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Intel offenbar auch mit Apple in Gesprächen

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Intel offenbar auch mit Apple in Gesprächen
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Neben Investitionen durch die US-Regierung, die japanische Investmentfirma SoftBank und zuletzt durch NVIDIA soll Intel derzeit laut Bloomberg in Gesprächen mit Apple sein. Es wäre eine ungewöhnliche Investition, denn die Zusammenarbeit zwischen Apple und Intel wurde im Grunde in etwa um das Jahr 2020 beendet – zu diesem Zeitpunkt stellte Apple seine ersten M-Series-SoCs vor, welche die Intel-Chips in den Macs nach und nach ersetzen sollten.

Laut Bloomberg befinden sich die Gespräche in einem recht frühen Stadium. Konkrete Details gibt es bislang keine. Ein Investment seitens Apple bei Intel macht eigentlich nur dann Sinn, wenn Apple in Zukunft auf die Fertigungs- oder Packaging-Kapazitäten von Intel Foundry zurückgreifen wird. Produkte in Form von Chips benötigt Apple von Intel nicht mehr – weder in den Notebooks, noch in den stationären Macs. Eine Rückkehr zu x86-Proezssoren kann ausgeschlossen werden.

Apple lässt seine A-und M-Series Chips bei TSMC fertigen. Teilweise geschieht dies bereits in den Fabs in den USA. Intel Foundry spielt für Apple weder in der Chipfertigung, noch dem Packaging eine Rolle. Dies könnte sich aber potentiell in der Zukunft ändern. Aktuell noch aber gibt es viele Fragezeichen zu einer Investition seitens Apple in Intel.

2019 kaufte Apple die Modem-Abteilung von Intel mit dem Hauptsitz in München. Bis dahin nutzte Apple die Modem-Chips von Intel. Mit dem iPhone 16e und dem neuen iPhone 17 sowie iPhone Air nutzt Apple nun das eigens entwickelte C1- und C1X-Modem. Dieser Schritt zu einer weiteren Unabhängigkeit seitens Apple unterstützt die These, dass Apple von Intel auf Produktseite nicht mehr abhängig ist und auch nicht mehr sein möchte.

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