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Mit dem Eisenrohr auf Monsterjagd

Kult-Horror Silent Hill f angespielt

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Silent Hill ist zurück. Mit Silent Hill f hat Konami den ersten Teil der Hauptreihe seit 13 Jahren veröffentlicht. Eine neue Protagonistin und eine neue Location warten auf Horror-Fans.

Der erste Teil der Reihe erschien bereits 1999 und führte den Schriftsteller Harry Mason in die US-amerikanische Kleinstadt Silent Hill. Dort erwartet ihn der blanke Horror und ikonische Wechsel zwischen verschiedenen Versionen der Stadt. Besonders bekannt wurde die Reihe für den markanten Nebel, der die Stadt füllt. Dieser wurde allerdings nicht nur aus Stilgründen eingeführt. Er war euch eine Folge der eingeschränkten Leistung, die die Playstation 1 damals bot. Auch wenn heutige Systeme ganz andere Voraussetzungen bieten, ist der Nebel auch in Silent Hill f geblieben. Wir haben uns das Eisenrohr unseres Vertrauens geschnappt, die düsteren Straßen von Ebisugaoka erkundet und uns durch groteske Monster und knackige Rätsel geschlagen.

Zwischen roten Blumen und Nebel – Die Story

Achtung, es folgen Spoiler zu den ersten circa zwei Stunden der Handlung. 

Zu Beginn von Silent Hill f lernen wir die Protagonistin Hinako kennen. In einem Rückblick schenkt sie ihrer Schwester Junko ein kleines Glöckchen. Doch das anfänglich ruhige Setting kippt schnell ins Unheimliche. Zu seltsam ist die Szenerie, in der wir nie Junkos Gesicht zu sehen bekommen. Nach einem Streit mit ihrem offenbar alkoholabhängigen Vater flieht Hinako schließlich von zu Hause, um sich mit Freunden in der Stadt zu treffen.

Sobald wir uns mit drei weiteren Teenagern treffen, steigt plötzlich ein merkwürdiger Nebel auf. Diesmal bleibt es jedoch nicht bei den unheilvollen Schwaden. Silent Hill f erweitert den ikonischen Dunst um ein neues Element. Eine von Hinakos Freundinnen bricht plötzlich überwuchert von seltsamen roten Blumen zusammen. Bevor wir ihr zu Hilfe eilen können, macht ein Nebelmonster Jagd auf uns. Überall in der geisterhaften Stadt beginnen die roten Pflanzen zu wuchern und greifen mit Ranken nach uns. Kurz darauf tauchen die ersten Gegner auf. Groteske, puppenartige Wesen mit langen Messern. Ohne Waffen bleibt uns zunächst nur die Flucht. Diese Hilflosigkeit knüpft an die Wurzeln der Reihe an.

Wieder bei ihrer befallenen Freundin angelangt, ist jede Hilfe zu spät. In blinder Wut erschlägt Hinako mehrere der monströsen Puppenwesen, bevor sie zusammenbricht und in einer nebligen Zwischenwelt erwacht. Dort begegnen wir einem geheimnisvollen Jungen mit Fuchsmaske, der uns auffordert, ihm zu folgen. Die Symbolik des Fuchses zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel und knüpft an die japanische Mythologie rund um die sogenannten Kitsune an. Auch die Spielzeugpuppe von Hinako taucht immer wieder auf. Ab hier warnt sie uns, bestimmten NPCs zu misstrauen.

Von nun an wechseln wir immer wieder zwischen den Welten. In der Zwischenwelt suchen wir nach Antworten, wer der Fuchsjunge ist, während wir in der Realität versuchen, aus der verlassenen Stadt zu fliehen. Neben dem ominösen Verschwinden aller Einwohner, ausgenommen unserer Teenager-Gruppe, gilt es den Ursprung einer mysteriösen Krankheit zu erkunden, die einige Bewohner in Monster verwandelt hat.

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