[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

das sind aber nicht die, die per schlauchboot übers mittelmeer schippern ^^
 
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Ich denke davon ist hier auch keiner ausgegangen.
 
Aber Flüchtlinge aus Ländern mit mäßigem Bildungsniveau sind aktuell fast unsere komplette "Zuwanderung".
Brauchbare Zuwanderung haben wir afair nicht mehr als wir auch Abwanderung haben, unter anderem weil wir nicht aktiv um gute Leute werben und weil wir für gute Leute schlichtweg nicht attraktiv sind.
Die Kombination aus hohen Abgaben und schicken Sozialleistungen macht uns im Gegenteil primär für die attraktiv, die gar nichts können.
Ergo wird uns das nicht weiterbringen.
Langfristig wird uns Zuwanderung bei der Rente eh nicht retten weil das System nur mit dauerhafter Bevölkerungsvermehrung funktioniert weil nie jemand an Zeiten wie heute gedacht hat als das eingeführt wurde.
Und dem sind natürlich Grenzen gesetzt, Deutschland wird mit 200 Mio Einwohnern nicht funktionieren.

Und auch "dann investiert halt in Aktien" wird das Problem nicht lösen.
Das könnte funktionieren wenn man bei 0 (also ohne Rentner, die beziehen, sprich nur mit Einzahlern) beginnen würde oder Menschen ab Jahrgang xy aus dem aktuellen System rausnehmen würde, was logischerweise utopisch ist weil dann keiner mehr die aktuellen Rentner finanziert.
 
Aber Flüchtlinge aus Ländern mit mäßigem Bildungsniveau sind aktuell fast unsere komplette "Zuwanderung".
Und (wie du glaube ich schon richtig andeuten wolltest) liegt es daran, dass die Politik sich nicht drum bemüht das Land als Einwanderungsland zu promoten und entsprechend Anreize zu schaffen. Es wird halt auch nicht einfacher, seit Corona bieten viele internationale Firmen (allen voran die FAANG) full remote an. Versuch da mal nem Inder zu erklären, dass er bei dir für 80k€ arbeiten soll, wenn er remote bei ner US Firma 150k$ bekommen kann.
 
Das ist auch nicht verwunderlich. Immerhin gibt es genug Arbeitnehmer die Homeoffice schamlos ausnutzen. Das sind beispielsweise Experten die vor Homeoffice Freitags immer pünktlich um 13:00 Uhr in den Feierabend gegangen sind und seit Homeoffice in Onlinesystemen komischerweise auch Freitags bis zum späten Nachmittag und Abend eingeloggt sind und "Überstunden leisten" die sie sich bezahlen lassen.
 
Das ist auch nicht verwunderlich. Immerhin gibt es genug Arbeitnehmer die Homeoffice schamlos ausnutzen. Das sind beispielsweise Experten die vor Homeoffice Freitags immer pünktlich um 13:00 Uhr in den Feierabend gegangen sind und seit Homeoffice in Onlinesystemen komischerweise auch Freitags bis zum späten Nachmittag und Abend eingeloggt sind und "Überstunden leisten" die sie sich bezahlen lassen.
Hat halt überhaupt keinen Zusammenhang mit meinem Artikel.
Oder wie trifft dein Fall auf die jeweiligen Lebenshaltungskosten zu?

Facebook und Twitter haben bereits Wohnort-abhängige Gehaltskürzungen umgesetzt. Nun zieht Google nach.
 
Manche Arbeitnehmer entfernen sich aufgrund Homeoffice vom Unternehmen (hier sogar wortwörtlich ;)), nehmen aber das gleiche Gehalt. Es ist klar dass die Unternehmen irgendwann darauf reagieren.

Hier trifft es leider wieder Arbeitnehmer die nicht aufgrund Homeoffice schon vorher woanders hingezogen sind. Genauso wie es in anderen Fällen Arbeitnehmer trifft die unter den Folgen "zu leiden" haben dass wiederum manche Arbeitnehmer Homeoffice auf verschiedene Weise ausnutzen. Man kann es eben nicht allen Arbeitnehmer recht machen wenn einige das System ausnutzen. Mir würde es als Arbeitgeber auch nicht gefallen wenn die Arbeitnehmer nun räumlich weit(er) wegziehen.
 
