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Mit entsprechender Förderung könnte sich fast jeder Hausbesitzer mit PV so viele Akkus hinstellen (an die PV-Leistung mit x% Puffer angepasst), dass das Netz nur minimalst bis gar nicht (je nach Jahreszeit) belastet wird, bzw. dann einspeisen, wenn Bedarf ist.
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Das Erdgas droht im Winter knapp zu werden. Einige Städte in Bayern suchen deshalb nach Möglichkeiten, Energie zu sparen. Im unterfränkischen Großbardorf müssen sich die Bürger keine Sorgen machen. Das Bioenergiedorf ist unabhängig von Erdgas.
Kannst du mal herleiten, warum man dafür ein Smartgrid braucht?
Alle anderen nehmen einfach Rundsteuertechnik, die es bereits seit 100 Jahren gibt.
Was man immer mit dem Smartgridmüll will? Das Netz ist bereits heute "intelligent", so dass es für genau sowas ausgelegt ist. Und das nicht erst seit vorgestern.
Das ist bereits heute für Wärmepumpen Pflicht.
Bei Wallboxen ist es eine Option gemäß EnWG und wird, mit zusätzlichem Aufwand, auch gerne mal vom Netzbetreiber durch günstigeren Strom schmackhaft gemacht.
Und eben genau aus dieser Option für Wallboxen wird einfach eine Pflicht gemacht, analog zu den Wärmepumpen.
*bei den Wärmepumpen ist das idR an einen speziellen Heizstromtarif gekoppelt (wie oben, Tausch günstiger Strom für EVU darf in der Anlage die Finger drin haben)
mit PV so viele Akkus hinstellen (an die PV-Leistung mit x% Puffer angepasst), dass das Netz nur minimalst bis gar nicht (je nach Jahreszeit) belastet wird, bzw. dann einspeisen, wenn Bedarf ist.
Also ALLE PV-Betreiber mit Akku die ich kenne, berichten, das an einem sonnigen Tag der Akku gegen Mittag schon wieder voll ist, selbst wenn er morgens Leer war. Und das ist auch keine Kunst, weil mit einer 10kWp-Anlage ist ein 10kW Akku bei gutem Sonnenschein bereits nach einer Stunde schon wieder voll (theoretisch. Sollens in der Praxis dann halt 2-3 Stunden sein).
Wenn ich mir die Zahlen im PV-Thread so angucke, kommen aus einer 10kWp-Anlage schonmal 50-70kW an guten Tagen raus. Selbst wenn die 10-20kW Akkukapazität haben, geht immernoch mehr als die Hälfte ins Netz, weil da sogesehen "viel zu viel" Strom (in zu kurzer Zeit) rauskommt.
Ein 50kW Akku würde sich dagegen nichtmal bei dir lohnen, selbst du mit deinen 10.000kWh/Jahr bräuchtest (im Schnitt) fast 2 Tage um den Akku leer zu kriegen, am nächsten Tag scheint aber idealerweise die Sonne schon wieder und pumpt dir die nächsten 50kWh rein.
Jetzt machen das 10 Häuser in einer Nachbarschaft, schon hast Mittag 500kW anliegen von denen die 10 aber nur 50-100kWh direkt verbrauchen. Das heisst 400-450kW müssen weg.
Da kommen dann E-Autos ins Spiel, die wären dann perfekt zu laden mit ihren 30-50kWh-Akkus. Aber dazu müsste erstmal genug E-Autos in dieser Nachbarschaft vorhanden sein UND die müssten auch genau dann zuhause laden.
Und da landet am Ende wieder da, das das Problem eben die Stromspeicher sind, weil Nachts kommt dann wieder gar nichts aus der PV. Und wenn man das dann mal weiter spinnt, bräuchte bei weitem nichtmal "jeder" eine PV-Anlage auf dem Dach. Mit einer 10kWp-Anlage könnte man im Sommer wohl locker 3-4 Haushalte versorgen, wenn man denn den Strom auch speichern könnte.
Weit sinnvoller, bzw. notwendig wäre es dann so wie Pommbaer schon geschrieben hat: Man bräuchte mehrere, relativ große Speicher auf Netzebene. Und wo sind wir dann wieder: Richtig, beim Netzausbau.
Kannst du mal herleiten, warum man dafür ein Smartgrid braucht?
Alle anderen nehmen einfach Rundsteuertechnik, die es bereits seit 100 Jahren gibt.
