[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Es wird etwas länger, aber ich brauche einmal eure Meinung.

Folgende Hierarchie Struktur existiert (Support Specialist L1, Support Specialist L2, Senior Support Specialist, Manager, Direktor, CTO, CEO)

Ich arbeite in einer größeren Firma im IT Support und habe ab Dezember 2020 als Teamleitung (aber auf dem Level eines Senior Support Specialist [mit der Anpassung der Signatur und des Titels im Adressbuch wo dann noch der Zusatz "Team Lead" steht]). Der damalige Direktor wollte uns dann langsam an unsere Rolle (es gab noch zwei andere Kollegen die Team Lead wurden) heranführen. Leider wurde er dann nach 1,5 Jahren in unserer neuen Rolle für längere Zeit krank und der CTO übernahm interims mäßig. Am Ende des Jahres auf die Frage, ob wir zum Manager befördert werden (was eigentlich die Rolle mit Mitarbeiterverantwortung in dieser Firma ist), hieße es man habe keine Möglichkeit gehabt sich ein genaues Bild über unsere Kompetenzen zu machen in den wenigen Monaten. Blöd, aber verständlich. Das war Ende 2021.

Im November 2022 habe ich dann auch noch die Mitarbeiter von anderen Kontinenten (zusätzlich zu Europa und APAC) übernommen, teilweise mit hohem Zeitunterschied (z.B. Westküste USA). Somit ist die Anzahl der Mitarbeiter unter mir von 7 auf 13 angewachsen. Ende 2022 wurde dann ein Interims Direktor eingestellt. Es gab keine Beförderung (den Teamleiter den ich interims weise ersetze, war natürlich auf Level 4 -> Manager), die Performance wurde als "OnTrack" bewertet, aber es gab eine höhere Gehaltserhöhung (auch wenn erst auf Nachfrage).

Es hieß dann, aber man könnte auch im Sommer schon prüfen, ob es mit der Beförderung klappt. Es kam der Sommer 2023 und der interims Direktor sagte "Ich bin gerade mal 5-6 Monate hier ich kann das nicht beurteilen". Also, blieb es beim Alten. Im Sommer fing dann auch der neue Teamlead an dessen Aufgaben ich seit November übernommen hatte und wurde natürlich auf Level 4 Manager eingestellt. Einen Monat später begann der neue feste Direktor seiner Arbeit. Es kam das Jahresende 2023 und ihr könnt euch denken, was der neue Direktor gesagt hat. Richtig, ich bin zu neu hier ich kann das nicht beurteilen. Bewertung war mal wieder nur "OnTrack". Ich muss hier nicht erwähnen, dass die anderen Senior Support Specialist = Level 3 deutlich weniger Arbeit / Verantwortung haben

Wir gehen ins Jahr 2024 mit klaren Zielen fürs Q2 -> Beförderung. Es kommt der Sommer und es heißt die Ziele sind noch nicht ausreichend erreicht (Zeitlich wird einer der anderen beiden Teamleads zum Manager und der andere resigniert und macht nur noch seine normalen Aufgaben und gibt die Führung der Mitarbeiter an den Direktor ab). Der Direktor verspricht noch engmaschiger mit mir an den Zielen zu arbeiten um die Beförderung zum Jahresende zu erzielen. Ihr könnt euch denken ich würde den langen Text nicht schreiben, wenn es geklappt hätte. Keine Beförderung, keine Gehaltserhöhung, wieder nur "OnTrack".

Das kuriose ist zudem, dass ich über die letzten beiden Jahre hinweg an vielen Manager oder Manager & Direktoren Workshops teilgenommen habe. Hier wurde also aktiv Geld in die Hand genommen was erst einmal positiv ist und sicherlich ein Signal sein sollte, dass man mich in der Leitung des Teams sieht. Dennoch bin ich seit diesem Sommer der einzige von 10 Personen in den Seminaren der kein Manager ist. Teilweise haben Manager nur 1-2 Mitarbeiter unter sich und ich 8 Vollzeit, einen Studenten und einen Auszubildenen. Die Mitarbeiter schätzen mich sehr und mein Team liefert richtig gute Arbeit ab.