Gerade im Tech Bereich (Software Engineering, Product Management) ist man doch sehr auf Zuwanderung angewiesen. Ich würde grob schätzen dass bei uns locker 60-70% der Neueinstellungen aus einem Nicht-EU Land kommen (ganz vorne mit dabei Indien). In meinem direkten Team (5 Leute) bin ich der einzige Deutsche.
In manchen Bereichen bei uns wurde seit Jahren kein Einheimischer mehr eingestellt, weil man einfach keinen gefunden hat. Deshalb hat man jetzt ein Büro in Serbien (Belgrad) aufgemacht, bin gespannt, wie das läuft. Dort ist nämlich auch der Aufwand zu wechseln auch deutlich geringer. Bei uns vor Ort gibt es wenige große Firmen, dort sind aber mehrere Firmen im selben Gebäudekomplex angesiedelt. Ob der Arbeitnehmer jetzt bei der linken oder der rechten Tür reingeht, ist für ihn also ziemlich egal. Der wird vermutlich schon wechseln, wenn er minimal mehr Gehalt bekommt.
 
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Mir würde es als Arbeitgeber auch nicht gefallen wenn die Arbeitnehmer nun räumlich weit(er) wegziehen.
Warum? Wenn Home-Office genehmigt ist, dürfte es für den AG komplett egal sein, wo der AN seinen Hauptwohnsitz hat.
Und dann als AN für die identische Arbeit weniger Geld bekommen nur aufgrund der geographischen Lage, wüsste ich was ich dann machen würde. :sneaky:
AGs ziehen ihre Produktion ja ebenfalls aus Kostengründen ins Ausland und verlangen dann die identischen Preise. Letzten Endes sind diese Formen der Gehaltsreduktion nichts anderes als Wege der Kostenoptimierung der AG.
 
Ich werde Ende nächster Woche endlich erfahren, ob meine knapp 70h, die mir im ersten Quartal "verfallen" sind nun doch noch auf irgendeine Art Vergütung finden

PS: der Verfall ist vertraglich grundsätzlich in Ordnung, aber wir hatten ein großes Projekt und die Stunden "mussten" investiert werden und es wurde uns im Vorfeld eine Lösung versprochen, jetzt, fast ein Jahr später schaffen wir das eventuell endlich
 
Aber wie willst du den demographischen Wandel denn aufhalten? Alle Paare zum Kinder bekommen zwingen, am besten 2-3? :ROFLMAO:
Finanzielle Anreize sind genug da, Elterngeld, Kindergeld etc.
Es gibt Paare oder Menschen die einfach keine Kinder haben möchten.
Darum müssen wir das beste aus der Situation machen, privat vorsorgen, aber dennoch nicht vergessen zu leben.
Sorry aber Elterngeld und Kindergeld decken nichts ab.

Vor allem dieses 12 Monate Elterngeld für die Mutter was oft rumgeistert ist quatsch weil es da noch den Zeitraum mit Mutterschutz gibt.
Gerade bei Familien mit wenig einkommen reicht das Kindergeld nicht um die Mehrkosten für Kids abzufangen.

Kita/Krabbelgruppe verlangt auch je nach Stadt gutes Geld.

DE muss hier deutlich mehr nachlegen bei Familien mit geringem Einkommen.
 
Sorry aber Elterngeld und Kindergeld decken nichts ab.

Vor allem dieses 12 Monate Elterngeld für die Mutter was oft rumgeistert ist quatsch weil es da noch den Zeitraum mit Mutterschutz gibt.
Gerade bei Familien mit wenig einkommen reicht das Kindergeld nicht um die Mehrkosten für Kids abzufangen.

Kita/Krabbelgruppe verlangt auch je nach Stadt gutes Geld.

