TEST

Kuehlung

Thermal Grizzly Aeronaut, Hydronaut, Kryonaut und Conductonaut im Test - Fazit

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Was Thermal Grizzly mit seinen vier unterschiedlichen Wärmeleitpasten anbieten kann, ist bemerkenswert. Denn anders als bei der Konkurrenz ist man nicht nur auf eine Allround-Wärmeleitpaste beschränkt. Käufer können sich stattdessen ganz bewusst für die Wärmeleitpaste entscheiden, die am Besten zum jeweiligen (zum Teil auch sehr extremen) Anforderungsprofil passt. Die Rollenverteilung ist klar und bestätigt sich weitgehend zum Teil auch im Test. Aeronaut ist so nicht nur die günstigste, sondern tatsächlich auch die anwender- und einsteigerfreundlichste Wärmeleitpaste aus dem Quartett. Dazu ist auch die Kühlperformance im Vergleich durchaus überzeugend.  

Conductonaut ist hingegen genau das andere Extrem: Das Flüssigmetall stellt spezielle Ansprüche an das Kühlermaterial, ist elektrisch leitfähig, generell vergleichsweise aufwendig in der Anwendung und dazu auch noch die teuerste Thermal Grizzly-Wärmeleitpaste. Bei der Anwendung außerhalb des Sub-Zero-Betriebs setzt sich Conductonaut nach unseren Messungen aber klar vor alle anderen Thermal Grizzly-Wärmeleitpasten und auch fast vor alle anderen Wärmeleitpasten im Testfeld. Nur im Vergleich zur neuen und deutlich unkomplizierteren Noctua-Wärmeleitpaste NT-H2 konnten wir am Testsystem keinen klaren Performancevorteil für Conductonaut erkennen.

Weil wir uns für die Wärmeleitpasten-Tests auf ein luftgekühltes Testsystem festgelegt haben, können wir die Stärken der beiden anderen Thermal Grizzly-Spezialisten nicht ganz so deutlich herausstellen. Doch auch die Hydronaut mit ihrer besonderen Eignung für den Wasserkühlungseinsatz und die Kryonaut mit ihrer Spezialisierung auf Sub-Zero Overclocking besetzen jeweils spezielle Nischen. 

Positive Aspekte der Thermal Grizzly Aeronaut:

  • grundsolide Performance, dabei die günstigste Thermal Grizzly-Wärmeleitpaste
  • unkompliziert in der Handhabung
  • nicht elektrisch leitend

Negative Aspekte der Thermal Grizzly Aeronaut:

  • -

Positive Aspekte der Thermal Grizzly Hydronaut:

  • optimiert für großflächige Wärmeträger wie Wasserkühler
  • relativ unkompliziert in der Anwendung
  • nicht elektrisch leitend

Negative Aspekte der Thermal Grizzly Hydronaut:

  • -

Positive Aspekte der Thermal Grizzly Kryonaut:

  • speziell für Tieftemperatur-Nutzung entwickelt 
  • nicht elektrisch leitend

Negative Aspekte der Thermal Grizzly Kryonaut :

  • kann zähflüssig sein (Wärme hilft)


Positive Aspekte der Thermal Grizzly Conductonaut:

  • sehr hohe Kühlleistung 
  • Kunststoffnadel erleichtert Dosierung
  • Tupfer und Reinigungspads inklusive

Negative Aspekte der Thermal Grizzly Conductonaut:

  • nicht für Aluminium geeignet; Verfärbungen auch an anderen Materialien möglich
  • elektrisch leitend
  • relativ aufwendig in der Anwendung, relativ teuer

Preise und Verfügbarkeit
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