[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich denke, dass es in dieser Thematik quasi von Einzelfall zu Einzelfall unterschiedlich ist. Sowohl auf Arbeitnehmer-, als auch auf Arbeitgeberseite.

Wenn ich (beispielsweise) mein Leben lang als Sachbearbeiter im First Level Support am Telefon hänge, dann gibt s einfach außer dem Inflationsausgleich keinen Grund, warum man ohne gestiegene fachliche oder personelle Verantwortung mehr Kohle bekommen sollte. Und wer damit zufrieden ist: perfekt. Wer gerne mehr möchte, kann ja höhere Positionen anstreben.

Andere Berufe bringen es automatisch mit sich, dass mit gestiegener Berufszugehörigkeit der Wissenstand und die Kompetenz steigt, so dass auch das Gehalt irgendwann mal über den Inflationsausgleich hinaus aus angepasst werden sollte.

Wie man mit der ganzen Thematik umgeht ist auch genau so wieder individuell. Einige gehen mit ihrem Wissen und ihrer Arbeit in "Vorleistung" und werden dann durch eine Beförderung belohnt. Andere werden befördert und wachsen in die Stellen hinein. Alles Verhandlungssache und wie man sich selbst wohler fühlt.

Aber: Sich selbst dem Arbeitgeber irgendwie verpflichtet fühlen "mehr" zu leisten, ist meines Empfindens nach sowieso Quatsch. Entweder man hat einen persönlichen Anspruch an sich selbst, seine Fortbildung und möchte sich stetig weiter entwickeln, oder eben nicht. Mit reinem Druck von außen, gibt es - meiner Meinung nach - keine vernünftige persönliche Entwicklung.
 
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Entweder ich bekomme den Arsch für MEINE persönliche Weiterentwicklung hoch, oder gar nicht.

Wer eine faule Sau ist, wird sie auch durch äußeren Druck bleiben.

Was ich meinerseits nur GAR NICHT ab kann ist, wenn sich Leute über High Performer das Maul zerreißen, was sie denn alles verdienen würden.

Die Diskussion hatte ich nicht nur einmal unter den Kollegen.

Nachdem ich nur kurz aufgezählt habe, was bei mir noch alles passiert wenn entsprechende Person schon lange die Füße auf dem Sofa hat, war auch schnell Ruhe.

Neid ist in Deutschland (und besonders im beruflichen Umfeld) leider noch ein ganz großes Thema.

Nur sehen die Wenigsten, was man sich beruflich schon den Arsch aufgerissen und stetig dran geblieben ist.
 
Nur persönliche Meinung:
In der Berufswelt liegt die ganze Neid und Missgunst Geschichte vor allem an zwei Dingen, die sich gegenseitig verstärken:

1.) Persönliche Zufriedenheit. Wenn ich mit mir selbst, meiner Arbeit und meinem Gehalt zufrieden bin, hab ich gar nicht nötig irgendwie jemand anderem etwas nicht zu gönnen. Wenn mein Kollege Donnerstags um 15 Uhr abhaut und seinen Kram trotzdem auf die Kette bekommt - so what. Solange Ich! mit meinem Arbeitspensum, meiner Arbeitszeit und allem anderen zufrieden bin. Juckt mich das gar nicht.

2.) Zufriedenheit wird von vielen über Vergleiche definiert. Man fokussiert sich nicht auf sich selbst und die eigene Welt, sondern schafft es nur zufrieden zu sein, wenn man "besser" als jemand anders ist. Das Gehalt ist nur top, wenn man mehr als jemand anders verdient. Die Urlaubstage reichen nur, wenn ich mehr als mein Kollege habe. usw.

Zuerst immer vor der eigenen Tür kehren. Ich kenne niemanden der eine Gehaltsverhandlung damit gewonnen hat, dass er gesagt hat aber xyz kriegt auch mehr. An sich selber arbeiten ist die Devise.

Gleiches gilt auch für den gesamten beruflichen Erfolg. Die Freunde in meinem Umkreis, die wirklich erfolgreich sind. (Nur zur Einordnung, dazu zählen für mich Leute wie @P4LL3R welche augenscheinlich von ihrer Tätigkeit ausgefüllt sind und gleichzeitig sehr gut verdienen.) Sind die, die auf sich selbst fokussiert sind. Sich unabhängig von anderen Leuten Ziele setzen und an diesen arbeiten. Und darüber hinaus: Überlegen, was sie an sich selbst ändern können, wenn irgendwas im Arbeitsumfeld nicht passt - und sei es kündigen, weil das Umfeld nicht passt.