DE muss hier deutlich mehr nachlegen bei Familien mit geringem Einkommen.
Wieso sollte die breite Masse dafür aufkommen?
 
Wieso sollte die breite Masse dafür aufkommen?
Weil diese Kinder deine (bzw. von der Masse) Rente zahlen? :rolleyes2:
*edit*
Noch ein Nachtrag: Nachdem es die letzten Seiten in dem Thread darum ging, dass Deutschland ein Fachkräfte Problem hat und wir dringend qualifizierten Nachwuchs brauchen frage ich mich schon wie man ernsthaft die Frage stellen kann, warum die Allgemeinheit ein Interesse an einer Steigerung der Geburtenrate haben sollte :rolleyes2:

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gerade bei Familien mit wenig einkommen reicht das Kindergeld nicht um die Mehrkosten für Kids abzufangen.
Ich denke das reicht bei keinem Einkommen um die Mehrkosten zu decken, bei hohen Einkommen ist das aber natürlich auch weniger tragisch. Elterngeld ist ja bei 1800€ gedeckelt. Wenn man nicht verheiratet ist und länger als 1 Monat am Stück Elternzeit nimmt, darf man als freiwillig Versicherter übrigens auch noch die Krankenkasse davon zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Absolut. Aber das jemand der zB jahrelang in Syrien Bankkaufmann oder Lehrer war hier fast bei 0 anfängt ist etwas was nicht viel Sinn macht. Klar, kommt immer ganz aufs Land und die Sachen an, die man dort gelernt hat.
Im Grund ist es egal was jemand wo gelernt hat, schnelle Auffasungsgabe und logisches Denken reichen.

Sieht man doch am vielen Studienfächern, im grunde wird komplexes Denken geübt um nachher in der Berufswelt die art des Denken anwenden zu könnenn.
Das Wissen aus meiner Ausbildung/Studienzeit ist längst veraltet und in keinster Form mehr nütztlich aber schnelles lernen von neuen Sachen und richtiges Anwenden haben mir meinen aktuellen Job ermöglicht.
(Hab meinen TL es genau so damals gesagt, "schauen sie sich an in welchen Branchen und mit verschienden Sachen und teils alleiniger Verantwortung ich gearbeitet habe, haben sie Zweifel das ich mir das fehlende Wissen nicht aneigenen kann").

Leider wird in DE noch zu oft Wert auf irgendwelche Zeugnisse gelegt anstatt einfach mal die Leute in einem Test zu überprüfen.

Über mehr Zuwanderung von Fachkräften, ja. Von Flüchtlingen, wie es der Fall ist? Nein. Die meisten von denen arbeiten nicht und die Coronaintensivstationen sind auch zur Hälfte mit denen belegt, surprise.

Ist auch nicht die Aufgabe der Mittelschicht, Ober und Unterschicht zu finanzieren, aber in unserem Land ist das ja normal.

Wie kann man soviel Sinnfreies Zeug schreiben?

1. Mein pers. Werdegang (Kriegsflüchtling) wiederlegt deine "Theorie". Ich kam nicht als Fachkraft hier her sondern wurde durch die Mittel die DE zur Verfügung stellte zu solch einem. Es ist also Aufgabe eines Landes sinnvolle Förderung anzubieten. Hätte meiner Familie damals ein Pfarrer mit behördlichen Schreiben nicht geholfen sowie Caritas wegen meiner Schullaufbahn dann wäre mein Lebenslauf vermutlich anders.

2. Im KH liegen Menschen die entweder berufbedingt einem erhöhtem Risiko ausgesetzt waren oder sich den Luxus von "Scheiß drauf ich will Party und bin Gegen alles" ausgeübt haben.

3. Ohne die "Unterschicht" gäbe es die "Mittelschicht" schlicht nicht. Indien wird für derren Kastensystem immer belächelt aber im Prinzip existiert das auch hier. Sieht man ja an deiner Denkweise.
 
