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Erweiterung in Dresden

GlobalFoundries investiert 1,1 Milliarden Euro

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GlobalFoundries investiert 1,1 Milliarden Euro
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Der Auftragsfertiger GlobalFoundries hat eine weitere Investition in Höhe von 1,1 Milliarden Euro für das Chipwerk in Dresden angekündigt. Die Investition soll eine Steigerung der Produktionskapazität auf mehr als eine Million Wafer pro Jahr bis Ende 2028 ermöglichen. Dazu sind Investitionen in die Infrastruktur notwendig und nicht nur direkt in die Chipfertigung selbst.

Die Erweiterung, unter dem Projektnamen SPRINT geführt, wird voraussichtlich von der Bundesregierung und dem Freistaat Sachsen im Rahmen des Europäischen Chipgesetzes unterstützt. Die dazu notwendigen Genehmigungen, auch aus Brüssel, sollen noch in diesem Jahr erfolgen.

Die jüngsten Störungen im Automobilsektor machen deutlich, wie anfällig die globalen Chip-Lieferketten tatsächlich sind. Unser geplanter Ausbau in Dresden ist ein weiterer Schritt in der Strategie von GF, diese Herausforderungen direkt anzugehen und unsere Verpflichtung zu erfüllen, Europas Bedarf an sicheren Lieferketten und differenzierten Technologien zu unterstützen. Durch die Ausweitung unserer Produktionskapazitäten in Europa, den USA und auf der ganzen Welt stärkt GF seine Rolle als belastbarer und vertrauenswürdiger Partner für Kunden in kritischen Branchen und schafft eine Grundlage für die nächste Innovationswelle, wenn physische KI Realität wird.
- Tim Breen, CEO von GlobalFoundries

Für Deutschland und den europäischen Raum geht es also um mehr Unabhängigkeit von den USA und vor allem China. Der drohende, aber bisher nicht eingetretene Produktionsstopp in der Automobilindustrie durch die Verwerfungen bei Nexperia waren jüngst ein anschauliches Beispiel.

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