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Schon die ersten Schritte durch die Spielwelt erzeugen eine dichte Atmosphäre, die uns sofort an klassische Silent Hill-Momente erinnert hat. Auch wenn der Schauplatz diesmal nicht die titelgebende Stadt ist, gelingt es Silent Hill f, die Stimmung hier nachzubilden. Der Horror ist diesmal allerdings japanisch geprägt.
Wir irren durch die verwinkelte Siedlung Ebisugaoka. Die kleinen Häuser und Reisfelder sorgen für eine beklemmende Stimmung, vor allem, wenn wir auf der Flucht vor Monstern durch die Gassen hetzen. Während die Umgebung zunächst nur leicht verwildert wirkt, übernehmen im Verlauf immer stärker die roten Pflanzen die Szenerie. So entsteht ein Wechselspiel zwischen klassischem Nebel und den grotesken roten Blumen, das der Welt einen ganz neuen Look gibt.
Die Rätsel selbst sind klassisch angelegt. Sie sind besonders anfänglich gut lösbar, verlangen aber zunehmend mehr Kombinationsgabe. Typisch für die Reihe sind kleine Hinweise in der Umgebung, die uns auf die richtige Spur bringen, ohne allzu sehr an der Hand zu führen. Beim Rätseln kam nie Frust auf und die einzelnen Aufgaben sind sehr verschieden.
Das Erkunden abseits der Wege lohnt sich fast immer. Neben Heilgegenständen finden wir regelmäßig Opfergaben für die Schreine, Waffen und die praktischen Omamori, kleine Glücksbringer, die uns nützliche Boni verleihen. Versteckt sind die Gegenstände in Schubladen oder zerstörbaren Boxen, viele liegen aber einfach offen herum.