Wäre dieser ganze Vergleichskram usw. nicht, dann könnte man auch mal freier über Gehälter und co. reden. Die meisten schweigen sich doch über ihr Gehalt aus, eben weil sie Angst vor dem Vergleich haben.

Just my 2 Cent und bestimmt auch sehr subjektiv - bzw. nicht der Wahrheit letzter Schluss.
 
Man muss aber auch realist sein. Wenn man das sein ganzes Berufsleben durchzieht dann fehlt am Ende einfach mal n batzen Kohle. Bringt ihm naemlich nix wenn er am Ende des Berufslebens bei 45k ist. Wird schnell ein Fall fuer die altersarmut
Vielleicht ist der Unterschied: er ist abgesichert im Alter. Das steht mal fest.
Da sind einige Immobilien in der Familie, landwirtschaftliche Flächen und auch Barmittel auf Seiten der Eltern. Nicht soviel, dass er nicht arbeiten müsste, aber genug, dass er im Alter mehr als weich fällt.
 
@TheFrozen

Natürlich ist es oft Unzufriedenheit.

Oftmals waren es aber in meinem Umfeld Menschen, die kein Stück nach links oder rechts schauen und auch keinen Ansporn zur Veränderung hatten. Dann kann ich mich auch nicht beschweren. Dann muss ich eben was ändern.

Ich bin und war immer eine käufliche Hure, allerdings achte ich mittlerweile mehr auf meine Gesundheit, als früher. Wahrscheinlich aber noch nicht genug.

Zufrieden bin ich zu selten (obwohl ich subjektiv keinerlei Mangel habe), gebe ich auch zu.

Liegt in meinem konkreten Fall aber auch daran, dass mein direktes Umfeld aus sehr erfolgreichen und vermögenden Selbstständigen besteht. Da vergleicht man zwangsläufig.

Das ist bei mir aber kein Neid, sondern selbstgeißelung mehr Gas zu geben ;)

Ich habe beruflich aber auch schon genug durch.

Da hat man auch oft genug seine Schlüsse gezogen und gelernt.
 
@Slix: Bist du "nur" Fahrer für Energierohstoffe oder hast du in der Firma noch eine andere Position dort inne? 2,6 netto wäre ja extremst fürstlich. Was man aus der Logistik Branche sonst hört, wäre das ja eher brutto (großzügig).

Nö die Löhne sind zumindest hier in .at "normal"... LKW Fahrer sind schon seit (spätestens) 2-3 Jahren als fehlende Fachkräfte anzusehen. Zumindest gute, zuverlässige. Unsere LKW Fahrer haben auch im Schnitt 2500 bis 3000 eur netto je nach Tour.

Für weniger Geld bekommt man nurnoch Fahranfänger die dir deine 150k teuren Motorwägen kaputt fahren oder Leute die sonst keiner will weil sie nix leisten können / wollen. Natürlich je nach Gebiet unterschiedlich, aber die aktuell wieder furchtbaren Preise für Frachtraum hängen nicht nur an den hohen Spritkosten sondern auch stark am fehlen von Fahrern wodurch einfach wiedermal weniger Frachtraum verfügbar ist. Jedes Jahr ne neue Nummer...

@Grumbl , hat er nun tatsächlich bei dir angefangen?

Ohja hat er. Mittlerweile mein offizieller Stellvertreter, zeichnungsberechtigt und top eingearbeitet. Also jetzt gerade (weil du mich drauf ansprichst) feiere ich die Entscheidung den Kollegen trotz des merkwürdigen Starts damals angestellt zu haben, wieder als "Entscheidung des Jahres"- spart mir mittlerweile unzählige Stunden die ich mit meiner Frau verbringen kann. Wir haben heuer das erste Mal seit vielen Jahren nen richtigen Urlaub über die gesamten Weihnachtsfeiertage (Amsterdam! ihre Wahl... :d ) gebucht. Die Feiertage macht er dieses Jahr... das ging schon lange nichtmehr :)

edit* btw: der konnte sich auch mit der Frau soweit einigen das er nicht ganz so schlecht davon kam, wie befürchtet und die EInarbeitungszeit war mit ihm auch der Hammer... einfach vom Fach - da hat jede Einschulung sofort gesessen, absoluter Glücksgriff

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Da sind einige Immobilien in der Familie, landwirtschaftliche Flächen und auch Barmittel auf Seiten der Eltern. Nicht soviel, dass er nicht arbeiten müsste, aber genug, dass er im Alter mehr als weich fällt.

