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Gestern stellte Nintendo die Switch 2 offiziell und in allen Details vor und seither ist bekannt, dass die Konsole ab dem 5. Juni für 470 Euro erhältlich sein wird. Abgesehen von den Eingabemöglichkeiten sowie der Ausgabe in 1080p bei 120 Hz im Handheld-Modus sowie UHD und 60 Hz im Docking-Modus war vor allem zum verwendeten SoC bisher wenig bekannt. Nintendo erwähnt auf seiner Produktseite nur die Tatsache, dass ein "angepasster Prozessor von NVIDIA" zum Einsatz kommen soll.
In einem Blog-Beitrag von NVIDIA ist nun immerhin die Rede davon, dass Deep Learning Super Sampling (DLSS) zur Anwendung kommt. Daneben werden die im SoC vorhandenen Tensor Cores dazu verwendet, ein Face-Tracking auszuführen und Hintergründe zu ersetzen, wenn die integrierten Kameras zum Einsatz kommen. In Spielen kommen RT-Kerne zum Einsatz, die bei der Berechnung einiger Raytracing-Effekte Hilfestellung leisten.
Allerdings ist noch nicht bekannt, welche GPU-Architektur NVIDIA im Custom-Chip verwenden wird. Zwar gab es hier bereits einige Gerüchte dazu, bisher aber konnte nicht bestätigt werden, dass es sich um den Tegra T239 von NVIDIA handelt. Dieser verwendet eine integrierte GPU auf Basis der Ampere-Architektur. Damit liegt der Chip in der Switch 2 zwei Generationen hinter der aktuellen GeForce-RTX-50-Serie auf Basis der Blackwell-Architektur.
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Auch in der Darstellung der Spiele auf dem Display der Switch 2 kommt Technik von NVIDIA zum Einsatz. Angewendet wird an dieser Stelle Variable Refresh Rate (VRR) via NVIDIA G-SYNC.
Laut Bryan Catanzaro, Vice President der KI-Forschungsabteilung bei NVIDIA (Applied Deep Learning Research), präsentierte NVIDIA vor einigen Jahren einen frühen Prototypen von DLSS 2 im Hauptquartier von Nintendo – damals noch mit der Hoffnung, dass DLSS auch in den Konsolen einmal Verwendung finden könnte. Bereits im Frühjahr 2020 führte NVIDIA die verbesserte Version DLSS 2 ein. Die Vorstellung bei Nintendo muss also bereits deutlich vor 2020 erfolgt sein. Mit der Switch 2 ist es nun so weit. Sony hingegen setzt für PSSR auf FSR von AMD.