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Weil diese Kinder deine (bzw. von der Masse) Rente zahlen? :rolleyes2:
*edit*
Noch ein Nachtrag: Nachdem es die letzten Seiten in dem Thread darum ging, dass Deutschland ein Fachkräfte Problem hat und wir dringend qualifizierten Nachwuchs brauchen frage ich mich schon wie man ernsthaft die Frage stellen kann, warum die Allgemeinheit ein Interesse an einer Steigerung der Geburtenrate haben sollte :rolleyes2:

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Ich denke das reicht bei keinem Einkommen um die Mehrkosten zu decken, bei hohen Einkommen ist das aber natürlich auch weniger tragisch. Elterngeld ist ja bei 1800€ gedeckelt. Wenn man nicht verheiratet ist und länger als 1 Monat am Stück Elternzeit nimmt, darf man als freiwillig Versicherter übrigens auch noch die Krankenkasse davon zahlen.
Moment, da musst du aber schon dazu sagen, Elternzeit außerhalb Elterngeld. Denn während man Elterngeld bezieht (sofern man vorher beschäftigt war) ist man doch ganz normal gesetzlich weiter versichert. Oder nicht? 🤔

Und ja, Kinder kosten verdammt viel Geld. Zumindest wenn man ihnen was bieten will. Gerade einkommensschwache Familien haben viele Möglichkeiten zusätzlich Geld zu bekommen. Viele beantragen es aber einfach nicht (kein Bock, zu viel Bürokratie oder Unwissenheit. keine Ahnung).
 
Moment, da musst du aber schon dazu sagen, Elternzeit außerhalb Elterngeld. Denn während man Elterngeld bezieht (sofern man vorher beschäftigt war) ist man doch ganz normal gesetzlich weiter versichert. Oder nicht? 🤔
Leider nein, wenn man in der gesetzlichen freiwillig versichert ist (also über der Beitragsbemessungsgrenze verdient) und länger als einen Monat Elternzeit (mit Elterngeld) nimmt, dann meldet dich der AG von der Versicherung ab, und zwar für alle Monate in denen du in Elternzeit bist. Ist mir genau so letztes Jahr passiert.

Wenn man verheiratet ist und der Partner ist pflichtversichert in der GKV, dann kannst du da allerdings kostenfrei mitversichert werden. Ich habe hier sogar widersprüchliche Aussagen von meiner Versicherung erhalten. Als ich mich letztes Jahr für die Elternzeit vorbereitet habe, hatte ich extra angerufen. Ging dann hin und her und nach einigen Telefonaten wurde mir gesagt, ich müsse nichts zahlen, da das erst ab 2 vollen Kalendermonaten anfallen würde. Vor kurzem (1 Jahr später) kam dann ein Schrieb von denen, dass ich ihnen bitte mein Einkommen aus der Zeit melden soll, da sie mir Beiträge berechnen müssen. Ging wieder hin und her und letztendlich musste ich jetzt 23 Tage Versicherung nachzahlen (weil am 24. Tag habe ich geheiratet und war ab da in der Familienversicherung :ROFLMAO:). Ohne Heirat, hätte ich ~2x180€ bezahlen müssen.
Also long story short:
  • Du bist freiwillig in der GKV und dein Partner ist in der GKV pflichtversichert und ihr seid verheiratet -> Wayne, du musst nichts zahlen
  • Nicht verheiratet und länger als einen Monat Elternzeit und du bist freiwillig in der GKV -> Selber zahlen
Mit länger als einen Monat meine ich übrigens am Stück. Ich hatte 1x 1 Monat und 1x2 Monate und bei dem einzelnen Monat hat mich mein AG nicht abgemeldet. Also ich hätte das theoretisch umgehen können, indem ich die Monate 3x1 gestückelt hätte. Aber mir wurde das auch völlig wirr und leider ohne Kompetenz von meiner Kasse erklärt, selbst die Klärung jetzt von dem Sachverhalt ging ewig hin und her weil die selber nicht sicher waren.
 
