Gegner & Kämpfe
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Fortan fungieren unsere Nadeln als Waffen. Dort, wo die Tapisserie, also die Spielwelt, Risse hat, finden wir Dornen, Geschwüre und auch Gegner vor. Diese seltsamen Monster, die aus schwarz-roten Fäden bestehen, können wir mit einigen Schlägen besiegen. Typisch für ein Actionspiel gilt es dabei, zwischen Ausweichen und Angriffen zu variieren. Ist ein Gegner ausreichend beschädigt, sinkt er auf den Boden. Mit Druck auf Y können wir ihn dann aufwickeln und dadurch endgültig erledigen. Kämpfe finden in festgelegten Arenen statt. Betreten wir eine solche, treten wir zuerst gegen eine bestimmte Anzahl an Gegnern an. Sind diese erst einmal besiegt, können wir das Fadengeschwür in der Mitte der Area Aufwickeln. Die Dornen und Geschwüre lösen sich nun auf und stattdessen erblüht die Natur aufs Neue und passt sich in die eigentlich so schöne Landschaft ein.
Im Laufe des Spiels werden auch die Gegnertypen immer vielfältiger. Und so kommen nach und nach Gegner hinzu, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen mit sich bringen. Zu den anfänglichen Nahkämpfern kommen fliegende Einheiten, Nester und Fernkämpfer. Besonders lästig waren die explodierenden Fliegen, die wir mit einem Zauber auf ihr Nest zurückschleudern konnten.
Jeder Zauber, den wir mit fortschreitender Story erlernen, kann sowohl in der Spielwelt eingesetzt werden, um Rätsel zu lösen, als auch im Kampf, um uns einen Vorteil gegenüber den Gegnern zu verschaffen. So können wir beispielsweise mit dem Zauberweben auf LB Gegenstände erscheinen lassen, über die wir dann neue Areale erreichen. Im Kampf spinnen wir damit Gegner ein und lähmen sie kurz. Es gibt vier Zauber freizuschalten, die wir mit den Schultertasten einsetzen und für Flausch verbessern können. Bei den Zaubern finden sich keine großen Überraschungen. Lähmen, Wegstoßen, Heranziehen; die typischen Fähigkeiten. Sie passen allerdings zu den Rätseln und lassen sich im Kampf flüssig einsetzen.
Flauschige Mechaniken
Überall in der Spielwelt können wir sogenannten Flausch finden. Wickeln wir diesen mit unseren Nadeln auf, erhalten wir quasi Verbesserungspunkte. Damit können wir nicht zuletzt unsere Kampffähigkeiten und Zauber im entsprechenden Menü weiter ausbauen. Die Zauber selbst erhalten wir mit fortschreitender Story und nicht durch den Einsatz von Flausch.
Unter anderem können wir uns hier beispielsweise Gegenstände manifestieren, die aus einer anderen Zeit stammen. Das klingt zunächst etwas kompliziert, bedeutet aber einfach: Wir können durch einen Zauber beispielsweise einen Tisch erscheinen lassen, über den wir dann höhere Bereiche erklimmen können. Ähnliche Mechaniken dürften Spielern auch beispielsweise aus Zelda: Echoes of Wisdom bekannt sein. An anderer Stelle können wir durch einen Feuerfadenstoß Objekte beeinflussen. Auch das ist kompliziert formuliert für: Wir können durch Magie Gegenstände zerstören, die unseren Weg blockieren. Mit diesem Machtstoß können wir auch schwere Gegenstände hin und her bewegen und uns so Brücken bauen.
Viele Orte in der Spielwelt müssen durch Klettern und Springen erreicht werden. Die Steuerung hier funktioniert zufriedenstellend und Sprünge und Sprungpassagen sind nicht so frustrierend, wie in einigen anderen Action-Spielen. Generell steuert sich Hazel erstaunlich gut. Wer sich in der Spielwelt ein bisschen mehr umschaut, kann überall den begehrten Flausch entdecken, um damit seine Fähigkeiten zu verbessern. Im Hauptmenü können wir in jedem Kapitel sehen, wie viel von dem Flausch im Level wir bereits entdeckt haben.