Generell mag ich den Arbeitgeber und hier im speziellen das Team sehr gerne. Dies hat mich bis jetzt auch von drastischen Aktionen abgehalten (wobei ich schon an einem Bewerbungsgespräch dieses Jahr teilgenommen habe, und dort schon gute Chancen hatte bei fast doppeltem Gehalt! [aber die Work-Life Balance wäre deutlich schlechter gewesen, statt 2mal pro Woche ins Office mit 20km pro Strecke wäre es 4mal die Woche mit 80km pro Strecke gewesen. Da wäre ich 3-4 Stunden pro Tag nur im Auto gewesen])

Ich weiß aktuell nicht weiter, wie ich mit der Situation umgehen soll. Die nicht ausgesprochene Beförderung tut schon richtig weh, aber eigentlich trifft mich die Performance Einstufung "OnTrack" noch mehr. Ich habe sehr gut im Blick, was andere Kollegen auf Level 3 machen, um die Einstufung "OnTrack" zu erhalten. Für mich fühlt es sich an, als würde man Level 4 Maßstäbe ansetzen aber Level 3 Gehalt zahlen.

Gabe es hier schon User mit vergleichbaren Problemen, oder User die Tipps haben, wie ich meine Unzufriedenheiten am besten im nächsten Entwicklungsgespräch anbringen kann?
 
Gleiches Geld für gleiche Arbeit.
Das ist zumind. mein Grundsatz und wenn das nicht stimmt: ansprechen.
Ich war in einer ähnlichen Position und habe das direkt meinem Chef gesagt.
Für mich gab es 4 Möglichkeiten
  1. akzeptieren und IST-Zustand hinnehmen: keine Option (AG kann mit einem demotivierten AN nicht zufrieden sein)
  2. wechseln: keine Option für mich
  3. der Bezahlung angepasst arbeiten: für mich kein Problem, für den AG schon
  4. AG passt die Bezahlung an: für mich kein Problem, für den AG schon
Mein Chef hat sich dein eingesetzt und 4. wurde umgesetzt (schriftliche HR Bestätigung steht noch aus)

Du sagst selbst: LVL 4 Arbeit für LVL 3 Gehalt. Ansprechen und schriftlich festhalten wie und bis wann das Problem gelöst wird.
Andere Möglichkeiten sehe ich nicht.

Wenn das nicht zum Ziel führt und es einen demotiviert: wechseln.
 
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Ich würde aber auch im Auge behalten, was du bei deiner einen Bewerbung schon gesehen hast: 4x160km statt 2x40km am Tag sollte man sich wirklich reichlich überlegen, wenn kein Umzug mit in Betracht gezogen wird. Ich sehe immer wieder, wie solche Fahrstrecken komplett unterschätzt werden, vor allem wenn man es nicht kennt. Man ist unweigerlich 4 Tage die Woche min 10,5h unterwegs (8h arbeit, 30 min Pause, 2h Fahrzeit). Daraus können bei längerer Pause und schlechtem Verkehr 11,5h werden. Das wiegt auch viel Geld so schnell nicht auf und schlaucht auch auf Dauer.
 
Ich weiß aktuell nicht weiter, wie ich mit der Situation umgehen soll.
Die über dir sehen bislang anhand deines Verhaltens, dass sie das Spiel so mit dir treiben können.
Wenn die wissen, dass die nächste vergleichbare Stelle weit weg ist und spekulieren, dass du nicht pendeln willst, dann hast natürlich schlechte Karten. Ist n bissl schwierig bei dir, wenn du da am Standort hängst.
 
Ich würde aber auch im Auge behalten, was du bei deiner einen Bewerbung schon gesehen hast: 4x160km statt 2x40km am Tag sollte man sich wirklich reichlich überlegen, wenn kein Umzug mit in Betracht gezogen wird. Ich sehe immer wieder, wie solche Fahrstrecken komplett unterschätzt werden, vor allem wenn man es nicht kennt. Man ist unweigerlich 4 Tage die Woche min 10,5h unterwegs (8h arbeit, 30 min Pause, 2h Fahrzeit). Daraus können bei längerer Pause und schlechtem Verkehr 11,5h werden. Das wiegt auch viel Geld so schnell nicht auf und schlaucht auch auf Dauer.

Das war dann auch der Grund warum ich mich trotz deutlich besserem Gehalt schlussendlich gegen die Stelle entschieden habe. Als zweifacher Familienvater war das mit dem Privatleben nicht im Einklang zu bringen.
 
Dann würde ich es intern zu klären versuchen. Wenn das nicht geht, Umzug in Betracht ziehen. Bei fast doppelten Gehalt ist das eine Option, die man überlegen kann. Das im Fall der Fälle, wenn intern kein weiterkommen ist, durchaus auch so anmerken. Habe das Spiel vor einigen Jahren durch. Manche begreifen es wirklich erst, wenns zu spät ist und merken dann auch, dass sie niemand neues finden, zum selben Gehalt. Obwohl auch da manche sehr kreativ sind, sich selbst zu täuschen. Ein ehemaliger Chef hat mir dann noch irgendwann erzählt, er habe ja jemanden für sogar etwas weniger gefunden. Ich Vollzeit, neue Stelle Halbtags und von den ehemaligen Kollegen wusste ich auch, wo die restliche Arbeitszeit hin beraumt worden war....
 