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Weil diese Kinder deine (bzw. von der Masse) Rente zahlen? :rolleyes2:
*edit*
Noch ein Nachtrag: Nachdem es die letzten Seiten in dem Thread darum ging, dass Deutschland ein Fachkräfte Problem hat und wir dringend qualifizierten Nachwuchs brauchen frage ich mich schon wie man ernsthaft die Frage stellen kann, warum die Allgemeinheit ein Interesse an einer Steigerung der Geburtenrate haben sollte :rolleyes2:

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Ich denke das reicht bei keinem Einkommen um die Mehrkosten zu decken, bei hohen Einkommen ist das aber natürlich auch weniger tragisch. Elterngeld ist ja bei 1800€ gedeckelt. Wenn man nicht verheiratet ist und länger als 1 Monat am Stück Elternzeit nimmt, darf man als freiwillig Versicherter übrigens auch noch die Krankenkasse davon zahlen.
Ich würde wesentlich mehr davon profitieren (in jeglicher Hinsicht) steuerlich entlastet zu werden anstatt für Kinder zahlen zu müssen die im Prinzip von der eigenen Familie finanziell nicht tragbar sind. Und Fachkräfte können wir extern holen sind ja sowieso Import-Weltmeister was Menschen aus anderen Kulturen angeht :d Denn ich denke das die wenigsten Kinder aus solchen Haushalten ne super Karriere hinlegen ;)
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Wie kann man soviel Sinnfreies Zeug schreiben?

1. Mein pers. Werdegang (Kriegsflüchtling) wiederlegt deine "Theorie". Ich kam nicht als Fachkraft hier her sondern wurde durch die Mittel die DE zur Verfügung stellte zu solch einem. Es ist also Aufgabe eines Landes sinnvolle Förderung anzubieten. Hätte meiner Familie damals ein Pfarrer mit behördlichen Schreiben nicht geholfen sowie Caritas wegen meiner Schullaufbahn dann wäre mein Lebenslauf vermutlich anders.

2. Im KH liegen Menschen die entweder berufbedingt einem erhöhtem Risiko ausgesetzt waren oder sich den Luxus von "Scheiß drauf ich will Party und bin Gegen alles" ausgeübt haben.

3. Ohne die "Unterschicht" gäbe es die "Mittelschicht" schlicht nicht. Indien wird für derren Kastensystem immer belächelt aber im Prinzip existiert das auch hier. Sieht man ja an deiner Denkweise.

Das ist keine Theorie sondern wird von vielen Klinikchefs bestätigt :)
 
Ich würde wesentlich mehr davon profitieren (in jeglicher Hinsicht) steuerlich entlastet zu werden anstatt für Kinder zahlen zu müssen die im Prinzip von der eigenen Familie finanziell nicht tragbar sind. Und Fachkräfte können wir extern holen sind ja sowieso Import-Weltmeister was Menschen aus anderen Kulturen angeht :d Denn ich denke das die wenigsten Kinder aus solchen Haushalten ne super Karriere hinlegen ;)
Was meinst du denn mit "aus solchen Haushalten"? Elterngeld und Kindergeld bekommen ja alle, auch die Gutverdiener (ok Elterngeld ab 250k Jahreseinkommen glaube ich nicht mehr, aber das ist ja jetzt kaum der Rede wert). Im übrigen fließen die Mehrausgaben von den Eltern die sie durch Kinder haben ja auch wieder in den Wirtschaftskreislauf. Es ist ja nicht so, dass da alles nutzlos versickert.
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2. Im KH liegen Menschen die entweder berufbedingt einem erhöhtem Risiko ausgesetzt waren oder sich den Luxus von "Scheiß drauf ich will Party und bin Gegen alles" ausgeübt haben.
Muss zugeben, dass Hauptsächlich Flüchtlinge auf den Corona Stationen liegen war mir bis jetzt auch neu. Da sind wir beide wohl nicht in den richtigen investigativen Telegram Channels unterwegs :rolleyes2:
 