Was man immer mit dem Smartgridmüll will? Das Netz ist bereits heute "intelligent", so dass es für genau sowas ausgelegt ist. Und das nicht erst seit vorgestern.
Ganz einfach: Rundsteuertechnik ist unidirektional und somit schaltet man in's Blinde. War vielleicht vor 100 Jahren zeitgemäß, heute ist es das nicht mehr.
Bidirektionale Wallboxen werden bislang verhindert von wem? Lobbyarbeit!
Ich würde morgen den Q5 von meiner Frau verticken (3000km Jahresfahrleistung), 5 kWp aufs Dach klatschen und ein E-Auto in die Garage stellen, da brauche ich keine Puffer mit Limits, tagsüber läuft der Akku voll und nachts zieh ich was ich brauche. Da muss ich keine, wegen unterschiedlicher Parameter, zurzeit überteuerten Akkus anschaffen. Das Investment würde ich sofort machen und mir bliebe es erspart einem dusseligen Kleinstadt-Banker das zu erklären und dem H&M Schlipsträger Papierkram auszufüllen.
Ganz einfach: Rundsteuertechnik ist unidirektional und somit schaltet man in's Blinde. War vielleicht vor 100 Jahren zeitgemäß, heute ist es das nicht mehr.
Und?
Genau das (blinde Schalten) ist doch der Plan.
Es eiert im Netz, im betroffenen Segment wird alles abgeschaltet.
Die Aussage von Liesel Weppen war, dass man zum Abschalten der Wärmepumpen und Wallboxen (siehe Artikel) ein Smartgrid braucht, weil man ja sonst gar nicht schalten kann.
Es geht dabei nicht um das bedarfsgerecht und feingranulare steuern der Verbraucher. Es geht darum, dass man bei Lastspitzen diese Spitzen kappt und dabei geht man an die großen Verbraucher ran. Es wird ja keiner plötzlich beim Scheißen im Dunkeln sitzen.
Daher auch an dich die Frage, wozu muss ich für ein einfaches Kappen der Lastspitzen ein Smartgrid haben?
Dass man mit einem Smartgrid deutlich besser und vor allem auch intelligenter steuern, wenn nicht sogar regeln, kann, ist mir (und im übrigen auch allen anderen, auch der BNA) klar. Das ist hier aber nicht der gefragte Anwendungsfall.
(die Aussage war: zum Abschalten braucht man ein Smartgrid)
Ein 50kW Akku würde sich dagegen nichtmal bei dir lohnen, selbst du mit deinen 10.000kWh/Jahr bräuchtest (im Schnitt) fast 2 Tage um den Akku leer zu kriegen
Hab aktuell 15000 kWh/Jahr und würde das locker verdoppeln (einfach noch 2-3 weitere 4090er an den wirklich sonnigen Tagen mitfalten lassen, um alles zu verbraten - in den restlichen 2/3 des Jahres ist Deine Rechnung eh irrelevant 😁), wenn ich nen 50 kW Akku hätte.
Den würde ich sowieso locker in 24h leer bekommen, auch jetzt schon. Die 2x Faltkisten brauchen bei 24/7 ca. 24 kWh, der Hybrid täglich 12 kWh, Grundverbrauch 8-10 kWh. Müsste ich nur noch die rumliegende 3080TI wieder mitlaufen lassen & Schwupp, Akku leer 🤣 Aber ich bin natürlich nur sehr bedingt repräsentativ 😅
Und?
Genau das (blinde Schalten) ist doch der Plan.
Es eiert im Netz, im betroffenen Segment wird alles abgeschaltet.
Die Aussage von Liesel Weppen war, dass man zum Abschalten der Wärmepumpen und Wallboxen (siehe Artikel) ein Smartgrid braucht, weil man ja sonst gar nicht schalten kann.
Es geht dabei nicht um das bedarfsgerecht und feingranulare steuern der Verbraucher. Es geht darum, dass man bei Lastspitzen diese Spitzen kappt und dabei geht man an die großen Verbraucher ran. Es wird ja keiner plötzlich beim Scheißen im Dunkeln sitzen.
Dass man mit einem Smartgrid deutlich besser und vor allem auch intelligenter steuern, wenn nicht sogar regeln, kann, ist mir (und im übrigen auch allen anderen, auch der BNA) klar. Das ist hier aber nicht der gefragte Anwendungsfall.
