[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Kennt sich hier wer mit Zeiterfassung aus?

Lt. Arbeitszeitkonto

07:51 Uhr eingestempelt
18:31 Uhr ausgestempelt

Macht 10 Stunden 12 Minuten

Wie kommt man da drauf?

Ich hätte jetzt so gerechnet

18:31 - 07:51 = 10:40 Minuten

abzüglich 45 Minuten Pause weil über 9 Stunden Arbeitszeit

Macht 9 Stunden 55 Minuten

Natürlich könnte ich mich jetzt freuen. Darf nur eigentlich nicht über 10 Stunden kommen.
 
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Sind bei euch Ankleidezeiten vorgesehen? Wäre zumindest ein Anhaltspunkt, unsere Kundenbetreuer (sind UBK Pflichtig) bekommen pauschal eine Zeit gutgeschrieben, ob sie nun in Dienstkleidung zur Arbeit kommen oder nicht, ist da egal.
 
Riecht nach pauschaler Rüstzeit
 
Beispiel GDL, bei den Verhandlungen vergangenes Jahr. Es wurde neben der Monetären Forderung auch die 35h/ 5 Tage Woche für das Fahrpersonal gefordert, was lustigerweise hier als absurd bezeichnet wurde. Also egal was die Gewerkschaften machen, es ist falsch.
Durch weniger Arbeitszeit, wird es aber trotzdem nicht weniger Arbeit und darum gehts ja... Außerdem finde ich so Forderungen nach weniger h pro Woche genauso wie mehr Gehalt... Wenn man weniger Stunden arbeiten will, dann soll man sagen, man will Teilzeit mit XY Stunden... Das widerrum will keiner, weil weniger Geld... Ob jetzt weniger Stunden bei gleichem Gehalt oder mehr Gehalt bei gleichen Stunden, ändert nichts an der Problematik, dass man generell mehr Mitarbeiter braucht.
 
Die Forderung letztes Jahr, welche auf durchgegangen ist für die GDL Betriebe, hatte den Hintergedanken, den Beruf für junge Leute interessanter zu machen. Sag doch heute mal Schülern, du musst auch mal am Wochenend3 und an Feiertagen arbeiten. Ach ja, dazu auch noch 41h+ und dazu hast du auch öfter 6 Tage Wochen. Die zeigen dir doch den Vogel und sagen dir, dass du den Scheiß selber machen kannst. In vielen Berufen der öffentlichen Versorgung (sprich ÖD und auch bei der Bahn) muss umgedacht werden, um dem Personalmangel entgegen zu treten. Das Monetäre alleine reicht da nicht mehr. Da muss sowohl das Gehalt steigen als auch die Arbeitszeit sinken.
 
Danke für eure Antworten.

Rüstzeit gibt es nicht.

Irgendwelche Regelungen sind mir nicht bekannt. Ist meines Wissens nach ganz normal TV-L.

Bundesland ist Bayern
 
Vielleicht klingt meine Antwort etwas doof oder frech aber wäre es möglich deinen Chef zu fragen? Oder einen Betriebsrat? Sorry falls ich zu heftig daneben liegen sollte
 
Mach ich demnächst, wenn die Kollegin aus der Zeiterfassung aus dem Krankenstand zurück ist.

Dachte ich hab vielleicht irgendwo n Denkfehler gehabt.
 
Wieso machst du das nicht zuerst?
 
Wieso nicht? Dich beschäftigt es ja (sonst würdest du hier nicht so ein Fass auf machen) Wenn sie abheben ist es doch ok, wenn nicht - nächster Tag
 
Der einzige der hier n Fass aufmacht bist du gerade. Ich hab lediglich eine Frage gestellt hier.
 
Moment, ich möchte helfen?
 
Wenn du solchen Ideen wie „Kranke Kollegen zuhause anrufen“ helfen nennst bist du bestimmt sehr beliebt bei deinen Kollegen.

Ich frag mich die ganze Zeit schon ob du vielleicht einfach falsch gelesen hat und dachtest ich sei aktuell krank.
 
Die Forderung letztes Jahr, welche auf durchgegangen ist für die GDL Betriebe, hatte den Hintergedanken, den Beruf für junge Leute interessanter zu machen. Sag doch heute mal Schülern, du musst auch mal am Wochenend3 und an Feiertagen arbeiten. Ach ja, dazu auch noch 41h+ und dazu hast du auch öfter 6 Tage Wochen. Die zeigen dir doch den Vogel und sagen dir, dass du den Scheiß selber machen kannst. In vielen Berufen der öffentlichen Versorgung (sprich ÖD und auch bei der Bahn) muss umgedacht werden, um dem Personalmangel entgegen zu treten. Das Monetäre alleine reicht da nicht mehr. Da muss sowohl das Gehalt steigen als auch die Arbeitszeit sinken.
Das Problem haben andere Branchen wie Einzelhandel, Gastronomie, Arztpraxen, Krankenhäuser, usw. auch, teilweise sogar noch schlechtere Bezahlung und Bedingungen und trotzdem arbeiten sie dort. Die Bedingungen sind zwar genauso schlecht dort, aber ein großes Problem überall ist. Alle wollen immer nur mehr Geld, weniger Stunden, aber nirgends wird wirklich mal nach mehr Personal gestreikt.

Ich will das nach mehr Gehalt ja gar nicht schlecht reden, aber mir persönlich wäre es wichtiger, mehr Personal zu haben, damit meine Arbeit weniger/entspannter wird. Dafür würde ich dann auch auf Geld "verzichten".
 
