Werbung
Die offizielle Website des taiwanischen Unternehmens MSI führt mit dem MAG 322UP E16 einen neuen Gaming-Bildschirm, der auf QD-OLED-Technologie setzt. Der 31,5-Zöller richtet sich der Ausstattung nach eher an Personen, die keine 1.000 Euro oder mehr in einen spieletauglichen Monitor investieren wollen. Dies wird auch von ersten Onlinehändler-Listungen in der EU-Region bestätigt, die das Gerät umgerechnet zwischen 900 und 950 Euro ansiedeln. Es handelt sich übrigens um ein direktes Nachfolgemodell des 2024 veröffentlichten MSI MAG 321UP, das noch mit ClearMR 9000 statt 10000 antrat.
Der mit einer Antireflexionsbeschichtung versehene neue MAG 322UP E16 wartet mit 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel, 16:9), 165 Hz Bildwiederholrate, DisplayHDR True Black 400 und einem lüfterlosen Custom-Heatsink auf. Die sonstigen Eckdaten lesen sich so, wie es seit der QD-OLED-Generation 2024 großteils noch typisch ist: 0,03 ms Reaktionszeit (Grau zu Grau), 10 Bit Farbtiefe, ein Kontrastverhältnis von 1.500.000:1 und eine Leuchtdichte von 250 cd/m² (100 % APL in SDR), 450 cd/m² (10 % APL in HDR) bzw. 1.000 cd/m² (3 % APL in HDR). Des Weiteren werden 138 % sRGB, 99 % DCI-P3, 98 % Adobe RGB und ein Delta-E-Wert von unter 2 in Aussicht gestellt.
Als Zusatzfunktionen sind unter anderem PiP/PbP-Modi (Bild in Bild, Bild neben Bild), ein smartes Fadenkreuz-Overlay, ein KI-gestützter Schwarzstabilisator (AI Vision) und spezielle Bildmodi mit geringeren Auflösungen zu nennen. Letztere können ein 24,5- oder 27-Zoll-Format simulieren, um die Framerate zu erhöhen bzw. den Input-Lag zu verringern. Moderne Spielkonsolen wie eine Xbox Series können mit 4K120, ALLM und VRR bespielt werden. Am PC sorgt derweil FreeSync Premium Pro für Tearing-freie Gaming-Sessions.
Hinsichtlich der Schnittstellenauswahl stehen zwei HDMI-2.1-Eingänge, ein DisplayPort 1.4a, ein USB-C-Anschluss (DP-Alt-Modus, 15 Watt PD) und ein Kopfhörerausgang (3,5-mm-Klinke) bereit. Da leider auf einen modernen DisplayPort 2.1 verzichtet wird, muss man sich für 4K165, 10 Bit und aktives HDR mit Kompression (DSC) zufriedengeben. Die merkt man der Bildqualität zwar in der Regel nicht an, doch sorgte DSC in der jüngeren Vergangenheit schon für Blackscreens oder andere Probleme, weil es teils fehlerhaft in die Monitor-Firmware implementiert wurde oder ein Grafikkartentreiber-Bug verantwortlich war.
Apropos Firmware: Die kann vom Nutzer angeblich eigenständig aktualisiert werden, sobald ein Update vorliegt. Der MSI MAG 322UP E16 lässt sich neigen, seitlich schwenken, um 110 mm in der Höhe verstellen und um 90° in Pivot versetzen. Auch eine VESA-Aufnahme (100 x 100 mm) ist mit von der Partie. Bezüglich eines deutschen Releases ist noch nichts Näheres bekannt – der Vorgänger MAG 321UP wechselt ab 869 Euro Straßenpreis den Besitzer.