TEST

PS5-Custom-Chip mit Einschränkungen

Das Ryzen 4700S Desktop Kit im Test - Blick unter die Haube und auf die Software

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Natürlich haben wir auch einmal den Kühler entfernt und werfen einen Blick auf den Prozessor. Dieser ist als 100-1000000466 nicht wirklich zu identifizieren und taucht auch in keiner offiziellen Produktliste von AMD auf. Der Prozessor bzw. der Die kommt auf Abmessungen von 23,141 x 12,895 mm und somit hat der Chip eine Fläche von 298,4 mm².

Acht GDDR6-Speicherchips befinden sich auf der Rückseite des Mainboards und sind hier in einem gleichmäßigen Abstand um den Prozessor platziert. Sehr schön sind die einzelnen Leiterbahnen zu erkennen, die von den Speicherchips zum Prozessor führen. Der verbaute Speicher stammt von SK Hynix und hört auf die Bezeichnung H56CBM24MIR-S2C. Der Speicher wird bei 1,35 V betrieben und ist für einen Takt von 1,75 GHz spezifiziert.

Auch den kleinen passiven Kühler des Chipsatzes haben wir entfernt. Der Bolton-Chipsatz ist schon ein recht betagtes Modell. Die technischen Daten finden sich im Datenblatt bei AMD (PDF). Im Vergleich zu den aktuellen Desktop-Chipsätzen ist der Funktionsumfang hier doch eher eingeschränkt.

Zur Software zunächst soviel: Die wichtigsten Parameter werden zwar ausgelesen, einige Details kennen die meisten Tools aber noch nicht. Aber man bekommt so einen groben Eindruck dessen, um was es sich beim Ryzen 4700S handelt. Der Basis-Takt liegt bei 3,6 GHz und mit etwas mehr als 3,6 GHz taktet der Prozessor bei Last auf allen acht Kernen. Wird nur ein Kern ausgelastet, kommt dieser auf 4 GHz.

Das BIOS des Ryzen 4700S Desktop Kit darf gerne als rudimentär bezeichnet werden. Nur die wichtigsten Einstellungen können überhaupt gemacht werden. Mit dem aktuellen BIOS eines Desktop-Mainboards hat dies wenig zu tun.