Soeinen hab ich auch im Freundeskreis, dem gehts gut. Hat vom Opa vor ca. 10 Jahren dessen Jagdtgebiet und Nutzholzwälder geerbt... der macht immer im Frühsommer 2 Monate Vollzeit, organisiert die Produktion und den Verkauf vom Brennholz und verpachtet die Jagdt ganzjährlich. Der kann auch sonst nix, aber Sorgen muss er sich keine machen ^^ Bei den Brennholzpreisen heuer hat der einfach mal ne halbe Million an Brennholz umgesetzt mit 2 Monaten Zeiteinsatz und knapp 10% davon an Kosten (weil das Holz ja irgendwie immer 2-3 Jahre zum trocknen liegt bevor es verkauft wird aber damals die Kosten für die Herstellung noch niedriger und die Preise heuer sehr hoch sind) -_-
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Thread gibt es ja auch noch. Habe mich ja seit Januar selbständig gemacht in eigener Praxis. Wenn es so weiterläuft bin ich zufrieden. Arbeite ca. 33h die Woche, habe 3 Tage die Woche nur bis mittags. Mein Gehalt konnte ich bei weniger Arbeitszeit fast verdoppeln im Gegensatz zu vorher. Würde ich immer wieder machen den Schritt. Unser Lebensstandard in der Familie und damit die laufenden monatlichen Kosten sind zwar relativ hoch mit knapp 5000€ aber es bleibt genug übrig.
 
Selbst schuld. Diese Gurkeneinstellung bringt ihn sicher weit.
Das ist eine ziemlich arrogante Einstellung.
Ich werfe mal in den Raum, dass das potentiell überhaupt nicht dämlich ist weil unser Unterhaltssystem einfach totaler Murks ist.
Unterhalt für 3 Kinder bedeutet im Grunde für die überwiegende Mehrzahl der AN in Deutschland, dass die vom Selbstbehalt leben müssen.

Selbstbehalt sind 1160 Euro bei <= 430 Euro Warmmiete (Düsseldorfer Tabelle 2022), das ist gelinde gesagt ein schlechter Witz.
Gehen wir mal davon aus, dass es in den meisten Gegenden gar keine Wohnung für 430 Euro warm gibt und setzen mal 700 Euro an, ergibt das 1430 Euro Selbstbehalt.
3 Kinder macht ca 1500 Euro (abhängig vom Alter) Unterhalt - 330 Euro (halbes Kindergeld).

Das bedeutet, dass er mit Einbeziehung der höheren Sätze bei höherem Nettolohn eine Zone zwischen 1430 und knapp 3000 Euro (aka ca. 5000 Euro brutto) hat in der er absolut gar nichts davon hat wenn er mehr verdient.
Wenn er nicht zufällig zu den oberen ca. 15% der Gesellschaft gehört (Doktoren, Anwälte, Spitzensportler und natürlich Luxxer), dann geht also jede Überstunde und jede Lohnsteigerung 1:1 zur Ex.
Und da die Kosten für den Arbeitsweg auch nicht auf den Selbstbehalt drauf kommen, würde er sich sogar finanziell schaden wenn er eine besser bezahlte Stelle annimmt, die weiter weg ist.

Und jetzt erzähl mir mal ernsthaft, dass du als Maurer mit 2500 Euro brutto dann die "Einstellung" aufbringst so ranzuklotzen, dass du über 5000 Euro brutto kommst.
Geht auch gar nicht, selbst wenn du wolltest könntest du dir nicht 3 Jahre Zeit nehmen und nen anderen Job lernen (ne Ausbildung machen) weil du damit deinen Unterhaltspflichten nicht nachkommen würdest.
Dann suchst du dir die angenehmste Stelle, die du finden kannst und die möglichst direkt um die Ecke liegt damit die Fahrtkosten überschaubar bleiben.
Zudem machst du dann noch ein paar Euro schwarz damit du überhaupt über die Runden kommst.

