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Erster Intel Experience Store in München eröffnet

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Erster Intel Experience Store in München eröffnet
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Intel hat am Donnerstag seinen ersten Experience Store in Deutschland im Erdgeschoss des Louis Hotel am Münchener Viktualienmarkt eröffnet. Es ist einer von fünf Pop-Up-Stores weltweit – in den kommenden Wochen werden auch in Paris, London, New York und Soul entsprechende Ladenflächen eröffnen. 

Das Konzept sieht allerdings kein klassisches Einzelhandelsgeschäft vor, sondern versteht sich als "Markenplattform im physischen Raum". Kunden können keine Produkte kaufen, sondern sich beraten lassen, Geräte ausprobieren und sich über QR-Codes und Partnerhändler informieren und online bestellen. Ziel sei es, Technik erlebbar zu machen und die Marke Intel stärker im Alltag der Verbraucher zu verankern.

Der Fokus liegt dabei klar auf dem Thema AI. Gezeigt werden zahlreiche Partnergeräte unter anderem von ASUS, MSI, HP, Lenovo und Samsung, auf denen verschiedene Demo-Anwendungen ausprobiert werden können. Überwiegend werden Laptops mit Core-Ultra-Prozessor dafür verwendet. 

Ein besonderes Highlight bildet der sogenannte "AI Playground". Hier zeigt Intel, wie künstliche Intelligenz in alltäglichen Anwendungen Einzug hält – von der Bildbearbeitung bis hin zur Unterstützung für die Videobearbeitung oder der automatischen Erkennung von Deepfakes, um Nutzer vor Falschinformationen im Internet zu schützen. Mehrere Demo-Stationen laden dazu ein, KI-gestützte Tools in kreativen Aufgaben auszuprobieren. So lassen eigene Skizzen in fotorealistische Kunstwerke verwandeln oder Bildinhalte mit nur wenigen Klicks gegen andere ersetzen. Speziell im Gaming-Bereich zeigt Intel seine KI-Upscaling-Technik XeSS und möchte beweisen, dass ein Spielen selbst auf schlanken Ultrabook-Geräten mit integrierter Arc-Grafik machbar ist.

Für Streamer gibt es einen Aufbau mit Kamera, Mikrofon, Elgato-Deck und Teleprompter, bei dem die KI dem Nutzer zahlreiche Aufgaben wie eine Ton- und Bildverbesserung aber auch ein automatisiertes Durchscrollen durch die Teleprompter-Inhalte anhand der eigenen Stimme abnimmt. Das Besondere: Hier kommt bereits ein Prototyp mit Panther-Lake-Chip zum Einsatz. Die soll gegen Ende des Jahres erscheinen und Anfang 2026 verfügbar sein. Im Fokus wird die KI-Leistung stehen, die um 50 % beschleunigt werden soll. 

Während aktuelle Lunar-Lake-Chips mit CPU (5 TOPS), GPU (67 TOPS) und NPU (48 TOPS) auf eine KI-Leistung von bis zu 120 TOPS kommen, soll die kommende Panther-Lake-Generation bis zu 180 TOPS erreichen, wobei 10, 50 und 120 TOPS auf die CPU, NPU und die integrierte Arc-Grafik entfallen. Mit breiteren Preispunkten will Intel außerdem günstigere KI-Geräte schaffen.

Der Intel Experience Store am Viktualienmarkt 6 ist ab dem 30. Oktober regulär geöffnet. Die Öffnungszeiten sind bis einschließlich 6. Dezember immer montags bis samstags von 12:00 und 20:00 Uhr. Zu diesen Zeiten werden die Partner täglich eigene Aktionstage veranstalten, darunter Gaming-Wettbewerbe, Verlosungen und Vorträge. Der Terminkalender hierfür findet sich auf der offiziellen Webseite.

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