In der Praxis
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An den Unterseiten beider Hator-Mäuse kleben großzügige PTFE-Gleitflächen, die in Kombination mit dem überschaubaren Gewicht sicherstellen, dass sie sich sehr leicht über das Mauspad bewegen lassen. An der Unterseite sitzt zudem ein dreistufiger Schiebeschalter, mit dem zwischen 2,4-GHz- und Bluetooth-Betrieb gewählt bzw. die Mäuse auch ausgeschaltet werden können. Beide Mäuse müssen zur Betätigung der DPI-Taste erst hochgehoben werden, denn diese Taste sitzt ebenfalls an der Unterseite. Bei der Pulsar 3 Wireless kann zudem die USB-Abfragerate über eine eigene Bodentaste angepasst werden. Bei der ohnehin überschaubaren maximalen Abfragerate von 1.000 Hz ist das aber eine weniger relevante Funktion.
Der PixArt PMW 3311-Sensor der Pulsar 3 kann zwar nicht so extreme Spezifikationen wie der PixArt 3950 der Quasar 3 Ultra vorweisen, überzeugt aber im Praxiseinsatz trotzdem. Mausbewegungen werden auch in schnellen Shootern völlig adäquat umgesetzt. In Grenzbereichen sollte die Quasar 3 Ultra mit ihrem höherklassigen Sensor und der deutlich höheren USB-Abfragerate von 8.000 statt 1.000 Hz (sowohl kabelgebunden als auch kabellos) zwar im Vorteil sein, für die meisten Spieler wird die Pulsar 3 Wireless aber mehr als ausreichend sein.
Fazit
Hator bietet mit Pulsar 3 Wireless und Quasar 3 Ultra ein Mausduo an, das vor allem Spieler adressieren soll. Die profitieren bei beiden Modellen von der kabellosen Anbindung. Laut Hator hält die Quasar 3 Ultra bis zu 52 und die Pulsar 3 Wireless sogar bis zu 100 Stunden mit einer Akkuladung durch. In der Praxis können die Laufzeiten allerdings leider teils deutlich kürzer ausfallen. Bei Nutzung der 2,4-GHz-Verbindung mit 8.000-Hz-Abfragerate und aktiver Beleuchtung hielt die Quasar 3 Ultra bei uns z.B. nur zwei ganze Tage lang durch und musste schon am Morgen des dritten Tages ans Ladekabel (über Nacht hatten wir sie jeweils ausgeschaltet).
Die günstigere Pulsar 3 Wireless ist ausdauernder, erreicht dafür aber maximal eine Abfragerate von 1.000 statt 8.000 Hz und muss auch mit einem einfacheren Sensor auskommen. Im direkten Vergleich kann die hochpreisige Quasar 3 Ultra zudem noch eine ganze Reihe von Detailvorteilen bieten. So sind bei ihr die Switches unter den Haupttasten etwas knackiger abgestimmt, das Mausrad läuft smoother, das flexiblere Kabel macht sich weniger bemerkbar, das Gewicht ist einige Gramm geringer und subjektiv sagt uns auch die Form noch etwas mehr zu.
Für preisbewusste Spieler dürfte die Pulsar 3 Wireless aber letztlich nicht nur wegen der längeren Laufzeit, sondern vor allem auch wegen des deutlich besseren Preis-Leistungs-Verhältnis die attraktivere Wahl sein - schließlich kostet sie statt 99,99 Euro nur 39,99 Euro. Die Quasar 3 Ultra fühlt sich zwar durchaus hochklassiger an, leidet aber auch im Vergleich mit der direkten Konurrenz unter der recht kurzen Akkulaufzeit.
Letztlich können wir die günstige Pulsar 3 Wireless mit einem Preis-Leistungs-Award auszeichnen.

- überzeugender Sensor
- moderates Gewicht und großzügige PTFE-Gleitflächen
- wahlweise mit Kabel, 2,4-GHz-Empfänger oder per Bluetooth nutzbar
- längere Laufzeiten als bei der deutlich teureren Quasar 3 Ultra
- symmetrische Form, Daumentasten aber nur für Rechtshänder
- überzeugender Oberklassesensor
- mit 65 g recht leicht, großzügige PTFE-Gleitflächen
- eine ganze Reihe von Detailvorteilen gegenüber dem günstigeren Modell, darunter geringeres Gewicht, 8K-Abfragerate und das flexiblere Kabel
- wahlweise mit Kabel, 2,4-GHz-Empfänger oder per Bluetooth nutzbar
- Akkulaufzeit kann in der Praxis deutlich kürzer als angegeben ausfallen
- symmetrische Form, Daumentasten aber nur für Rechtshänder