Und der soll Angst vor ner schlechteren Rente haben? Ihr verarscht mich doch. Der bekommt später eh Grundsicherung, scheiß egal ob der heute ein paar Euro mehr oder weniger einzahlt.
Bei unserem Unterhaltssystem kann man froh sein, dass die Leute der unteren Einkommenshälfte nicht direkt die Segel streichen und nach H4 wechseln.

Meine Schwägerin hat nen ähnlichen Fall, der Ex verdient immer genau das was er verdienen kann ohne was zahlen zu müssen.
Und nachweisen, dass es da irgendwelche Deals zwischen AN und AG gibt kann die natürlich nicht.
 
Ganz ehrlich dann sollte man nicht poppen, er hat fünf Kinder mit drei Frauen, um keines kümmert er sich oder zahlt. Stattdessen verschuldet er sich erneut, er ist gerade aus der Privatinsolvenz heraus und bei seiner Ex Frau Flattern ständig Rechnungen für ihn ein (er wohnt da schon drei Jahre nicht mehr). Von Intelligenz kann man da nicht gerade reden.
Er hat zu seinem jetzt 10 jährigen Sohn gesagt, das er ihn anrufen kann, wenn er 18 ist. Der Junge meinte darauf nur, das er dann keinen Papa mehr braucht, er braucht ihn jetzt. Diese Rolle hat jetzt der neue Freund seiner ex übernommen. Mir hat er einen vorgeheult, er dürfe seine Kinder nicht sehen, seine ex konnte mir belegen, das er dem Jugendamt gesagt hat, das er die nicht sehen will.
 
Aber genau das ist es doch.
Warum soll er aufhören zu poppen? Das macht für ihn doch überhaupt keinen Unterschied ob er jetzt 3 oder 5 oder 7 Kinder hat. Nem nackten Mann kannst du nicht in die Tasche greifen.
Und wenn ihm nichts an den Kindern liegt gibts für ihn schonmal gar keinen Grund beruflich irgendwas reißen zu wollen.

Allerdings frage ich mich warum sich Frauen von nem Typen schwängern lassen, der schon Unterhalt für mehrere Kinder leisten muss und offenkundig kein entsprechend potentes Einkommen hat.
Die 2. Frau sollte das doch schon verhersehen wie das endet, die 3. sowieso.


btw und um mal wieder auf das Ur-Thema einzubiegen:
Ich hab gestern zufällig mal meine Kosten zusammengetragen, wollte wissen was das Leben als alleinerziehender Teilzeitarbeiter jetzt so kostet. ;)

Einkommen: variiert leicht, netto ca. 3k incl. Kindergeld
Unterhalt: aktuell fließt in keine Richtung Geld, meine (Noch-)Frau zahlt aktuell die Kinderklamotten.

Ausgaben (1 Erwachsener, 1 Kind, 1 Hund, 2 Katzen, 140m² Haus):
Hauskredit: 450
Gas: 238
Riester: 135
OGS: 115
Strom: 96
Grundabgaben (incl. Müll, Hundesteuer, Abwasser): 92
BU Versicherung: 50
DSL: 45
Wohngebäudeversicherung: 38
Wasser: 27
GEZ: 19
KFZ Versicherung: 17
Handy: 13
KFZ Steuer: 13
PKV: 16
Haftpflicht: 7
Haftpflicht Hund: 5

Ab hier Annahmen:
Futter / Supermarkt (ich kann nicht genau rausrechnen was davon Klopapier ist ;)): 300
Diesel: 60
KFZ Verschleiß: 150
Heizungswartung: 30

Hab alles auf den Monat umgelegt und gerundet, da kommt sicherlich noch der ein oder andere Klimbim oder mal ne Tierarztrechnung zu.
Gas, Strom und Wasser basieren noch auf 3 Personen, dürften also leicht sinken.
In Summe hab ich gemittelt also ca. 2k an Fixkosten und 1k für Konsum, Hobby, Klamotten und Ausgaben außer der Reihe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mal auf deine Frage wegen potentes Einkommen einzugehen. Ich hätte einen Job für den gehabt, als er mit seiner ex noch zusammen war, wo er deutlich mehr verdient hätte. Den hat er in den Sand gesetzt mit seinem Verhalten, auch gegenüber seiner potenziellen Arbeitgeberin, welche ich da schon 10 Jahre kannte. Das war auch einer der Gründe, wieso ich den Kontakt zu ihm abgebrochen habe. Ich hatte damals meinen Job aber dennoch ein mieses Gewissen gegenüber seiner potentiellen Arbeitgeberin, weil ich ihr eine solche Pfeife vermittelt habe.
 