Was meinst du denn mit "aus solchen Haushalten"? Elterngeld und Kindergeld bekommen ja alle, auch die Gutverdiener (ok Elterngeld ab 250k Jahreseinkommen glaube ich nicht mehr, aber das ist ja jetzt kaum der Rede wert). Im übrigen fließen die Mehrausgaben von den Eltern die sie durch Kinder haben ja auch wieder in den Wirtschaftskreislauf. Es ist ja nicht so, dass da alles nutzlos versickert.
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Muss zugeben, dass Hauptsächlich Flüchtlinge auf den Corona Stationen liegen war mir bis jetzt auch neu. Da sind wir beide wohl nicht in den richtigen investigativen Telegram Channels unterwegs :rolleyes2:
Haushalte die nicht in der Lage sind ihre Kinder selbst zu finanzieren davon war hier anfänglich nämlich die Rede.
 
Haushalte die nicht in der Lage sind ihre Kinder selbst zu finanzieren davon war hier anfänglich nämlich die Rede.
Finde ich persönlich nicht so schlimm. Kinder verbieten kann man nicht und wenn die Kinder erstmal da sind, sollen sie auch vernünftig leben können und ein paar Chancen bekommen. Dafür zahle ich gerne meinen Anteil, aber das sieht halt jeder anders. Von den 200€ Kindergeld lebt man auf jeden Fall nicht in saus und braus, das kann ich dir versprechen ;)
 
@Tundor okay, wenn man freiwillig in der gesetzlichen versichert ist, ist das so. Aber sind wir Mal ehrlich, ist man das, sollte der Beitrag wohl kein allzu großes Problem darstellen.... ;) Der Großteil der Bevölkerung verdient nicht über die Beitragsbemessungsgrenze und ist ganz normal weiter versichert.
 
Klar, ich beschwer mich auch nicht. Was ich halt nervig fand war das hin und her anstatt mal ne klare Ansage.
 
Na ja, dein Eingangssatz klang ein wenig so. Und klang auch so, als wäre das bei allen so. Tatsächlich betrifft es eben nur einen kleinen Teil der (potentiellen) Eltern ;)
 
Na ja, dein Eingangssatz klang ein wenig so. Und klang auch so, als wäre das bei allen so. Tatsächlich betrifft es eben nur einen kleinen Teil der (potentiellen) Eltern ;)

In meinem Fall war es wirklich kein Problem, weil ich in einer günstigen Miete wohne und das soweit stemmen konnte.
Warum ich das überhaupt erwähnt habe war, weil ich dachte es könnte ja für jemand hier relevant werden der in der gleichen Situation steckt.
Wenn man in ner Großstadt wohnt dann bist du mit 3k Netto (was in Stkl 4 ungefähr rauskommt bei der Beitragsbemessungsgrenze) einfach nicht wirklich Gutverdiener, da du halt für ne familentaugliche Wohnung eben schon locker mal 1600€ an Miete ausgibst. D.h. in dem Beispiel würde das komplette Elterngeld draufgehen. Es ist halt nicht immer Schwarz / Weiß, trifft es nen Gutverdiener mit 100k+ im Jahr dann sind die 180€ natürlich völlig egal.
 
Bedingt dadurch das eine bestimmte Altergruppe aktuell länger lebt stecken wir doch in der aktuellen Kriese, in 10-20 Jahren wird die Anzahl der Rentner vermutlich sinken weil die meisten workaholic (hust mit 40 in Rente) eh mit 45 verstorben sind.

Bis dahin haben wir auch noch paar neue Virenarten die mächtig die Zahlen der älteren dezimieren und schon ist alles wieder "grün".

Wäre interessant zu wissen ob die Anti-Kinder Truppe hier Einzelkinder warren. Das würde die Haltung erklären (Meins, Meins, Ich, Ich.... ^^), andernfalls sollten die Überlegen wieviel Glück die hatten das die eigenen Eltern anders gedacht haben.

Jedes paar das sich für Kinder entscheidet (nicht immer ist es gesundheitlich möglich) opfert viel um dies zu ermöglichen, das Geld ist dabei das kleinste Bauteil aber wenn das eliminiert wird nimmt man diesen Familien eine Sorge weniger.