Das war dann auch der Grund warum ich mich trotz deutlich besserem Gehalt schlussendlich gegen die Stelle entschieden habe. Als zweifacher Familienvater war das mit dem Privatleben nicht im Einklang zu bringen.
Ich hatte eine sehr ähnliche Situation gerade. Habe mich für den Job entschieden, bin einfach zu geldgeil. Ob sich das mittelfristig im Privaten rächen wird, wird man sehen.

Allerdings sehe ich das so: Zurück in einen "einfacheren" Job kann ich immer. Meistens wird dann das Gehalt aber nicht gekürzt. Und zumindest mal ein, zwei Jahre weiter "oben" zu sitzen wird sich in jedem Lebenslauf gut machen. Bei mir sind es 17% bzw. ab März 21% Gehaltserhöhung mit einem Aufgabenbereich direkt unterm Vorstand, also im Zentrum der Macht. Wenn ich da nicht total versage, wird für den Rest meines Arbeitsleben vieles einfach werden. N Risiko ist natürlich dabei.

Das private wird aber auf jeden Fall erstmal leiden. Wie stark, welche Probleme dadurch entstehen (und eben gelöst werden müssen) und welchen Effekt das auf die Kids, 5 und 1, und Frau (und mich selbst?) haben wird, kann man jetzt noch nicht sagen. Meine bessere Hälfte und ich haben das zusammen besprochen und sie trägt es erstmal mit. Ohne ihr Ok hätte ich es aber nicht gemacht.

We will see.
 
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Das hilft dir aber auch nicht, wenn dann die Scheidung oder so ins Haus steht. Zu oft erlebt. Auch wenn klar ist, dass das nicht immer so kommt.
 
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No Risk no Fun.
 
Das war dann auch der Grund warum ich mich trotz deutlich besserem Gehalt schlussendlich gegen die Stelle entschieden habe. Als zweifacher Familienvater war das mit dem Privatleben nicht im Einklang zu bringen.
würde ich persönlich auch so machen... aber das ist eine sehr persönliche Entscheidung und kannst nur du für dich treffen.


zu deiner jetzigen Firma, meines Erachtens zwei Möglichkeiten:
1. hinnehmen und darauf hoffen, dass sich was bessert/ändert
2. die Pistole ansetzen, aber dann auch mit den Konsequenzen leben, wenn es doch nicht wie erwartet läuft

🤷‍♂️
 
Ich würde an der Stelle einmal in mich gehen und selbstkritisch reflektieren:

Ist meine Performance / Arbeit so, dass es vielleicht wirklich nicht für mehr "reicht"? Im Sinne von: Es kann nicht jeder höher, schneller weiter, manchmal ist halt auch irgendwo Schluss in der Karriereleiter. Aber anstatt das anständig zu kommunizieren, werde ich nur mit Ausreden hingehalten.

oder:

Läuft in der Firma einiges schief und da werden "Spiele" mit mir gespielt. Meine Arbeitsleistung / Verantwortung usw. entspricht schon seit Jahren nicht meiner Gehaltsklasse.

Das kann man insgesamt - finde ich - von außen nicht richtig beurteilen ohne die genauen Arbeitsweisen usw. zu kennen. Ich meine das auch keinesfalls wertend! Daher aber mein Einwand, dass du es mal gründlich selbst reflektieren solltest. Wenn du dann zu dem Schluss kommst, dass du da, auf gut Deutsch gesagt, verarscht wirst und deine Arbeitsleistung nicht entsprechend honoriert wird, dann bleibt nur runterschlucken oder handeln. Letzteres bringt mMn in der geschilderten Situation nichts in Form von "einem netten Gespräch". Da muss konsequent aufgezeigt werden, wie lange du schon ohne konkrete fachliche Begründung hingehalten wirst, und deinerseits klar gemacht werden, dass es so nicht weitergeht. (Wer mag kann in so einer Situation z.B. ein Arbeitszeugnis anfordern - schriftlich im Gespräch)
 
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Bei uns ist es bezüglich des Gehalts auch etwas schwieriger geworden. Ich erkläre es kurz und knapp. Die Unis können uns Wissenschaftler (meistens) nicht bezahlen da die einfach kein Geld haben. Woher kommt dann das Gehalt? Wir müssen unser Gehalt (z.B. für 2 Jahre gesichert bzw. finanziert) selbst eintreiben. Das geht indem man z.B. eigene Projekte "vermarktet" und beispielsweise der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) als Bewerbung einreicht. Die vorgestellten Projekte (zukünftige oder schon angefangene Studien) bewerten dann andere Wissenschaftler:
- Handelt es sich um ein realistisches Projekt?
- Handelt es sich um sinnvolle Grundlagenforschung oder um Forschung die der Medizin oder Gesellschaft praktisch wirklich etwas bringen kann? etc.

