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Gebremst wird über eine seilzugbetätigte Scheibenbremse am Vorderrad, am Hinterrrad kommt ein E-ABS zum Einsatz. Die Bremse möchte nach unseren Eindrücken gefühlvoll betätigt werden, damit sie nicht zu heftig verzögert. Die Polyurethanschaumreifen sind mit 10 Zoll (254 mm) relativ groß und sorgen auf glattem Asphalt für einen guten Fahrkomfort. Bei Strecken mit Schlaglöchern oder auf unbefestigten Wegen macht sich aber doch deutlich bemerkbar, dass der Roller nicht gefedert ist - er ist ganz klar ein Fortbewegungsmittel für gut asphaltierte Strecken.
Der Roller verfügt über ein Vorder- und ein Rücklicht, die beide fest verbaut sind. Blinker fehlen ihm hingegen, sodass zum Anzeigen der Abbiegerichtung ein Arm vom Lenker genommen werden muss.
Die großzügig gummierten Lenkergriffe dämpfen zumindest leichtere Vibrationen und fühlen sich komfortabel an. Am Lenker sitzen außerdem eine Klingel, die Bremse (mit Bremslichtfunktion) und drei Bedienelemente: Die Start-/Funktionstaste, eine Lichttaste und der Beschleuniger. Zum Fahren wird der eingeschaltete Roller mit dem Fuß in Bewegung versetzt, der Motor kann dann mit dem Drücken des Beschleunigers aktiviert werden.
Im Zentrum des Lenkers sitzt ein großzügiges Display. Das informiert oben mit vier Balken über den Geschwindigkeitsmodus und zeigt die Geschwindigkeit und den Akkustand an (mit fünf Segmenten, die jeweils für etwa 20 Prozent stehen). Darunter können ein Bluetooth-Symbol und die Vorder- und Rücklichtanzeige aufleuchten.
Geladen wird der ES Series 5 AES025 einfach an der heimischen Steckdose mit dem mitgelieferten Akkuladegerät. Eine Ladeanzeige leuchtet beim Laden rot und wechselt auf grün, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist. Für eine vollständige Ladung gibt Acer eine Ladezeit von fünf bis sechs Stunden an. Die Reichweitenangabe von 60 km scheint durchaus realistisch. Im idealen Gelände (flacher, glatter Asphaltradweg) zeigte uns die Ladeanzeige nach knapp 40 km noch zwei von fünf Akkubalken an. Bei üblicher innerstädtischer Nutzung wird der eScooter üblicherweise auf Kurzstrecken von wenigen Kilometern Länge eingesetzt. Wer z.B. täglich zweimal 3 km Pendelstrecke fährt, sollte mit der Akkukapazität locker über die Woche kommen.