Mein Vater hat nach 1-2 Jahren in DE schon damals gemeint das in DE die Leute mehr Wert auf ihre Haustiere als auf Kinder oder (manch einer) auf sich selbst legen.
 
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Bis auf Weiteres geschlossen

Ich habe hier jetzt einiges an Posts der letzten Zeit entfernt. Ggf. ist dabei auch der ein oder andere Beitrag abhanden gekommen der Thematisch zwar gepasst hat aber teils Zitate oder Bezüge zu anderen entfernten Posts hatte.

Da es scheinbar mal wieder vergessen wurde oder einfach der Ein oder Andere neu im OT ist: Aus mal wieder hervorragend dargelegten Gründen in den letzten Posts möchten wir keine politischen Diskussionen hier im Forum. Themenkomplexe wie Flüchtlings- und Einwanderungspolitik könnt ihr in entsprechenden Politforen besser ausdiskutieren. Ich verweise hierzu auch nochmal auf unsere Regeln für das OT: https://www.hardwareluxx.de/community/threads/richtlinien-unsere-off-topic-diskussionsforen.59025/

Nehmt euch ein Tee, Bier, Whisky und entspannt mal wieder. Morgen geht es hier weiter
 
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Aber wie willst du den demographischen Wandel denn aufhalten? Alle Paare zum Kinder bekommen zwingen, am besten 2-3? :ROFLMAO:
Finanzielle Anreize sind genug da, Elterngeld, Kindergeld etc.
Es gibt Paare oder Menschen die einfach keine Kinder haben möchten.
Darum müssen wir das beste aus der Situation machen, privat vorsorgen, aber dennoch nicht vergessen zu leben.

Ich denke das reicht bei keinem Einkommen um die Mehrkosten zu decken, bei hohen Einkommen ist das aber natürlich auch weniger tragisch. Elterngeld ist ja bei 1800€ gedeckelt. Wenn man nicht verheiratet ist und länger als 1 Monat am Stück Elternzeit nimmt, darf man als freiwillig Versicherter übrigens auch noch die Krankenkasse davon zahlen.
Ich möchte den Gedanken mal eben aufgreifen weil diese Gedanken die letzten Jahre unsere Finanzplanung dominiert hat.

Sowohl meine Frau als auch ich haben effektiv bei null angefangen. Wir haben beide keine reichen Elternhäuser hinter uns, alles was wir besitzen haben wir uns erarbeitet. Studium, Ausbildung, Weiterbildung, Fachprüfungen - all das sind Zeiten, in denen man im besten Fall von der Hand in den Mund lebt, im schlechteren auf Kredit. Alles was an Lebenshaltungskosten zusammen kommt ist in den letzten Jahrzehnten gewaltig gestiegen. Hätte ich mir als Berufseinsteiger eine Wohnung voll-Finanziert, wäre alleine die Wertsteigerung größer gewesen als mein Netto-Einkommen minus Fixkosten über die gleiche Zeit.
Es ist verdammt viel in unserer Gesellschaft auf Singles oder kinderlose Paare ausgelegt - vor allem preislich!