Die entscheiden dann ob Geld gezahlt wird oder ob der Antrag abgelehnt wird (mit eventueller Möglichkeit für Korrekturen des Antrags).

Vor einiger Zeit wurden im Bereich Neurowissenschaften noch ca. 30% der Anträge angenommen, jetzt sind es nur noch 10%. Wir nähern uns in Deutschland allgemein immer mehr amerikanischen Verhältnissen an, d.h. es wird schlechter und nicht besser. :d

Es ist zu einem großen Teil Glücksspiel ob der Antrag angenommen wird (und man somit sein Gehalt wieder für 1-2 Jahre gesichert hat), denn es kommt eben insbesondere auf die Wissenschaftler an die da gerade sitzen, welche Interessen die auch selbst haben, etc.

Aber man kann die natürlich ein Stück weit beeinflussen. Das buzz word "personalized medicine" ist z.B. schon länger in und relativ gut angesehen (habe ich zuletzt natürlich auch eingebracht :d) – also "personalisierte Medizin". Wenn man dann erklärt wie der eigene Ansatz auch personaliced medicine verbessern kann steigen je nach Gutachter wieder die Chancen.

Aber letztendlich muss man halt alle 1, 2 oder 3 Jahre wieder schauen dass man das eigene Gehalt durch externe Gelder reinbekommt. Ansonsten kann man nicht mehr bezahlt werden. Man gewöhnt sich etwas dran, aber es bleibt trotzdem etwas stressig wenn man weiß dass das eigene zukünftige Gehalt nicht dauerhaft sicher ist.
 
Spannend. Warum sind die USA dann Technologieführer? Wir brauchen hier wohl mehr privatwirtschaftliches Engagement. Werdet Ihr mit Euren Forschungsprojekten auch direkt bei Firmen vorstellig, geht das nur über die DFG oder wie kann ich mir das vorstellen?
 
Wir brauchen hier wohl mehr privatwirtschaftliches Engagement.
Denke De-Regulierung wuerde schon helfen ;)
Den TV Beitrag ueber nen Unternehmer, der gerne n paar Windraeder aufbauen wollte sitzt mir immernoch in den knochen. Ausser tonnenweise Leitz ordner hat er in den ersten Jahren nichts sinnvolles produziert.
 
Der Automobilsektor setzt jetzt dazu an, was seit Jahren verschleppt wurde.
Würde ich nicht so sagen wollen, ich sehe für den Automobilsektor eher das Problem das er "zerrieben" wird weil die Vorstellungen von Politik & Eliten sowie der einfachen Bürger immer weiter auseinander gehen.

Die Politik will CO2-Neutralität als oberstes ziel, extrem hohe Sicherheitsstandard, und möglich viel ÖPNV und Carsharing statt individuellen Besitz. Die Bürger hingegen wollen bezahlbare und flexible Mobilität mit genug Individualisierungsmöglichkeiten.

Schau dich mal um, überall wird gesucht wie bescheuert. Vom Aushilfen bis hoch zu Spezialisten. Grad im Bereich Buchhaltung, Einkauf, Logistics, Finance, Compliance. Pharma sucht wie bekloppt zumindest in der Produktion trotz Umbau und Rotation.
Grundsätzlich stimmt das schon, hilft aber oft nicht weiter, weil es zwei grundsätzliche Probleme gibt.

Erstmal fehlen trotz des sogenannten Fachkräftemangels vorallem Jobs die mittleren Fachkräfte-Ebenen. Gesucht wird vorallem einerseits auf den unteren Ebenen, wo aber dann oftmals die Bezahlung recht dürftig ist. Und dann auf den wirklich hohen Ebenen wo dann aber die Anforderungen so hoch sind, das sie fast niemand erreichen kann.

Zweitens gibt es noch eine gewisse Verteilungsproblematik zwischen bezahlbaren Wohnungen und attraktiven Arbeitsplätzen. Wo es bezahlbare Wohnungen gibt, da gibt es nur wenig attraktive Arbeitsplätze. Und wo es attraktive Arbeitsplätze gäbe, gibt es kaum bezahlbaren Wohnraum.
 