(die Aussage war: zum Abschalten braucht man ein Smartgrid)
Da @Liesel Weppen im Kontext des Gesetzesentwurfs gesprochen hat, geht es nicht um das abschalten. Denn ja, um einen Schalter zu bewegen kann ich einen Rundsteuerempfänger benutzen. Ist aber nicht im Sinne des §14 EnWG.
Von den Nebenkosten gibt es noch gut einen Hunni zurück. Zumindest theoretisch. Wenn es darum geht, neue Sonnerieschilder zu machen, sollen wir in 5 Tagen antworten. Obwohl alle gravierte Sonnerieschilder hatten. Die wurden halt hergestellt, kein Mensch hat sich die Mühe gemacht, die auch zu montieren. Für die Abrechnung der Nebenkosten lassen die sich jetzt aber ein halbes Jahr Zeit.
Interessant dabei: Die Heizkosten sind gleich teuer wie der Hauswart, beides 10 Riesen für alle Parteien zusammen. Hauswart saugt brav wöchentlich die Schmutzschleuse. Würds aber auch einmal im Monat tun, wenn wir ehrlich sind.
Seit das Haus 3x verkauft wurde, sind die echt übermotiviert in gewissen Belangen. Hatte auch schon jene Male fremde Personen in der Wohnung, hoffentlich normalisiert sich das Mal. Der von der neuen Verwaltung hat allen ernstes in den Kühlschrank geschaut. Bei meinem Nachbarn soll eine sogar Fotos gemacht haben. Geht gar nicht.
Der alte Vermieter war super easy, in 17 Jahren nicht einmal Stress gehabt.
Und Heizkosten werden stur pro Partei abgerechnet. Ich habe die Heizung seit eh und je aus. Muss im Winter die Fenster öffnen, weil es so eine Affenhitze ist.
Da steht drin (vereinfacht)
- es gibt einen Steuerbefehl
- dieser Befehl schaltet ab oder reduziert die genannten Verbraucher auf 3,7kW
- dieser Befehl ist diskriminierungsfrei = alle Verbraucher werden gleichermaßen entweder abgeschaltet oder reduziert
Das alles geht mit Rundsteuertechnik. Der Netzbetreiber detektiert das Problem und schickt den Impuls an den Strang (Trafo oder Trafoabgang für den Straßenzug), daraufhin reagieren alle (gleich, da diskriminierungsfrei) entsprechenden Verbraucher.
Eine feingranulare Steuerung ist hingegen etwas ganz anderes und eine Regelung nochmal.
Feingranular heißt, dass man festlegen kann, dass z.B. Wärmepumpen bleiben an, aber Autos aus oder noch weiter, dass sogar einzelne Kunden entsprechen priorisiert werden können. (wie auch immer man das gerecht machen will, z.B. dyn. Tarif)
Bei einer Regelung hingegen werden die Verbraucher relativ runtergedrosselt, so dass der Strang an seiner (sicheren) Leistungsgrenze betrieben wird. Egal ob das 3,7kW, 5kW oder 10kW (oder jeden beliebigen Wert dazwischen)für den Verbraucher bedeutet. Es wird also das Maximale rausgeholt.
EDIT:
Du kannst aber gerne die Passage posten, aus der hervorgeht, dass die Steuerung/Regelung so komplex ist/wird, dass das mit einem einfachen Rundsteuerbefehl nicht mehr geht.
2ndEDIT:
Und überall da, wo bereits ein Smartmeter drin ist, kann dieser Steuerbefehl rauspurzeln.
Damit einher geht dann auch gleich die Überwachbarkeit. Denn der Betreiber sieht dann, ob man nach Erhalt des Befehls auch entsprechend die Leistung reduziert hat, das verrät ihm nämlich der Zähler...
Jetzt machen das 10 Häuser in einer Nachbarschaft, schon hast Mittag 500kW anliegen von denen die 10 aber nur 50-100kWh direkt verbrauchen. Das heisst 400-450kW müssen weg.
Also genau dann, wenn der Verbrauch ebenfalls am höchsten ist. In der Nachbarschaft laufen dann nämlich Dutzende Herde, Waschmaschinen, Staubsauger, etc., der Strom bleibt also im relativ kleinen, lokalen Netz. Dafür brauchst du keine einzige Hochspannungsleitung mehr. Mit kleinen Akkus, die die PV-Besitzer sich ins Haus stellen oder die lokal irgendwo hingestellt werden, kann der Autarkiegrad recht gut werden, die Netzbelastung sinkt noch weiter.
Klar, mit SmartGrid kann man das wesentlich besser steuern, aber unmöglich ist es nicht - siehe Wärmepumpen.
Den würde ich sowieso locker in 24h leer bekommen, auch jetzt schon. Die 2x Faltkisten brauchen bei 24/7 ca. 24 kWh, der Hybrid täglich 12 kWh, Grundverbrauch 8-10 kWh.
Die Faltkisten sind ja wohl ein Sonderfall.
Den Hybrid will man eigentlich möglichst dann laden, wenn der Strom direkt von den Panels kommt und eher nicht aus dem Akku.
Und ja, mit einem Grundverbrauch von 8-10kWh, könnte ein Akku mit 20kWh druchaus schon sinnvoll sein.
Ein Fall von PV-Anlage mit Akku den ich kenne ist auch einer mit ~8kWp und 8kWh Akku und der kommt auch auf 8-10kWh/Tag, hauptsächlich durch einen Whirlpool und genau der hat auch "gejammert", das sein PV-Strom an Sonnentagen ab Mittag schon wieder größtenteils für fast nix ins Netz geht. Imho ein klassischer Fall von Akku zu klein.... wenn man schon solche Verbäuche hat.
Bei den meisten Menschen führt eine PV-Anlage, vorallem mit Speicher, dazu, das sie den Strom bewusster verbrauchen, weil sie dabei 1:1 sehen wieviel Strom reinkommt und wieviel Strom verbraucht wird. Insofern bist du schon nicht reperäsentativ, weil du genau das Gegenteil davon tust, du würdest den Strom dann halt erst recht verballern.
Ich bin/war ja selbst Elektriker. Werden dann expilizit die Wallboxen auf bspw. 3kW begrenzt, oder wie muss ich mir das vorstellen? Mit aktiver Elektronik? Weil man kann ja schlecht alle Verbraucher im Haushalt begrenzen. Und wie man eine Wallbox auf 3kW begrenzt, das erschliesst sich mir nicht ganz.
Ich kenne das nur so, dass per Rundsteuerbefehl halt Verbaucher wie Waschmaschinen zur Mittagszeit komplett vom Netz getrennt werden. Oder der Zähler den Tarif wechselt.
Also genau dann, wenn der Verbrauch ebenfalls am höchsten ist. In der Nachbarschaft laufen dann nämlich Dutzende Herde, Waschmaschinen, Staubsauger, etc., der Strom bleibt also im relativ kleinen, lokalen Netz.
Selbst mit Post-Corona-Homeoffice ist der Stromverbrauch in Privathaushalten Mittags eben nicht am höchsten, sondern im Tagesverlauf sogar mit am niedrigsten, weil da die meisten Leute in der Arbeit sind und die klassische Hausfrauenrolle, die dann Mittags kocht und wäscht, praktisch schon fast verschwunden ist.
Und das man die Waschmaschine (dann eben Timer gesteuert, was die meisten WaMas heutzutage können) Mittags laufen lässt, ist nur eine kleine Optimierung, die den meisten Leuten erst in den Sinn kommt, wenn sie wirklich selber PV haben und ihren Eigenverbrauch steigern wollen. Ansonsten laufen die Waschmaschinen meist eher Abends oder Timergesteuert so, das sie Morgens fertig sind und man die Wäsche vor der Arbeit noch schnell raushängen oder in den Trockner umladen kann (der dann auch wieder morgens um 8 läuft, also auch nicht Mittags).
Und um Autarkie eines einzelnen Haushalts, gehts bei dem Thema eigentlich nicht. Ganz im Gegenteil, das ist im (kleinen, lokalen) Verbund eben gar nicht nötig, die Teilnehmer müssten/sollten sich aber trotzdem danach richten, wann Strom "da" ist und wann nicht.
Es gibt auch Haushalte, wo nicht nur Arbeitnehmer wohnen. Es gibt Industrie oder Gewerbe in der Stadt, die brauchen auch alle Strom. Von daher ist das erst mal nicht dramatisch.
Klar geht es nicht um Autarkie, aber die kommt eben gleichzeitig als Bonus obendrauf.
Und sich nach Stromangebot richten? DaS iSt dOcH gRüNe VeRbOtSkUlTuR11!