Das Problem ist halt überall das selbe, die AG tun nichts, um die Jobs attraktiver zu machen. Eigentlich sollte dies nicht die Arbeit einer Gewerkschaft sein. Gerade im ÖD/Bahn wurde es jahrelang verpennt, ausreichend auszubilden und das ausgebildete Personal auch zu halten. Das fällt den AG in den Bereichen derzeit vor die Füße und die verstehen es nicht.
 
Wenn du solchen Ideen wie „Kranke Kollegen zuhause anrufen“ helfen nennst bist du bestimmt sehr beliebt bei deinen Kollegen.

Ich frag mich die ganze Zeit schon ob du vielleicht einfach falsch gelesen hat und dachtest ich sei aktuell krank.

Dein vorgesetzter ist krank, die Personalabteilung ist krank und der Geschäftsführer ist krank?
 
Meine Vorgesetzten nerve ich mich sowas sicher nicht und für die Zeiterfassung ist genau eine Person zuständig und die ist aktuell krank.

Nun ist aber auch gut jetzt
 
Das Problem ist halt überall das selbe, die AG tun nichts, um die Jobs attraktiver zu machen. Eigentlich sollte dies nicht die Arbeit einer Gewerkschaft sein. Gerade im ÖD/Bahn wurde es jahrelang verpennt, ausreichend auszubilden und das ausgebildete Personal auch zu halten. Das fällt den AG in den Bereichen derzeit vor die Füße und die verstehen es nicht.
Ich finde schon, dass das die Arbeit der Gewerkschaft sein sollte und deswegen versteh ich nicht, dass sie nicht dafür kämpfen... Lieber alle mehr Geld, denn damit verdient nunmal auch eine Gewerkschaft mehr Geld.. Finds halt zum🤮 Den Arbeitnehmern wirds dadurch nicht besser gehen..
 
Ich sage es sollte nicht so sein, da die AG da aber nicht von allein drauf kommen, ist es nunmal die Arbeit der Gewerkschaften. Wir dürfen z.B. maximal 12 Stunden im Dienst sein (bei Regio sind es je nach Tätigkeit 8 bzw. 9 Stunden Fahranteil, Rest sein Warte-, Rüstzeiten am Fahrzeug, sowie Tätigkeitsunterbrechungen, wo wir auf Abruf sind und im FV 9 Stunden Fahranteil), klar hätte der AG gerne, dass wir längere Dienste machen könnten und die Tätigkeitsunterbrechungen nicht zur Arbeitszeit zählen würden, da haben aber die Gewerkschaften was gegen gehabt. Ebenso würde der AG gerne die Übergänge zwischen den Schichten kürzen, ist ja Personalmangel. In EVG Betrieben ist z.B. ein Übergang von 9 Stunden zulässig, wenn der AN zustimmt, in GDL Betrieben muss ein Übergang von mindestens 11 Stunden sein. Ich selbst bin in einem EVG Betrieb allerdings würde sich keiner unserer Disponenten wagen, uns zu fragen ob wir mit einem 9 Stunden Übergang einverstanden wären. In Köln wurde das allerdings schon, sehr erfolglos versucht.
 
Den Arbeitnehmern wirds dadurch nicht besser gehen..
Hab da gestern auch eine sehr interessante Aussage von einem Verwandten gehört, der war jetzt 40 Jahre bei Audi am Band. Politisch sowieso Totalausfall der Mann, aber er hat sich dann aktiv über die Gewerkschaft beschwert und was die alles fordert und blah. Ist mir maximal unverständlich, wie man als 0815 Arbeitnehmer und auch noch bei so nem Riesenkonzern, so gegen seine eigenen Vorteile sein kann.
 
Ganz unrecht hat dein Verwandter aber wohl nicht. Wenn ich mir während Corona den Misst anhören musste... Da lies man lieber die teuersten Schichten (Nachtschicht) laufen, weil die Leute ja auf die Zuschläge angewiesen sind (Mir doch egal, wenn jemand sich einen überteuerten Palast kauft und dann mit irgendwelchen Bonis fürs abzahlen rechnet...) :fresse:
 
Hab da gestern auch eine sehr interessante Aussage von einem Verwandten gehört, der war jetzt 40 Jahre bei Audi am Band. Politisch sowieso Totalausfall der Mann, aber er hat sich dann aktiv über die Gewerkschaft beschwert und was die alles fordert und blah. Ist mir maximal unverständlich, wie man als 0815 Arbeitnehmer und auch noch bei so nem Riesenkonzern, so gegen seine eigenen Vorteile sein kann.
Das haben sich bei uns aber auch viele (internationaler Milliardenkonzern, IGM).
Bei vielen war die Aufregung, dass man in dieser Situation, statt mehr Geld, einfach eine längere Beschäftigungssicherung aushandeln sollte. Und das finde ich gar nicht mal so falsch.
 
Ganz ehrlich, grade zu Corona hatte ich 0 Mitleid mit den armen Audi Beschäftigten, die ihr Kurzarbeitergeld auch noch vom Konzern aufgestockt bekommen haben (er auch) 🤷‍♂️
 
gutes Thema......"uns" geht es aktuell gar nicht gut. GF will unsere Verträge auf 35 Std/Woche herabsetzen UND zusätzlich kurzarbeiten.....bedeutet für mich Summa Summarum ca. 700€ Netto weniger....einfach so von April Gehalt zu Mai Gehalt....
 
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