Ich möchte auch mal eine Rückmeldung von meiner Selbstständigkeit geben. Gestartet bin ich September 2016, weil man mich aus meiner Firma rausgeworfen hat. Im näheren Umkreis gab es keine Firma die mich interessierte, also mal als Dienstleister versucht. Ich bin im Maschinebau tätig und dort in der Inbetriebnahme/ Elektrokonstruktion/ Softwarekonstruktion beheimatet.
Nach wenigen Wochen bereits das erste Projekt an der Angel gehabt, welches 6 Monate dauerte. Dann ging es eigentlich nahtlos weiter und bis auf die C-Krise hatte ich immer Vollbeschäftigung. Meine Ausgaben halten sich auch sehr in Grenzen, denn meistens brauche ich nur einen Laptop. Selten mal etwas Elektrowerkzeug oder Multimeter/ Spannungsprüfer. Leider ist bei meiner Tätigkeit nur sehr begrenzt homeoffice möglich, da ich immer vor Ort beim Kunden oder direkt an der Maschine sein muss. Das geht eigentlich nur, wenn man mal die Software für eine Maschine oder Umbau vorbereitet oder Probleme per Remotezugriff löst. Aber gut, so kommt man etwas rum und sieht immer mal was Neues. Letzte Woche war ich 3 Tage in einer Gießerei. War nett anzusehen, aber abeiten möchte ich da nicht o_O. Laut, dreckig, heiß, Öl & Schmierstoffe in der Luft...ne danke.

Dieses Jahr wird wohl das beste seit Beginn meiner Selbstständigkeit. Sowohl vom Stundensatz her als auch von der Anzahl der Stunden. Bisher sind über 2000h abgerechnet worden. Wenn alles gut geht bis Jahresende, werden es wohl 2500h werden. Das alles bei nur einem Kunden. Am Freitag direkt erfahren, dass man mich auch für komplett 2023 haben möchte. Vor 2 Wochen habe ich noch einen anderen Kunden für 3 Monate in 2023 eingeplant, wo ich bereits 2021 tätig war.
Läuft derzeit einfach richtig gut!

Ich kann für mich persönlich echt nicht mehr in eine Festanstellung wechseln. Die ganzen Regeln und Beschränkungen könnte ich nicht mehr aushalten. Ich liebe es frei entscheiden zu können was ich wann arbeite und für wen. Wo ich hinfahre und was ich da mache. Wenn mich einer aufregt, bin ich direkt weg und suche mir etwas anderes. Das ist ein Anruf und das wars. Genauso kann es mir zwar auch passieren, aber das ist eben das unternehmerische Risiko. Das Mehr an Einnahmen und die Entscheidungsfreiheit auf der anderen Seite, sind genau das was ich will.
 
Meine Schwägerin hat nen ähnlichen Fall, der Ex verdient immer genau das was er verdienen kann ohne was zahlen zu müssen.
Und nachweisen, dass es da irgendwelche Deals zwischen AN und AG gibt kann die natürlich nicht.
meine mutter hat das auch so gemacht. blos nicht mehr verdient als sie darf damit ich bei meinem vater nix bekomme. ich bin mir ziemlich sicher dass dann noch etwas schwarz geflossen ist.

hab in den unterhaltspflichtigen jahren nicht 1 cent bekommen bzw. mein vater.
 
Ich hab gerade mal 726€ an Fixkosten :hmm:

+ 2770€ Gehalt (Stkl. 1)
+ 588€ Spesen
- 250€ Hausgeld
- 100€ Heizöl
- 93€ Berufsunfähigkeitsversicherung
- 81€ Versicherung und Steuer RS3
- 50€ Internet
- 48€ Strom
- 26€ Versicherung und Steuer S Klasse Oldtimer
- 25€ Handyvertrag
- 19€ Streaming
- 18€ GEZ
- 7,50€ Girogebühr
- 4€ Privathaftpflichtversicherung
- 4€ Schufa

Bleiben unterm Strich 2635€ im Monat hängen. Zzgl. Trinkgeld, welches im 12 Monatsdurchschnitt bei 364€ lag. Also 3k€
Davon gehen noch 150€ im Monat für Lebensmittel weg und je nach Lust auch mal n bisschen Benzin.
 
