von aus, nur sollte man dies zumindest teilweise in Betracht ziehen. Zu verlangen, dass man S1151v1 von 2016 bereits für Rocket Lake hätte vorbereiten sollen, ist doch ein bischen viel verlangt und Intel musste seine Planung wegen der Probleme mit 10nm und AMDs unerwartet schnellem Aufholen doch mehrfach ändern.
Beim Beispiel S1151v1 vs v2 wurde doch was an der Stromversorgung geändert, z.B. die Last auf mehr Pins verteilt, so dass bei S1151v2 weniger Stromstärke pro Pin anliegt. Es geht auch ohne, aber es läuft sicher besser so. Zum Start von S1151v1 war M.2 mit PCIe3.0x4 auch gerade brandneu und viele Boards boten schon 2-3xM.2 und RAID. Dass man da also schon einen M.2 mit Verbindung zur CPU für vier Generationen später hätte auslegen sollen, ist ein bischen viel verlangt - Ryzen 3000 müssen auf 300er/400er-Boards auch ohne PCIe4.0 und mit vielen Einschränkungen leben. Aber sie laufen dort, das stimmt.
 
@Tigerfox Zu verlangen, dass man S1151v1 von 2016 bereits für Rocket Lake hätte vorbereiten sollen, ist doch ein bischen viel verlangt

Solch einen Unsinn hat auch niemand behauptet. Intel hätte aber die 8000er/9000er (und die laufen nachweislich) nicht aktiv von den 100/200er Chipsätzen ausschließen sollen. Intel hat dann behauptet, dass es nicht ginge, was nachweislich eine Lüge ist. Ob die 10000er auch auf 100er/200er Chipsätzen laufen kann ich nur vermuten, kenne keine Tests/Mods dazu.
 
Außerdem stört mich, dass Intel weiter an CPU-OC nur für K-CPUs und Z-PCHs festhält, obwohl OC dort nurnoch 100-200MHz bringt.
Immerhin bringt man Ram OC auf non-Z zurück. Das man diesen Rückschritt auf den 400er Chipsätzen gemacht hat war ein riesiger Witz. Sprich nichtmal 3200er Ram für die kleinen Cpus oder man hat einen i5 10400 mit einem Z Board gepaart, was natürlich totaler Schwachsinn ist...
 
Solch einen Unsinn hat auch niemand behauptet.

Doch, Tzk, jedenfalls fast:
Die 4 zusätzlichen PCIe Lanes hätte man auch schon mit 1151v2 einführen können, wollte man aber anscheinend nicht. Letztendlich war das klar Salamitaktik um den Kunden hinzuhalten.
Ich behaupte, das war auch zu einem großen Teil hastiges, ungeplantes Reagieren auf AMD. Aber ja, bei S1151v2 glaube ich auch eher an eine die Mobo Verkäufe fördernde Maßnahme. Den PCIe-Controller in der CPU zu erweitern hätte aber sicher wesentlich mehr Zeit und Aufwand erfordert als nur ein paar zusätzliche Kerne dranzuklatschen.

Die 10000er können garantiert nicht auf 100er/200er-Boards laufen, weil sie S1200 sind und die Boards mit solchen Chipsätzen S1151v2. Man kann davon ausgehen, dass man den DIE auch auf einen S1151v2-Träger hätte verpflanzen können, da sich an Comet Lake ja außer noch mehr Kernen ersteinmal nichts gegenüber Coffe Lake geändert hat, und S1200-Boards mit älteren Chipsätzen wären auch möglich gewesen, der H410 ist nichts anderes als ein H310/110, der H470 scheint auch 1:1 mit dem H370 identisch zu sein, der B460 ist auch irgendwo zwischen B150/250 und H170/270, hat aber kein USB3.2 Gen2.

@Tzk : Totaler Schwachsinn nicht, die bestern B- und H-Boards waren immer gerade so auf dem Austattungslevel von günstigen Z-Boards, aber ja, es war ein Witz. Und weiterhin ist es ja gerade am oberen Ende so, dass die K-CPU einen großen Taktvorteil gegenüber der normalen CPU hat. Selbst wenn man also durch OCen nicht mehr viel rausholen kann, hat man mit einem 11900K auf einem B-Board immernoch einen großen Vorteil.
 
Ich sehe halt den unnötigen Sockel 1151v2. Das Sockel 1151v1 noch keine extra Lanes bekommen hat ist nachvollziehbar, dafür ist der Sockel einfach zu alt. 1151v2 dagegen hätte man direkt zu Sockel 1200 machen können, somit hätte es genügend extra Pins für 4 Lanes gegeben. AMD bietet diese ja seit Einführung des Sockel AM4 mit an, also grob 2017. Intel kam bis Sockel 1200 (und da auch erst mit den kommenden 500er Boards) nicht aus dem Tritt. Intel hat es mit der Skylake Architektur einfach längstmöglich ausgesessen und deshalb kommt erst mit Rocketlake a) PCIe 4 und b) die extra Lanes.

Man kann davon ausgehen, dass man den DIE auch auf einen S1151v2-Träger hätte verpflanzen können,
So wars gemeint. Das man eine 1200 Cpu nicht einfach in den 1151er Sockel stopfen kann sollte klar sein. Ich meinte übrigens sogar 1151v1 mit 100/200er Chipsätzen, nicht 1151v2.
Ich wollte damit sagen das rein technisch nichts dagegen spricht, weil die PCIe Anbindung und der DMI zum Chipsatz gleich geblieben sind. Natürlich hat Sockel 1200 diverse Verbesserungen erfahren, das war aber nicht der Punkt.
 
Ich denke wir sind uns einig: Intel wollte seine Kunden maximal melken - eine Maxime jedes erfolgreichen Unternehmens.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Wie gesagt, ich nehme an, Intel wurde wirklich von AMD überrascht und konnte, auch wegen der Probleme mit 10nm und hinterher auch der Kapazität von 14nm, nicht so schnell mit stark veränderten Produkten reagieren. Kaby Lake war ja als "business as usal" schon in der Mache, als die ersten Zen rauskamen. Da musste man halt schnell erstmal nur mit mehr Kernen reagieren, mehr PCIe-Lanes in der CPU und eine stark veränderte Plattform hätten zuviel Zeit gebraucht, dafür spricht auch, dass erstmal Z270 als Z370 wiedervwerwendet wurde. Zumal die ha sogut ausgestattet waren, dass eine Anbindung des SSD direkt an die CPU nicht so nötig erschien. Diejenigen, die meinen, ein RAID0 aus zwei bis drei M.2 sei in einem Heim-PC sinnvoll, haben eh einen an der Klatsche.

Ob man jetzt die Änderungen an den Pins vornehmen musst, um einen 8700K oder schon geplanten 9900K mit starkem OC sicher betreiben zu können (Intel hat glaube ich andere Maßstäbe für sicher und stabil als viele hier im Forum), oder ob das eine reine Verkaufsförderungsmaßnahme für die Mainboardhersteller war, werden wir nie erfahren, Mist war es allemal. AMD hat mit Zen+/Zen2/Zen3 und früher mit dem Phenom gezeigt, wie Rückwärtskompatiblität mit Abstrichen geht. Aber auch AMD ist nicht unfehlbar, ich erinnere an AM3 und AM3+ oder an die 400er-Chipsätze, auf die neue Features von Zen+ beschränkt waren, obwohl die identisch mit den 300ern sind. Auch jetzt läuft Zen3 wohl nur auf den 400ern und evtl. einigen 300ern, weil der Aufschrei so groß war.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh