[Sammelthread] Die sparsamsten Systeme (<30W Idle)

Das mit der steigenden Ineffizienz bei der PicoPSU habe ich schon öfter gelesen. Gibt es dazu eine Quelle?

Dann zu den wenigen Anschlüssen. Was ist denn das Watt Limit der 5V Versorgung? Ein Molex oder SATAPower Splitter-Kabel ist ja jetzt nicht so teuer.
 
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Ich weiß ja worauf ihr hinaus wollt, aber die pauschale Verurteilung von PicoPSUs aufgrund "steigender Ineffizienz mit zunehmender Last" kann man so einfach nicht stehen lassen. Denn diese Aussage gilt grundsätzlich schonmal für jedes Netzteil. Außerdem klingt diese Aussage so als wäre die Effizienz der PicoPSUs speziell im Niedrigst-Lastbereich am besten was ebenso nicht der Fall ist. Im Vergleich mit ATX Netzteilen muss man es nämlich im Verhältnis betrachten, siehe weiter unten.

Prinzip-bedingt ist wie bei jedem Netzteil die Effizienz im ganz niedrigen Lastbereich am schlechtesten. Und zwar gilt dabei: je niedriger die Auslastung desto schlechter ist die Effizienz, siehe z.B. https://www.researchgate.net/figure...C-conversion-efficiency-curves_fig2_221926555
D.h. das gilt sowohl für PicoPSU, als auch für ATX. DC-DC Wandler wie das PicoPSU haben lediglich den Vorteil dass der Maximalwert für die Effizienz bei einer niedrigeren Auslastung erreicht wird als bei AC-DC Wandlern (bei ca. 20%). Bei den verschiedenen PicoPSUs z.B. lässt sich dies anhand der in den Handbüchern bei mini-box.com angegebenen Effizienzwerten nachvollziehen. In den Handbüchern wird im übrigen auch die Frage von @mgutt nach den Werten für die maximale Belastung der 5V Schiene beantwortet. Schaltnetzteile erreichen den Maximalwert bei der Effizienz typischerweise irgendwo im mittleren Lastbereich um 50%. Mit weiter steigender Last sinkt die Effizienz bis zum Erreichen der Maximallast dann wieder ab, allerdings bei weitem nicht so stark wie im unteren Bereich.

Wenn man sich mal eine typische Effizienzkurve eines Netzteils anschaut, sieht man wie gnadenlos die Effizienz speziell bei Auslastungen unter 10% in den Keller geht. Und genau hier liegt halt der Vorteil von den PicoPSUs als DC-DC Wandler und ihrer insgesamt geringeren Maximallast gegenüber herkömmlichen ATX Netzteilen mit 300W+:
- Eine Last von 10W bedeuten bei einem 90W Netzeil eine Auslastung von rund 11,1%.
- Eine Last von 10W bedeuten bei einem 300W Netzeil eine Auslastung von rund 3,3%.
- Eine Last von 10W bedeuten bei einem 400W Netzeil eine Auslastung von rund 2,5%.
Und eine Auslastung von 10% gegenüber 2% macht bei der Effizienz aufgrund der extrem stark abfallenden Kurve halt schon einen großen Unterschied. Natürlich ist das jetzt vereinfacht weil es die kombinierte Last ist. Eigentlich müsste man das ganze jeweils noch auf die einzelnen Schienen runterbrechen. Und im Falle vom PicoPSU hat man ja auch nochmal ein 12V Netzteil davor hängen dessen Effizienz ebenfalls noch einzuberechnen wäre.

Mal als Beispiel:
Beim PicoPSU-90 wird im Handbuch auf der Webseite von mini-box.com werden für 3.3V, 5V und 12V jeweils 7A Maximallast angegeben. Bei einer Last von 1A ergibt sich dann eine Auslastung von jeweils rund 14,3%. Für 1A Last sind desweiteren folgende Effizienzwerte angegeben:
3,3V: 85%
5V: 86%
Die Effizienz auf der 12V Schiene ist nicht vom PicoPSU abhängig sondern vom Tischnetzteil weil die einfach nur durchgeschleift werden. Nehmen wir hier beispielweise mal ein FSP84-DIBAN2 (Efficiency Level VI) mit 7A Maximallast und einer Worst-Case Effizienz für 1A von 88% (*).
Nehmen wir jetzt mal als Vergleich dann mal ein be quiet! Pure Power 11 CM mit 400W 80+ Gold. Dieses hat eine Maximallast von 24A bei 3.3V, 15A bei 5V und 20A bzw. 24A auf den 12V Schienen. Die selbe Last von 1A wie oben mit dem PicoPSU bedeutet bei diesem Netzteil dann folgende Auslastungen:
3,3V: 1A / 24A = ca. 4,2% Auslastung
5V: % 1A / 15A = ca. 6,7% Auslastung
12V1: 1A / 24A = ca. 4,2% Auslastung
12V2: 1A / 20A = 5% Auslastung
Im Test hatte das PP11CM400 bei 10% Auslastung schon nur noch 79% Effizienz. Mit Blick auf die durchschnittliche Effizienzkurve eines Netzteils ist es unschwer vorstellbar dass die Effizienz bei einer Auslastung von 4-7% noch weitaus geringer ausfällt...

Spielt man das Ganze nun nochmal für eine Last von 5A oder gar die Maximallast des PicoPSU von 7A durch, wird man erkennen dass der Vorteil des PicoPSUs dann deutlich schrumpft. Zum einen weil das PicoPSU dann in der Tat mit zunehmender Last ineffizienter wird. Zum anderen jedoch auch weil das ATX Netzteil auf die Effizienz bezogen dann in einem für sich günstigeren Lastbereich arbeitet. Man muss halt beide Seiten betrachten.

Die bessere Aussage wäre daher meines Erachtens nach: Je höher die Last auf dem PicoPSU, desto geringer ist bei gleicher Last der Vorteil gegenüber einem ATX Netzteil.

(*) Efficiency Level VI:
Output Power: >49 to ≤250 watts
Basic Voltage1: output voltage of greater than or equal to 6 volts
Minimum Average Efficiency ≥0.880
 
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Prinzip-bedingt ist wie bei jedem Netzteil die Effizienz im ganz niedrigen Lastbereich am schlechtesten

Bei ATX12VO kompatiblen Netzteilen gilt das übrigens nicht mehr. Das Corsair RM750 (2019 Edition) ist so ein Netzteil, wo TweakPC unter anderem Spulenfiepen durch den Wechsel in den hochfrequenten "Burstmodus" unter 30W festgestellt hat:
eff230v100.png


Und natürlich sind die es nur da, da der ATX12VO nur bei 2% greift, also bei 15W. Ein höherer Verbrauch zB durch Einbau von Komponenten wie einer GPU lässt den Modus nie aktiv werden. Übrig bleibt ein ineffizientes Netzteil, aber Hauptsache 12VO komform.

Solche Netzteile werden ab nächstem Jahr leider Standard.

Ich tippe auch darauf, dass diese Netzteile reihenweise kaputt gehen werden. Diese hochfrequente Technik ist nämlich nichts neues, aber sie wurde bisher nie eingesetzt. Warum wohl. Ich habe schon ein paar negative Rezensionen zu den Netzteilen gelesen und was da außer dem Netzteil noch so im Haus oder im PC kaputt gegangen ist, ist nicht mehr feierlich. Da können gerne erstmal andere die Beta-Tester spielen.

Dann lieber 170 € für ein Seasonic TX-650 ausgeben. Das ist dann wirklich so effizient und tut nicht nur so ^^

Echt schade, dass sich Kalifornien von Intel und den Netzteil-Herstellern reinlegen lässt. Kalifornien hätte lieber die 72% Effizienz bei 2% Last und auf dem restlichen Spektrum den Platinum Standard fordern sollen. Wenn die ganzen 80 Plus, Bronze, Silber und Gold Netzteile vom Markt verschwunden würden, wären die Platinum und Titanium Netzteile auch nicht so teuer. Da hätte die Welt viel mehr von.
 
Ich weiß ja worauf ihr hinaus wollt, aber die pauschale Verurteilung von PicoPSUs aufgrund "steigender Ineffizienz mit zunehmender Last" kann man so einfach nicht stehen lassen.

Inhaltlich kein Unterschied zu dem was ich geschrieben habe und seit 2013 hat sich nicht viel verändert, zudem habe ich nicht pauschal verurteilt sondern differenziert.

Titanium PSU verlieren ihre Effizienz durch die relativ hohe Leistung (>400W) und extrem schlechte Effizienz im Bereich 2% bis 3% Auslastung.

c't-Labs: 1 Schritt vor, 2 zurück beim Stromsparen
 
Ich verwende ein ATX Netzteil, schau dir mal in der Liste an was unter 10W mit ATX läuft, das sind fast ausschließlich PICO PSU mit zwei Systemen von mir mit 300W ATX und einem FSP300-60EGA(90) 300W 80Plus Gold/Fujitsu D3417-B11.
Wie hoch schätzt du den Verlust bei diesen 8.4W in deinem System durch das NT?
Viel Energie spart man mit C10 eh nicht mehr und es geht eh nur im DPMS power off, aber das kann an Kleinigkeiten im Bios hängen. :-)
Würde mich interessieren was es bei DPMS Power off mit LAN-verbunden noch nimmt.
 
die Titanium PSU verlieren ihre Effizienz durch die relativ hohe Leistung (>400W) und extrem schlechte Effizienz im Bereich 2% bis 3% Auslastung.

Das hatte ich überlesen. Diese Aussage gilt auch nicht für alle Modelle. Die Seasonic TX Netzteile, also Titanium Netzteile ab 600W sind soweit ich weiß die Low Load Könige (bis auf das RM750, was durch Burst noch besser ist, aber eben wirklich nur bei Low Load), wenn man von wirklich kleinen PicoPSU Netzteilen (40W oder so) absieht:
eff230v100 (1).png

eff230v100 (2).png


70% bei 10W sind extrem gut für ein Netzteil. Ich kenne kein 300W Netzteil, was da mithalten kann. Auch kein 100W PicoPSU Netzteil. Zumindest kann mein Mean Well GST120A12 da nicht mithalten und das hat auch eine Effizienz von 88.5%.
 

Anhänge

  • GST120A-SPEC.PDF
    1,1 MB · Aufrufe: 194
@fse1
bei mir ist immer entweder LAN oder Wlan verbunden, ich deaktiviere nichts im Bios.
Schaltet der Monitor nach 3min off, dann reduziert sich der Verbrauch nochmals um 0.4W bis 0.6W schwankend.
B460M@7.6W.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe meinen DeskMini 310 nun mal vermessen beim Wechsel von MX500 (500GB) zur 970Evo (1TB)

4,2W (4,5 mit Windows 20H2)
75W
C7
Intel Core i3-8100
H310M-STX
ASRock DeskMini 310 19V 120W
iGPU
PM231E
Samsung 970 Evo 1TB
2 x 8GB DDR4-2666 Crucial 1,2V
Ubuntu 20.04 (Kernel 5.4)
Logitech Unifying, 2560x1440@HDMI
Intel Boxed

Mit der MX500 hatte ich 7,6W unter Windows 20.04 und 6,9 unter Linux 18.04 mit Kernel 5.4 gemessen, das waren aber beides OS die nicht optimiert waren und schon länger liefen; im Gegensatz zu dem 970Evo System was komplett frisch installiert ist.
Linux mit 970 Evo ohne powertop Optimierungen hatte 4,3 im Idle.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

So, die letzten Werte mal nachgetragen.
Sassicaia, kannst du dich bitte an die Vorlage halten beim Posten? Das eintragen in deinem Format dauert 4x länger als normal.
Du kannst ja gerne die bisherige Tabelle und Format unten drunter in den Kommentaren weiter posten.

@All, bitte für Diskussionen die anderen Threads nutzen - Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, soeben habe ich in die Finger bekommen:

HP ProDesk 400 G5 Desktop Mini (7EM44EA#ABD)

Idle Watt
Last Watt
C-State
CPU
Mainboard
Netzteil
GPU
Messgerät
HDD / SSD
RAM
Betriebssystem
Maus, Tastatur, Monitor
Lüfter
User
1,5​
>63​
PC8
Intel i5 9500T​
HP 859C​
orig. HP Netzteil 90W​
iGPU​
ina219​
Kingston A2000 500Gbyte NVME​
8GB F4-2666C19-8GRS DDR4​
Fedora 33​
Dell Maus, HP Keyboard, Dell DP Monitor​
Keiner​
fse1​

Es ist stets das Gigabit LAN verbunden. Der Rechner laesst den "alten" Dell Optiplex 3060 (i3 8100T) alt aussehen. Im Headless Betrieb PC9 faellt die Leistung nochmal deutlich ab auf unerhoerte 0.85Watt. Ich messe jeweils den Fedora Desktop nach Login mit der ina219. Fuer den EffizienzBenchmark (Sparsam&Schnell) habe ich nur den alten y-cruncher nach dem etablierten Verfahren vermessen, bei -130mVolt. Beides ist in meiner Signatur verlinkt/erklaert. Es ist diesmal aber kein Luefter aktiv.

500Mio Stellen von PI: 40.3s & 2095J => 84.46kJ·s
1000Mio Stellen von PI: 90s & 4419J => 397.59kJ·s

Bonus: Die Messung der Effizienz des 90Watt Netzteils (Effizienz Level V => alter Ziegelstein)

hp90w_effi.png
 
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kannst du mit dem Voltcraft gegen messen und mit Beweisfoto editieren?
 
kannst du mit dem Voltcraft gegen messen und mit Beweisfoto editieren?
Hallo, ich habe die Effizienz des verwendeten NT mit dem PM231E (günstig bekommen!) und ina219 im relevanten Niederwattbereich durchgemessen. Wie du ja bereits sehen konntest. Haenge aber gerne die ina219 Messungen an, welche ich noch habe.

PC8-logged_in-screen-on.pngPC9-logged_in-screen-off.png
 
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Hallo, soeben habe ich in die Finger bekommen:

HP ProDesk 400 G5 Desktop Mini (7EM44EA#ABD)

Idle Watt
Last Watt
C-State
CPU
Mainboard
Netzteil
GPU
Messgerät
HDD / SSD
RAM
Betriebssystem
Maus, Tastatur, Monitor
Lüfter
User
1,5​
>63​
PC8
Intel i5 9500T​
HP 859C​
orig. HP Netzteil 90W​
iGPU​
ina219​
Kingston A2000 500Gbyte NVME​
8GB F4-2666C19-8GRS DDR4​
Fedora 33​
Dell Maus, HP Keyboard, Dell DP Monitor​
Keiner​
fse1​

Es ist stets das Gigabit LAN verbunden. Der Rechner laesst den "alten" Dell Optiplex 3060 (i3 8100T) alt aussehen. Im Headless Betrieb PC9 faellt die Leistung nochmal deutlich ab auf unerhoerte 0.85Watt. Ich messe jeweils den Fedora Desktop nach Login mit der ina219. Fuer den EffizienzBenchmark (Sparsam&Schnell) habe ich nur den alten y-cruncher nach dem etablierten Verfahren vermessen, bei -130mVolt. Beides ist in meiner Signatur verlinkt/erklaert. Es ist diesmal aber kein Luefter aktiv.

500t Stellen von PI: 40.3s & 2095J => 84.46kJ·s
1Mio Stellen von PI: 90s & 4419J => 397.59kJ·s

Bonus: Die Messung der Effizienz des 90Watt Netzteils (Effizienz Level V => alter Ziegelstein)Anhang anzeigen 548700

1.5 Watt? O_0
Das heisst mit Gigabit Lan und Linux laufend headless?
 
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@Flyerman das kann ich nicht genau sagen da das Setup ja extrem optimiert ist: Aber oben gibt es ja eine ina219 Messung mit Monitor "DPMS powered-off", Gigabit Lan, Maus, Tastatur, aber ohne Luefter, nach Login auf Fedora 33 Desktop. Der Luefter ist stets stoerend laut, ich kann das System daher nicht empfehlen.
 