Sind 450€ für nen Haus nicht verdammt wenig, oder ist da nur noch ein 5 stelliger Betrag offen? Was ist OGS? Keine Hunde op Versicherung, die hab ich gleich dazu geholt obwohl ich zum Beispiel niemals ne Bu holen würde. Über ne Risikolebensversicherung würde ich tatsächlich bei deiner Konstellation noch nachdenken, über die Summe des Restkredits
450 sind schon 10% Tilgung, hab nachträglich 50k zu knapp 1% aufgenommen (für die Frau, war ne blöde Idee), da sind noch 31k von offen. Der Ursprungskredit ist schon durch.
Auf dem Girokonto hab ich ca. 15k Puffer. Mehr als 10% Tilgung (+5% Sondertilgung) geht nicht und Anfang 2025 läuft die Zinsbindung aus, bis dahin müsste ich im Plus sein. Dafür lohnt ne Versicherung auch nicht mehr.
OGS = Offene Ganztagsschule.
Hunde-KV wird nicht lohnen, der ist zu alt und wurde auch schon mit knapp 7 Jahren gekauft, da zahlt man sich nur dumm und dämlich.

@s L i X : Klar, wenn man die Autos nicht gedanklich umlegt und keine Immobilie oder Miete zahlt kommt man immer recht günstig weg. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@s L i X Hast du schon ne abbezahlte Immobilie, oder wieso nur Hausgeld? :oops:
Ich hab Netto fast das doppelte aber kaum mehr übrig als du :fresse:
 
Ja gut, ohne Miete und abbezahlten Wohnung hat man viel mehr übrig (y)
 
Und was kostet dich die mega Garage?
Weit von der Wohnung entfernt?

Die Kombi Wohnung + Garage ist mehr als selten... :(
 
Gehört meinem Vater, sind 400m Fußweg :fresse:
 
In typischer Manier eines Scrush gibt es jetzt nun einen Turnaround. Nach einigen Wochen bin ich nun doch "nachträglich im Bewerberverfahren". Scheinbar gab es zu wenig Leute mit guten Noten :fresse:
S01E02:
Die Mühlen des Staates mahlen lange, doch nun bin ich zum Bewerbungsgespräch eingeladen.
Bin mal gespannt, wie das wird. In meinem Alter (Mitte-Ende 30) nochmal im ö.D. dual studieren wollen ist gefühlt eher was außergewöhnliches.
In typischer Manier wurde das Schreiben aber nochmal eingescannt und per Mail geschickt. Natürlich mit der Ankündigung, dass noch ein Brief kommt :fresse:
 
Vielen Dank, @Tundor
Frag' mich nur grade, ob ich mich da etwas anders drauf vorbereiten muss. Ist ja nicht wirklich Privatwirtschaft ^^
 
Ich würde mir einen Ordner mitnehmen, in dem mindestens 300 leere Blätter sind, sieht toll aus (solange du den Ordner nicht öffnest) und sie sehen direkt, dass du das Prinzip verstanden hast

(Alternative: Die Mails von 2022 ausdrucken)
:sneaky:
 
Bei uns gibt es offiziell auch ein Programm für Verbesserungsvorschläge. Zwei davon wurden mit der Mindestprämie bewertet, aber nicht umgesetzt. Im Sinne von Danke für den Vorschlag, aber da haben wir keine Lust drauf. Und der letzte wurde komplett ignoriert, ohne jede Reaktion oder Antwort. Ich bin ja lernfähig, dann reiche ich halt keine Vorschläge mehr ein.
 
Ich mein ist ja relativ simpel, man scannt und schickt direkt nach Dresden als E-Mail, und könnte die Arbeit in Essen sich sparen, oder ist das ne Arbeitsbeschaffungsmassnahme. Du bist doch bei der Deutschen Bahn oder, die haben mit Sicherheit solche Programme, dass hat ja selbst die Telekom schon vor 14 Jahren gehabt als ich da war
Nicht das ich wüsste. Aber eigentlich sollten wir mit der Einführung der derzeitigen Dienstapp und der Schichtsoftware, Abweichungen direkt in der App bearbeiten können. Läuft bis jetzt nicht, vermutlich weil es in zwei Jahren wieder eine neue App gibt, weil die Lizenz ausläuft.
 
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