Ich habe in der ersten Beziehung nach dem Berufseinstieg mal etwas gerechnet, was Nachwuchs für uns finanziell bedeutet hätte. Schön war das nicht - Elterngeld bei mir hätte in der Zeit jedes (dürftige) finanzielle Polster aufgefressen, weil die Kosten für Wohnung, Auto, Versicherungen, Nahrung, Ausstattung etc. nicht daraus gedeckt werden können. Dafür waren schon damals die Lebenshaltungskosten schlicht zu hoch, und das ohne jeden Luxus. Mit Kinderbetreuung später kann sie quasi gleich zuhause bleiben, weil die zusätzlichen Kosten für die Kinderbetreuung, Steuern, Sozialversicherung etc. höher gewesen wären ihr zusätzliches Netto vollständig aufgefressen hätten. [Edit] Und dann sprechen wir mal nochmal über Altersarmut speziell bei Frauen! [/Edit]
Das Kernproblem in unserer Gesellschaft ist die Progression in so ziemlich jedem Aspekt irgendwelcher Gebühren. Bei niedrigem Einkommen und in Regionen mit niedrigen Lebenshaltungskosten sind diese Anreize durchaus attraktiv. Ab der Mittelschicht verhindern sie nicht mal ansatzweise den Einbruch in den Einnahmen bei gleichzeitig - teils drastisch - steigenden Ausgaben. Wer wie meine Schwägerin und ihr Mann trotz Abschluss ohnehin mit Sozialhilfe unterwegs ist, muss schlicht nicht arbeiten um die Grundsicherung gestellt zu bekommen. Das Leben ist eine Umlage. Wenn von den beiden nur einer arbeiten würde (in dem Fall zu Berufseinsteiger-Konditionen) würde das ihre finanzielle Situation nicht groß ändern - bei weniger Freizeit. Und das alles liegt schlicht daran, dass unser Lebenskosten- und Abgabensystem in Bezug auf Kinder einfach nur kaputt ist. Man sieht sie als Luxusgut, was man sich eben leisten können muss.

Dass dabei unsere Demografie völlig den Bach runter geht ist ein Aspekt, der überhaupt nicht zum Tragen kommt. Ohne die Einwanderung in den 90ern durch teils hochqualifizierte Leute aus dem Osten Europas, denen ihre Qualifikation nicht anerkannt wurde und damit unter ihrer Qualifikation bezahlt wurden sähe es heute noch schlimmer aus. Aber dieser Einmaleffekt ist vorbei. Jetzt überlege ich mal laut. Wenn eine signifikante Menge Menschen ihr Leben lang kinderlos bleibt, dafür aber "fürs Alter" Geld hortet bis zum Geht-nicht-mehr. Was passiert denn dann? Die Gesetze der Marktwirtschaft greifen: Hohe Anzahl an Pflege- und Versorgungsbedürftigen treffen auf eine immer kleiner werdende Gruppe an Menschen, die sich das antun wollen. Die Kosten für die Versorgung steigen und das Geldpolster ist verdammt schnell weg.
Aktuell sehen wir die ersten Auswirkungen in die Richtung - die letzten Jahrzehnte herrschte eine Politik für die einflussreichste Bevölkerungsschicht: Die Rentner. Das Ergebnis: Dieser Mechanismus wurde unterdrückt - Pflegekräfte können vielerorts kein eigenständiges Leben führen; Eine Freundin von mir hat als ITS-Pflegekraft mit 30 immer noch eine WG mit ihrem Papa, weil sie sich schlicht keine eigene Wohnung leisten kann. Und das ist noch nicht mal München. Wer als Patient in der Altenpflege landet sieht schnell sein Hab und Gut "verdampfen" weil die Pflege gewinnorientiert arbeiten muss - und irgendwo muss das Geld ja herkommen.

Dennoch: Wenn ich mir ansehe, wie viel im Vergleich zur Förderung von Nachwuchs in Anreize für eine private Altersvorsorge (ebenfalls gewinnorientiert für die Finanzkonzerne) gesteckt wird, dann kommt einem das heulen.
 
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Und das alles liegt schlicht daran, dass unser Lebenskosten- und Abgabensystem in Bezug auf Kinder einfach nur kaputt ist.

Wenn eine signifikante Menge Menschen ihr Leben lang kinderlos bleibt, dafür aber "fürs Alter" Geld hortet bis zum Geht-nicht-mehr.
Und jetzt packst du noch ein mieses Rentensystem für aktuelle Arbeitnehmer dazu.

Bedingt sich doch alles gegenseitig.

Es ist verdammt viel in unserer Gesellschaft auf Singles oder kinderlose Paare ausgelegt - vor allem preislich!

Henne - Ei? Hat sich die Wirtschaft an die Gesellschaft angepasst oder umgekehrt?
Das Geburtendefizit gibt es immerhin bereits seit 1973

 
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