Deswegen sollen ja alle die Smartmeter bekommen damit wir dann mit "dynamischen Tarifen" beglückt werden...
Die einen haben dann das Glück wenn es billig ist auch daheim zu sein um was mit anzufangen und die anderen bezahlen mehr.
Wenn du dann PV+Speicher hast geht dir das zumindest noch mehr am Hintern vorbei.
Mit dynamischen Stromtarifen könnte ich zumindest manche Verbaucher wie Wama nach dem Stromtarif laufen lassen.
Bei den aktuellen Kandidaten solcher Stromanbieter (wie hießen die noch? Tibber? Irgendwas mit Watt...) war es in letzter Zeit aber meistens Nachts günstiger (teilweise sogar 0ct). Was wiederrum vermutlich daran liegt, das sie sich nach dem internationalen Stromhandel richten und nicht nach lokalen Stromerzeugern.... Das ist halt auch nur bedingt sinnvoll und hilft dem Stromnetz überhaupt nicht.
Und für ein wirklich intelligentes Netz brauchts eben nicht nur ein Smartmeter am Hausanschluss, sondern dann z.B. auch remote beeinflussbare Wallboxen zum E-Auto-laden. Man will ja dann auch NUR dem E-Auto den Strom abdrehen/drosslen, nicht dem ganzen Haushalt den Strom abdrehen.
Womit wir dann auch wieder zur Datenschutzgeschichte kommen, denn wenn das so regelbar sein soll, muss die Regelinstanz zwangsläufig auch mitkriegen, wann jeder sein E-Auto lädt.
Von den Nebenkosten gibt es noch gut einen Hunni zurück. Zumindest theoretisch. Wenn es darum geht, neue Sonnerieschilder zu machen, sollen wir in 5 Tagen antworten. Obwohl alle gravierte Sonnerieschilder hatten. Die wurden halt hergestellt, kein Mensch hat sich die Mühe gemacht, die auch zu montieren. Für die Abrechnung der Nebenkosten lassen die sich jetzt aber ein halbes Jahr Zeit.
Interessant dabei: Die Heizkosten sind gleich teuer wie der Hauswart, beides 10 Riesen für alle Parteien zusammen. Hauswart saugt brav wöchentlich die Schmutzschleuse. Würds aber auch einmal im Monat tun, wenn wir ehrlich sind.
Seit das Haus 3x verkauft wurde, sind die echt übermotiviert in gewissen Belangen. Hatte auch schon jene Male fremde Personen in der Wohnung, hoffentlich normalisiert sich das Mal. Der von der neuen Verwaltung hat allen ernstes in den Kühlschrank geschaut. Bei meinem Nachbarn soll eine sogar Fotos gemacht haben. Geht gar nicht.
Der alte Vermieter war super easy, in 17 Jahren nicht einmal Stress gehabt.
Und Heizkosten werden stur pro Partei abgerechnet. Ich habe die Heizung seit eh und je aus. Muss im Winter die Fenster öffnen, weil es so eine Affenhitze ist.
Hatte auch schon jene Male fremde Personen in der Wohnung, hoffentlich normalisiert sich das Mal. Der von der neuen Verwaltung hat allen ernstes in den Kühlschrank geschaut. Bei meinem Nachbarn soll eine sogar Fotos gemacht haben. Geht gar nicht.
Wie geht das denn und ist das in der Schweiz erlaubt? In DE würde ich sowas sofort zur Anzeige bringen. Auch angemeldet dürfen die hier nicht ohne sehr wichtigen Grund reinspazieren aber auch dann garantiert nicht in den Kühlschrank schauen
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Zum Thema Stromabschaltungen bei Überlastung:
Klar wird sowas vermutlich wirklich erstmal Diskriminierungsfrei sein, aber würde es nicht Sinn machen sowas über die Jahre smarter aufzubauen? z.B. dass Verbrauche freiwillig sagen können, dass ihr Auto das gerade lädt unkritisch ist, weil man es eh erst morgen wieder nutzt und dann könnte das Netz das Auto irgendwie anpingen und ihm sagen es soll die Ladung aktiv für ne weile beenden, anstatt dass man es von extern erzwingt? Grundsätzlich müsste so eine Logik ja eigentlich auch für die Verbrauche Interessant sein weil man dann tendenziell weniger von Zwangsabschaltungen betroffen wäre. Oder ist sowas utopisch?