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Hallo, ich habe die Effizienz des verwendeten NT mit dem PM231E (günstig bekommen!) und ina219 im relevanten Niederwattbereich durchgemessen. Wie du ja bereits sehen konntest.
Wo konnte ich das nochmal sehen? Sorry finde da nichts und kann mich daran nicht mehr erinnern.

Edit: System eingetragen - Glückwunsch zum 1 Platz ;)
Bitte die nächsten Systeme im Format vom 1. Post melden, nicht in der Tabellenform.
 
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Wo konnte ich das nochmal sehen? Sorry finde da nichts und kann mich daran nicht mehr erinnern.
Das 90W Netzteil ist ina219 gegen PM231E gemessen um die Effizienz im Graphen zu bestimmen. Habe heute 5(!) weitere Ina219 erhalten, um die Serienstreuung des Gerätes mal zu bestimmen.
 
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Hallo, ich habe mir einen HomeServer auf Ryzen Basis mit UnRaid gebaut und Probleme mit der Effizienz.
Der Rechner kommt im Idle nicht unter 33 Watt, das ist mir einfach zu hoch. Da muss doch weniger möglich sein oder?

Hardware:
Ryzen 3 3100
Asus PRIME-A520M-A (AGESA V2 PI 1.1.0.0 Patch B)
4x G.Skill Ripjaws V 3200 CL 16 (4x8GB)
BeQuiet Pure Power 11 300Watt
WD Red SN500 Sata SSD
2x Seagate IronWolf 4TB

Ich habe schon eine PicoPSU getestet, dies brachte aber nur ~4Watt Ersparnis.
Das Mainboard habe ich auch einmal gegen ein Asus TUF A520M-Plus getauscht, brachte bis auf 1 Watt mehr keine Änderungen (scheint aber das gleiche Mainboard zu sein - Mein Fehler)
Im Bios auch schon alle möglichen Optionen getestet - auch ohne Erfolg.

Durch dieses Forum bin ich auf die C-States aufmerksam geworden, bei mir kommt der anscheint nicht über C2, ist das evtl. die Ursache?
Ich habe noch auch schon überall gesucht, aber nichts gefunden wie ich das beheben kann.
Unbenannt.PNG

Habt ihr vielleicht noch Tipps für mich?
 
Tja, da hast du aufs falsche Pferd gesetzt, AMD ist für Homeserver genau wegen des hohen Leerlaufverbrauchs ziemlich ungeeignet. Grundsätzlich würde es die Technik zwar hergeben: Der Mini-PC Asrock Deskmini A300 braucht im Leerlauf deutlich unter 10 Watt und auch Ryzen-Notebooks verbrauchen nicht übermäßig viel. Aber von dem, was man so an Desktop/Gaming-Boards kaufen kann, ist mir noch keines begegnet, was irgendwie auf Sparsamkeit getrimmt wäre.

Habt ihr vielleicht noch Tipps für mich?
Intel kaufen.
 
Oder ein B550 AMD Board, aber dann auch gleich einen 4000er oder 5000er Ryzen. Ich hatte ja einen sparsamen Build gepostet:
 
Oder ein B550 AMD Board, aber dann auch gleich einen 4000er oder 5000er Ryzen. Ich hatte ja einen sparsamen Build gepostet:
Schönes Sparsammes Build nur das große Problem ist das das Mainboard halt 200€ kostet.
Dazu bietet es außer Wlan keine wirklich besonderen Features vorallen für einen Homeserver an.

Ich verstehe einfach nicht warum die AMD Mainboard soviel brauchen vorallen bei den kleinen 350/450/470 verstehe ich das nicht.
Das die Highend Chipsätze mit PCIe4.0 und vielen Anschlüssen wie der 570 mehr braucht ist ja verständlich.

Aber im Grund hat man in der Regel 20-30Watt mehr Verbrauch im Idle gegenüber vergleichbaren Intel Systeme.
Und ich glaube nicht das das pri,är an der CPU liegt.
 
