TEST

Corsair H110 im Test - Lautstärkeeindruck und Messungen

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Es folgt wie gewohnt zunächst unser subjektiver Lautstärkeeindruck, bevor wir abschließend auf die tatsächlichen Messergebnisse des Schallpegels eingehen.

Subjektiver Lautstärkeeindruck Corsair H110
600 RPM - Lüfter relativ leise und unauffällig
- Arbeiten/Klackern der Pumpe deutlich hörbar
1000 RPM - Helles und deutlich hörbares Rauschen der Lüfter
- Pumpe immer noch explizit als eigenes Geräusch herauszuhören
1500 RPM (Max) - Lautes, helles und leicht nerviges Rauschen der Lüfter
- Geräusche der Pumpe gehen nun unter

Die Serienlüfter der Corsair H110 hinterlassen alles in allem einen recht positiven Eindruck und verrichten recht unauffällig ihren Dienst. Die Pumpe ist dagegen jederzeit hörbar und klingt von der Akustik her – zumindest für das subjektive Hörempfinden unseres Testers - doch einen Tick unangenehmer als die beiden Serienlüfter.

Der Betrieb mit 600 Umdrehungen pro Minute war mit den beiden Serienlüftern der Corsair H110 möglich. Dies bedeutet, dass die beiden Serienlüfter über einen durchaus großen Regelbereich verfügen, was definitiv positiv zu bewerten ist. Den beiden Lüftern ist bei dieser Drehzahl noch eine relativ unauffällige und angenehme Akustik zu bescheinigen, die weniger störend ausfällt als das lautere und etwas deutlich wahrzunehmende klackernde Arbeitsgeräusch der Pumpe.

Im Testszenario mit 1000 Umdrehungen pro wird das Rauschen der Lüfter etwas lauter und entwickelt darüber hinaus eine leicht helle und aggressivere Akustik. Das Arbeitsgeräusch der Pumpe mit leichtem Klackern ist noch explizit als eigene und zusätzliche Geräuschquelle wahrzunehmen.

Bei voller Drehzahl, bei unseren Samples waren dies ca. 1500 Umdrehungen pro Minute, nimmt nicht nur die Lautstärke, sondern auch die, bei 1000 Umdrehungen pro Minute schon beobachtete, leicht helle Akustik zu. Das Arbeitsgeräusch der Pumpe geht nun allerdings, im Vergleich zum Arbeitsgeräusch der Lüfter, größtenteils akustisch unter.

Da wir uns aber nicht rein auf den subjektiven Eindruck verlassen wollen, wurde auch der tatsächliche Geräuschpegel mithilfe eines VOLTCRAFT SL-200 Schallpegel-Messgerätes, in 30cm Abstand zur Seitenwand des geschlossenen Gehäuses, hinter der besagter CPU Kühler verbaut ist, vorgenommen:

Mit 37,3 db(A) landet die Corsair H110 bei 600 Umdrehungen pro Minute auf dem letzten Platz des Testfeldes. Dies ist aber nur bedingt den Lüftern geschuldet, denn mit der Pumpe befindet sich eine zusätzliche Geräuschquelle im Rechner, die es zu beachten gibt und die auch ohne Lüfter schon mit 36,9 db(A) zu Buche schlägt.

Die etwas helle Akustik der beiden Lüfter sowie die Pumpe mitsamt klackerndem Arbeitsgeräusch fordern ihren Tribut: Im Testszenario mit 1000 Umdrehungen pro Minuten platziert sich die Corsair H110 erneut auf dem letzten Platz des Testfeldes.

Bei voller Drehzahl, die bei unseren Samples 1500 Umdrehungen pro Minute entsprach, zeigt sich ein sehr ähnliches Bild wie schon zuvor. Die Corsair H110 platziert sich nun auf dem vorletzten Platz des Testfeldes, nur die Serienlüfter des unlängst getesteten Thermalright Silver Arrow SB-E Extreme waren mit 57,5 db(A) noch etwas lauter – drehen mit ca. 2500 Umdrehungen aber auch um einiges schneller.

Man darf also gespannt sein, ob die Kühlleistung der Corsair H110 die Zugeständnisse, die bei der Lautstärke gemacht werden müssen, rechtfertigen kann.

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