Da steht drin (vereinfacht)
- es gibt einen Steuerbefehl
- dieser Befehl schaltet ab oder reduziert die genannten Verbraucher auf 3,7kW
- dieser Befehl ist diskriminierungsfrei = alle Verbraucher werden gleichermaßen entweder abgeschaltet oder reduziert
Richtig. Gilt aber soweit ich das in Erinnerung habe nur für neue Anschlüsse. Somit kann es sein, dass nur ein Verbraucher im Strang abgeschaltet wird.
Das alles geht mit Rundsteuertechnik. Der Netzbetreiber detektiert das Problem und schickt den Impuls an den Strang (Trafo oder Trafoabgang für den Straßenzug), daraufhin reagieren alle (gleich, da diskriminierungsfrei) entsprechenden Verbraucher.
Eine feingranulare Steuerung ist hingegen etwas ganz anderes und eine Regelung nochmal.
Feingranular heißt, dass man festlegen kann, dass z.B. Wärmepumpen bleiben an, aber Autos aus oder noch weiter, dass sogar einzelne Kunden entsprechen priorisiert werden können. (wie auch immer man das gerecht machen will, z.B. dyn. Tarif)
Bei einer Regelung hingegen werden die Verbraucher relativ runtergedrosselt, so dass der Strang an seiner (sicheren) Leistungsgrenze betrieben wird. Egal ob das 3,7kW, 5kW oder 10kW (oder jeden beliebigen Wert dazwischen)für den Verbraucher bedeutet. Es wird also das Maximale rausgeholt.
EDIT:
Du kannst aber gerne die Passage posten, aus der hervorgeht, dass die Steuerung/Regelung so komplex ist/wird, dass das mit einem einfachen Rundsteuerbefehl nicht mehr geht.
Den kann ich dir nicht liefern. Da hast du tatsächlich recht. Nichts desto trotz bedarf es bei einer Regelung (welche ja das Ziel ist) einen definierten Zustand. Durch einen Rundsteuerbefehl ist dieser meiner Meinung nach nicht definiert. Aber natürlich kann man auch die Rückschlüsse über die Last des Trafos nutzen um zu sagen "Netz ist nicht mehr in einem Gefahrenzustand"
2ndEDIT:
Und überall da, wo bereits ein Smartmeter drin ist, kann dieser Steuerbefehl rauspurzeln.
Damit einher geht dann auch gleich die Überwachbarkeit. Denn der Betreiber sieht dann, ob man nach Erhalt des Befehls auch entsprechend die Leistung reduziert hat, das verrät ihm nämlich der Zähler...
Ich bin/war ja selbst Elektriker. Werden dann expilizit die Wallboxen auf bspw. 3kW begrenzt, oder wie muss ich mir das vorstellen? Mit aktiver Elektronik? Weil man kann ja schlecht alle Verbraucher im Haushalt begrenzen. Und wie man eine Wallbox auf 3kW begrenzt, das erschliesst sich mir nicht ganz.
Das Endgerät muss das natürlich entsprechend unterstützen. Beispielsweise bei Wallboxen gibt es einen Binären Eingang, welcher eine Absteuerung zulässt. In dem Gesetz geht es aber nur um die vier Verbraucher Wärme, Kälte, Wallbox und Akku. Daher wird nicht der Herd oder deine Sauna abgesteuert
Klar wird sowas vermutlich wirklich erstmal Diskriminierungsfrei sein, aber würde es nicht Sinn machen sowas über die Jahre smarter aufzubauen? z.B. dass Verbrauche freiwillig sagen können, dass ihr Auto das gerade lädt unkritisch ist, weil man es eh erst morgen wieder nutzt und dann könnte das Netz das Auto irgendwie anpingen und ihm sagen es soll die Ladung aktiv für ne weile beenden, anstatt dass man es von extern erzwingt?
Manche E-Autos können sowas afaik schon. Z.b. das man einstellt, das man morgens um 7 Uhr losfahren will, dann startet das Auto den Ladevorgang automatisch so, das es um 7 Uhr voll ist.
Aber das hilft dem Netz nichts, weil weder du, noch dein Auto wissen, wann zuviel Strom und wann zu wenig Strom im Netz ist.
Das weiß nur der Netzbetreiber und dieser muss das aus auch entsprechend regeln... indem er z.B. die E-Auto-Ladestationen abschaltet.