Dann bin ich offensichtlich kein Bürger...
Aber zum Thema Klarnamen User hatten wir ja grad erst...
Erstmal fehlen trotz des sogenannten Fachkräftemangels vorallem Jobs die mittleren Fachkräfte-Ebenen
Das ist halt schlicht wahr....
Verteilungsproblematik
Das wird immer in gewisser Weise so sein. Und das ist auch gut so. bzw. nötig weil Wohnung weder einfach so entstehen und ebenso erst recht nicht der Platz dafür.

Aber egal, der erste Teil hat wieder mal klar gemacht, wohin die Reise hier argumentativ gehen wird.
 
Da stellt sich mir die Frage was für dich eine dürftige Bezahlung ist und was mittlere Ebene ist. Sofern es quasi alles über Hilfarbeiter ist, dann stimmt deine Aussage nicht komplett. Es werden auch genug gut bezahlte Fachkräfte (also auch zB Meister und Co) gesucht. Ebenso das Thema Wohnungen. Klar ist das ein Problem. Aber nicht erst seit gestern. Abseits der großen Ballungszentren kann man ja aber eben durchaus einen oder zwei Orte weiter wohnen, machen Tausende andere auch so. Ist halt nicht immer die Penthaus-Wohnung mit 5 Zimmern für 300 warm direkt neben der Arbeit ;)
 
Untere Fachkräte-Ebene wären für mich viele HWK/IHK Ausbildungen und teilweise auch Handwerksmeister die schlecht bezahlt werden. Als Bäckereinfachverkäferin oder Koch auch als angestellter Schreinermeister in einer Bauschreinerei macht man finanziell keine grossen Sprünge.

Mittlere Fachkräfte-Ebene wären vür mich gehobene IHK Ausbildungen wie Automobilkaufleute, Buchhändler, Kaufleute IT-System-Management oder auch die unteren Akademiker-Ränge wie FH Bachelor ohne allzuviel Zusatzqualifikation und Berufserfahrung.

Gehobene und Höhere Fachkräfte-Ebene sind dann eben Uni Master mit mehrjähriger SAP Erfahrung und Six Sigma Green Belt.
 
Sowas hat überhaupt gar keine Relevanz in der Ausbildungspyramide. Das ist eine Zusatzausbildung, die quasi jeder machen kann. Die Kurse dauern 5 Tage...
Der deutsche oder europäischer Qualifikationsrahmen (DQR/EQR) scheint dir auch nicht bekannt zu sein, so wild wie du hier Bildungsabschlüsse nach gusto zusammenschmeisst...

PS: Fachwirt ist Bachelor Niveau/Betriebswirt Master Niveau, danach kommt die Promotion als letzte Stufe.
 
In welcher Ebene ist man mit einem schwarzen Gürtel in Excel?

Achtung, ganz fieses Rabbit-Hole:
 
Untere Fachkräte-Ebene wären für mich viele HWK/IHK Ausbildungen und teilweise auch Handwerksmeister die schlecht bezahlt werden. Als Bäckereinfachverkäferin oder Koch auch als angestellter Schreinermeister in einer Bauschreinerei macht man finanziell keine grossen Sprünge.

Mittlere Fachkräfte-Ebene wären vür mich gehobene IHK Ausbildungen wie Automobilkaufleute, Buchhändler, Kaufleute IT-System-Management oder auch die unteren Akademiker-Ränge wie FH Bachelor ohne allzuviel Zusatzqualifikation und Berufserfahrung.

Gehobene und Höhere Fachkräfte-Ebene sind dann eben Uni Master mit mehrjähriger SAP Erfahrung und Six Sigma Green Belt.
Was wären dann für dich FH Bachelor + IHK Ausbildung ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eher unwahrscheinlich, dass ein Dax Vorstand Excel bedienen kann.
 
Mein Chef hat mir heute quasi kommentarlos einen Termin für morgen eingestellt - er hätte noch eine gute Nachricht für mich. Ich bin schon sehr gespannt, was das denn sein soll. Meine Vermutungen liegen zwischen Gratis-Kaffee, mehr Verantwortung aber keine Kohle dafür oder noch so ein tolles Schulungsangebot. :LOL:

Termin war super. Er ist seit heute krank bis Ende der Woche und hat nächste Woche Urlaub. Erfuhr ich dann, als ich die Abwesenheitsnotiz im Teams-Status gesehen habe. Soviel dazu. Mein Ist-mir-inzwischen-scheißegal-Meter steigt langsam aber kontinuierlich.
 
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