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NVIDIA stellt Tegra 3 offiziell vor - Fazit

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Es wird Zeit für Hardware - so lässt sich die aktuelle Situation um Tegra 3 zusammenfassen. Bereits Mitte Februar kündigte NVIDIA Tegra 3 offiziell an, zeigte Anfang Juni bereits erste funktionale Hardware und stellte am 20. September alle technischen Informationen bereit. Mit dem heutigen Tage stellt ASUS das Eee Pad Transformer Prime vor. Damit ist die erste Hardware technisch umrissen, mehr allerdings auch nicht. Wann das Transformer Prime verfügbar sein soll, ist nicht bekannt.

Zumindest eines haben NVIDIA und ASUS gemeinsam geschafft. Der Preis des Transformer Prime ist mit 499 US-Dollar für 32 GB und 599 US-Dollar für 64 GB sehr ambitioniert.

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Wann auch andere Hersteller ihre Tablets mit Tegra 3 vorstellen werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Vor Kurzem sind erste Informationen zum HTC Edge aufgetaucht, einem der ersten Smartphones mit Tegra-3-Prozessor. Erscheinen soll es im ersten Quartal 2012.

NVIDIA versucht Tegra 3 nicht nur schneller zu machen, sondern gleichzeitig auch die Leistungsaufnahme zu reduzieren. Dazu greift man auf den sogenannten Companion-Core bzw. das Variable Symmetric Multiprocessing zurück. Die Übergabe der Anwendungen vom Companion-Core an einen oder mehrere Main-Cores erfolgt ohne, dass der Benutzer etwas davon mitbekommt. Der gemeinsame L2-Cache übergibt die Daten an beide Cores gleich schnell, für kurze Zeit muss der Takt des Companion-Core und des Main-Cores allerdings identisch sein. Nachdem die Übergabe erfolgt ist, können die Main-Cores ihre maximale Taktfrequenz ansteuern und machen solche Echtzeitberechnungen wie wir sie zuletzt auf der Computex gesehen haben möglich.

Erste praxisnahe Erfahrungen erwarten wir in den kommenden Wochen. Dann wird sich auch die Frage klären lassen, welchen Einfluss Tegra 3 auf den Markt haben kann.

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NVIDIA hat weiterhin große Pläne mit der Tegra-Plattform. Bereits in der Einleitung erwähnt, haben wir die Einführung von Kal-El+. Er soll Systemen mit Windows 8 auf die Sprünge helfen, das zukünftig neben der x86-Architektur auch auf ARM-Prozessoren laufen wird. Welches Tablet in den kommenden Wochen das erste mit Kal-El-Prozessor sein wird, ist nicht bekannt. Bereits seit geraumer Zeit ist der Transformer 2 von ASUS im Gespräch.

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