Das wirkt natürlich ggf. der Ladeeinstellung von deinem Auto entgegen, weil wenn du eingstellt hast, das um 7 Uhr voll sein soll, und er Netzbetreiber von 4 bis 6 Uhr abschaltetet oder drosselt, dann wird dein Auto um 7 Uhr nicht voll geladen sein.
Grundsätzlich müsste so eine Logik ja eigentlich auch für die Verbrauche Interessant sein weil man dann tendenziell weniger von Zwangsabschaltungen betroffen wäre. Oder ist sowas utopisch?
Da gibts sehr viele Möglichkeiten...
Zunächst mal denke ich sollte ein E-Auto möglichst immer, wenn es steht, an einem Ladeanschluss hängen, denn es kann ja sehr gut zum Netzausgleich verwendet werden, indem man den Akku eben nur lädt, wenn zuviel Strom da ist (ein einzelnes Auto reißt da natürlich nicht viel, aber je mehr es werden umso relevanter wird, sowohl in die positive als auch in die negative Richtung)
Ist natürlich blöd, wenn man ein E-Auto schnell laden muss, weil man weiter muss. Weswegen man vermutlich erstmal private Lader abschalten wird und die Schnellladestation an der Autobahn eher erst ganz am Schluss.
Da die Boxen eh kommunizieren können müssen, könnte man auch eine Schnellladung auf Knopfdruck "beantragen". Heisst für den Netzbetreiber dann quasi, er soll diese Box nach Möglichkeit nicht abschalten. So wie ich Menschen kenne, wird das aber so einfach nicht funktionieren, weil sobald die das rausgekriegt haben, wird das einfach von "jedem" immer gedrückt, was dann genau Kontraproduktiv ist.
Was imho aber immer zieht: Der Preis. Dann kostet die Schnellladung halt 35ct/kWh, wenn du den Netzbetreiber entscheiden lässt, kostet die kWh halt nur noch 25ct und wenn du sogar sagst dir eilts überhaupt nicht, dir reichts wenn überhaupt nur geladen wird, wenn Überschuss weg muss (also dein Auto als Netzpuffer zur Vergüng stellst), dann kriegst die kWh halt sogar für nur 15ct.
Genau und das meinte ich mit Smart machen. Heute ist das nicht möglich, aber technisch wäre ja ein Protokoll denkbar sich ein Gerät beim Netz anmeldet und dazu committet im Bedarfsfall sich abzuschalten. Das Netz könnte solange es in einem (noch) unkritischen Zustand ist Geräte auswählen die sich vorübergehend deaktivieren. Das ist natürlich relativ komplex und wird bestimmt nicht von heute auf morgen passieren, aber letztendlich ist es doch genau das wo wir hinmüssen wenn die Netze dynamischer werden.
wird das aber so einfach nicht funktionieren, weil sobald die das rausgekriegt haben, wird das einfach von "jedem" immer gedrückt, was dann genau Kontraproduktiv ist.
Es wird garantiert die üblichen Idioten geben die sich als Mittelpunkt der Welt sehen und aus Prinzip keine Entscheidung von außen zulassen wollen. Aber ich bin eigentlich auch überzeugt, dass es genügend Menschen gibt die Verstehen warum das notwendig ist und nicht unnötig auf dauerprio bestehen.
Und genau das ist der Punkt, ich glaube das wird helfen. Wenn der Egoist dann gerne 10Cent mehr zahlt nur um aus Prinzip nicht abgeschaltet zu werden, von mir aus. Aber vernünftig denkende Menschen werden da doch gerne auf so einen Kompromiss eingehen.
Wird denn differenziert? Ich hätte was dagegen wenn man mir die Ladeleistung auf 3,7 kW reduziert ohne Prüfung ob ich das vll aus dem Netz ziehe, vom Dach oder aus einem Speicher.
Insofern müssten die Anschlussseitig vorgehen.
Sonst bringt es ja nichts, wenn ich dann groß koche und mein Herd sich 6 kW oben drauf genehmigt.
Es lässt sich doch relativ leicht über den Smartzähler rausfinden was du aktuell einspeist, deine Wallbox müsste dann eben mit dem Zähler verheiratet sein und der weiß dann, woher und wie viel aktuell eingespeist wird.
Deswegen brauchst du ja, wenn das "richtig" funktionieren soll nicht nur ein entsprechende Wallbox, sondern auch ein SmartMeter am Hausanschluss.