Gibt doch ein paar B550 mit 6x SATA:

Aber klar, sind immer noch deutlich teurer als sparsame Intel Boards:

Da müssen wir einfach auf den A620 bzw B650 warten. Wobei mit ATX12VO befürchte ich einen Rückgang bei den SATA Ports, weil die Onboard Wandler nicht genug 5V zur Verfügung stellen werden. Noch so ein Grund warum ich ATX12VO nicht mag.
 
........das große Problem ist das das Mainboard halt 200€ kostet
und der Ryzen 3 4350G kostet noch mal 160€ zusätzlich.
Vergleicht man Ryzen 3 4350G versus Core i3 10100, dann sind beide CPUs auf Augenhöhe, lediglich die Grafik ist beim Ryzen 3 4350G performanter aber für Spiele und einen Home Server halten sich die Vorteile der Grafik in Grenzen und mit etwas Recherche bekommt man einen Core i3 10100 zurzeit auch mal für 85€.

Das bedeutet, die AMD CPU ist nahezu doppelt so teuer als tray Variante und es besteht keine Garantie, lediglich 6 Monate Gewährleistung, nach diesen 6 Monaten muss der Kunde den Defekt, als bereits bei Gefahrenübergang vorhanden, nachweisen.
 
Vielen Dank für die schnelle Hilfe.
Ich habe mich heute morgen dann dazu überwunden doch ein neues Board + CPU zu kaufen.
Es wurde ein i5 10400 mit einem MSI MAG B460M Mortar.
Die Kombination sah für mich sehr interessant aus. Ich bin mal gespannt ob das besser klappt 🙂
 
Vergleicht man Ryzen 3 4350G versus Core i3 10100, dann sind beide CPUs auf Augenhöhe, lediglich die Grafik ist beim Ryzen 3 4350G performanter aber für Spiele und einen Home Server halten sich die Vorteile der Grafik in Grenzen und mit etwas Recherche bekommt man einen Core i3 10100 zurzeit auch mal für 85€.

Der 10100 taugt eh nichts für einen Homeserver. Seit der 10ten Generation gibt es keinen ECC Support mehr. Außerdem sind die alle ab Werk übertaktet und verbrauchen mehr Strom. Zuletzt ist die Auswahl der Boards viel kleiner als bei 1151v2 Boards. Es gibt zB nur ein 1200er Board für unter 100 € mit 2x M.2. Boards mit 6x SATA oder mehr sind auch viel seltener und teurer. Ich würde daher klar einen Bogen darum machen.

AMD für einen Heimserver ist auch so eine Sache. Mal eben eine iGPU für Plex nutzen ist nicht. Und sparsam geht wie du schon sagtest eh noch nicht, weil die alle viel zu stark und teuer sind.

Also wenn ein Intel der 6ten oder 7ten Generation oder wenn mehr Transcoding Power gewünscht ist bzw neue CPUs, dann 8te oder 9te Generation.
 
Irgentwelche Quelle für diese gewagte Aussage ?

Schau dir die Leistungsaufnahme im Vergleich zu den Vorgängergenerationen an:





Für mich sieht das klar danach aus, dass einfach nur die Basisfrequenz hochgeschraubt wurde. Und da ein Heimserver die meiste Zeit im Leerlauf agiert, spricht für mich nichts für die 10te Generation. Wobei mich persönlich eh viel mehr das fehlende ECC und die mangelhafte Board-Auswahl stören würde. Außer dem Gigabyte W480 Board, gibt es nichts für unter 200 €:

Und da nur Xeon ECC unterstützt, kämen noch mal 300 € für die CPU dazu. Vorher ging das mit einem 130 bis 200 € C246 Board mit einem 50 bis 100 € teuren Pentium Gold oder i3.
 
Der Maximaltakt ist für den Leerlaufverbrauch völlig unerheblich. Ob Celeron oder i7 ist da egal, beide werden praktisch komplett abgeschaltet und verbrauchen nur noch wenige mW. Das fehlende ECC ist für mich tatsächlich ein No-Go, aber ich rechne damit, daß das noch "nachgereicht" wird. Klingt komisch, aber das gab es früher auch schon, daß in den Spezifikationen erst "nein" stand und dann "ja".
 
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