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Die echten Kämpfe beginnen kurz nachdem wir dem Nebelmonster entkommen sind. Unser nächster Gegner ist eine verstörende Mischung aus nackter Frau, übersät mit Schnittwunden, und einer Puppe, bewaffnet mit einem langen Messer. Da Hinako zu diesem Zeitpunkt noch unbewaffnet ist, bleibt uns nur das Ausweichen. Wer zu langsam reagiert, verliert Lebenspunkte und einen Teil des Verstandes. Typisch für dieses Kampfsystem gibt es auch Timing bei Ausweichen. Gelingt es perfekt, regenerieren wir etwas Ausdauer. Besonders fies ist, dass neben der Lebensenergie auch der Verstand sinkt, wenn wir von Gegnern gepackt werden. Das Kampfsystem wurde im Vergleich zu den alten Teilen also stark überarbeitet und um neue Optionen erweitert.
Auf unserem Weg durch das von Monstern verseuchte Dorf treffen wir immer wieder auf die messerstechenden Puppen. Bei einer dieser Begegnungen finden wir schließlich das typische Eisenrohr, das als erste Waffe dient. Hier wird auch eine weitere Neuerung des Kampfsystems von Silent Hill f erklärt. Mit RB führen wir leichte, mit RT schwere Angriffe aus, mit X blocken wir. Zum bereits genannten Ausweichen kommt nun auch die Möglichkeit, Angriffe zu kontern, was ebenfalls gutes Timing erfordert.
Ein weiteres neues Feature ist die Zerbrechlichkeit der Waffen. Jede Nutzung verringert ihre Haltbarkeit und kaputte Waffen müssen mit Werkzeug-Sets repariert werden. Dies bringt eine strategische Komponente ins Spiel, da wir sorgfältig überlegen müssen, wann und wie wir unsere Reparaturkits einsetzen.
Zur Heilung greifen wir auf die bekannten roten Tabletten zurück, die uns unser Freund Shu anfänglich zugesteckt hat. Zusätzlich gibt es klassische Verbände und Erste Hilfe Kästen. Es gibt noch weitere Gegenstände, die uns Heilung oder andere Boosts gewähren. Die Items sparen wir aber meist auf, um sie an den Schreinen gegen Glauben einzutauschen.
Die Kämpfe sorgen vor allem anfänglich dafür, dass wir uns den Gegnern häufig unterlegen fühlen. Das verstärkt die Horror-Atmosphäre, denn Hinako ist kein Elite-Soldat, sondern ein Schulmädchen, das gegen monströse Kreaturen kämpfen muss. Die Steuerung wirkt im Kampf allerdings teilweise sehr hölzern, was in hektischen Situationen schnell zu Frust und vermeidbaren Toden führen kann. Hinzu kommt eine stellenweise störrische Kameraführung.