Dann sagt deine Wallbox, das sie das E-Auto mit 16kW lädt, aber dein Smartmeter, das du immernoch 2,8kW einspeist. Dein Haushalt isoliert betrachtet, produziert also immernoch Stromüberschuss.
Damit kommen wir aber jetzt wieder zu einem dezentralen Netz, wo dann auch wieder die soziale Komponente reinwirkt.
Wenn man E-Auto-Ladestationen abschaltet, ist ja gerade zu wenig Strom im Teilnetz. Das heisst, man will mehr Strom ins Netz kriegen.
Jetzt kommst du an und sagst: "aber warum soll ich mein E-Auto nicht laden können/dürfen, wenn ich mehr als genug Strom selbst produziere".
Eigentlich ganz einfach: Weil das ganze (Teil)Netz mehr Strom braucht und wenn dein Auto jetzt nicht laden würde, würdest du 18,8kW statt nur 2,8kW einspeisen.
Was im Endeffekt bedeutet: Wenn man die PV-Stromerzeugung nicht als "seins" betrachtet, wird das Netzmanagement wieder wesentlich einfacher. Was natürlich dann wieder dem widerspricht, das man die eigene PV-Anlage ja auch komplett selbst bezahlt hat. (*)
Oder man regelt das dann halt einfach so, der "dein" Strom eben dir gehört und dir auch nix abgedreht wird, solange du eh noch einspeist und/oder deine Wallbox dann nur soweit gedrosselt wird, das du zumindest nichts zusätzlich aus dem Netz beziehen musst.... was aber halt der "egoistischere" Ansatz wäre.
Doch, bringt schon was, weil mit E-Auto und Herd ziehst du 22kW aus dem Netz, ohne E-Auto wären es dann aber halt nur 6kW (und die 6kW wahrscheinlich auch nur über einen wesentlich kürzeren Zeitraum)... der Ladevorgang des E-Autos ist (damit) eben netzseitig regelbar, aber dein Herd nicht und soll er ja auch nicht sein.
(*) Womit wir aber auch wieder bei unseren unsinnigen Strompreisen sind. Angebot und Nachfrage ist da nicht lokal. Und damit kommen wir wieder zu "der Preis regelt". Wenn der Netzbetreiber Strom im Netz braucht, dann ist das eine Nachfrage und bei hoher Nachfrage und geringem Angebot steigt normalerweise der Preis. Wenn das auch beim Strom so wäre, müsste/sollte/könnte man dir in diesem Zeitraum auch z.B. 40ct/kWh für deine Einspeisung bezahlen. Dann überlegst auch du dir wieder, ob du dein E-Auto wirklich jetzt gerade laden musst oder ob du den Strom für viel Geld momentan lieber doch ins Netz lässt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Womit wir dann noch zuätzlich auch wieder beim Thema Infrastruktur wären und imho hat Infrastruktur nichts in der Privatwirtschaft zu suchen. Egal ob Strassen, Telefon- oder Wasserleitungen oder eben Stromnetze. Weder deren "Hardware" noch deren Regelung.
Heisst mit anderen Worten: Der Netzbetreiber sollte eigentlich kein Privatunternehmen sein und somit auch keine Gewinnabsicht haben. Der soll nur regeln und sich selbst finanzieren, aber der braucht (und sollte eigentlich auch) keine Gewinne einfahren müssen/dürfen.
Es lässt sich doch relativ leicht über den Smartzähler rausfinden was du aktuell einspeist, deine Wallbox müsste dann eben mit dem Zähler verheiratet sein und der weiß dann, woher und wie viel aktuell eingespeist wird.
Anschlussseitig weiß ich auf jeden Fall was wo hin geht. Die Wallbox ist auch Überschuss-Gesteuert. Die Kommunikation ist da, aber da hat jeder Anbieter sein System, bei uns ist alles von Fronius (WR, Wallbox, Smartmeter) - das geht dann doch sicher wieder nur über eigene Smartmeter vom EVU.
Ob mein System hier in der Lage ist, den Strom von außen zu limitierten halte ich auch für fraglich - Der Wallbox kann ich aber afaik auch nicht vorgeben, die Leistung aus dem Netz zu limitierten. Ich kann da nur die Ladeleistung limitieren. Da ich eh nur Überschuss lade hab ich mich da noch nicht näher mit beschäftigt.