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ASUS ROG Strix Radeon RX 460 OC im Test - Fazit

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Wer sich mit Full HD zufriedengibt, ohnehin nur weniger anspruchsvolle Spieletitel spielt und nicht die Anschaffung einer VR-Brille plant, der muss seinem Spielerechner bei weitem nicht eine Grafikkarte der 500-Euro-Klasse spendieren. Das hat AMD mit seiner Radeon RX 460 bewiesen. Schon ab rund 130 Euro bekommt man hier die passende Grafikkarte, wobei man am Ende doch lieber ein paar Euro mehr ausgeben und besser zu einer Karte mit 4 GB Speicher greifen sollte. Dann ist man auf der sicheren Seite und muss je nach Benchmark und Setting keinen Leistungseinbruch hinnehmen. Unsere heute getestete ASUS ROG Strix Radeon RX 460 OC verfügt über diese Speichermenge und ist damit ausreichend schnell, um alle sogenannten E-Sports-Titel problemlos in 1080p darzustellen. Mit etwas weniger Details klappt das natürlich auch in grafisch anspruchsvolleren Spielen wie denen unseres Benchmark-Parcours.

Dank der leicht höheren Taktraten hängt sie die erst kürzlich getesteten Vertreter von Gigabyte und Sapphire fast durchgehend ab, besonders groß sind die Unterschiede allerdings nicht. Je nach Titel wird eine GeForce GTX 950 fast immer geschlagen, vereinzelt kommt man sogar der GeForce GTX 960 gefährlich nahe. Für einen Preis von rund 160 Euro ist das sehr gut. Überzeugen kann zudem das Kühlsystem. Dieses arbeitet im Leerlauf lautlos und dreht auch im Spielebetrieb nicht wirklich auf – die ASUS ROG Strix Radeon RX 460 OC zählt mit zu den leisesten Modellen am Markt. Sparsam ist sie ebenfalls und auch die Temperaturen passen.

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Persönliche Meinung

Die Strix-Grafikkarten von ASUS konnten mich in den höheren Preis- und Leistungsklassen bislang nicht wirklich überzeugen. Zwar blieben sie meist flüsterleise und ermöglichten niedrige Temperaturen – den besseren Gesamteindruck aber lieferte die Konkurrenz. Im Falle der ROG Strix RX 460 OC ist das etwas anders. Sie befindet sich nicht mehr nur auf Augenhöhe mit anderen Karten, sondern ist eine echte Alternative zu anderen Herstellern geworden. Den üblichen ASUS-Aufpreis muss man aber trotzdem einkalkulieren. (Andreas Stegmüller)

Preise und Verfügbarkeit
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