[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Japp, ich bin den Pommes und zwei halbe Hahn.

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Werde kommenden Monat meinen ersten "richtigen" Job anfangen :fresse: und muss dafür 70km (eine Strecke) pendeln.
Das entsprechende Bahnticket kostet ~2250€/Jahr.

Versteh ich das richtig, dass ich bei der Steuererklärung die Kilometer angeben kann? Also bspw. ~250 Arbeitsstage * 70km * 0,30€ = 5250€ -> max. absetzbar wenn ohne PKW 4500€ -> 4500€ Abzug vom zu versteuernden Einkommen.
Das bedeutet, dass ich je nach Steuersatz ca. 1200€ - 1300€ jährlich wiederbekomme? Das wäre ja schick, da das Pendlerticket, dann aufs Jahr gerechnet doch nicht mehr so teuer ist :angel:
 
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ja, generell richtig.
 
Ich geb immer 220 Tage an, das haut +- paar Tage immer hin, glaube wegen paar Euro verlangt keiner das auf den Tag genau auszurechnen.

Habe zum 1.11. eine Erhöhung um 2.000 brutto jährlich erhalten... Jetzt habe ich gerade die Info bekommen, dass ich dadurch ne Grenze überschreite und 55 Euro mehr monatlich für den Kindergarten zahle :shot:
 
Jede Erhöhung finde ich als Wertschätzung des Betriebs für deine geleistete Arbeit. Auch wenn es nur 2000€ sind.
Bei mir waren es letztes Jahr keine 300€.
 
Wenn man nicht die Möglichkeit sich irgendwo einzuschreiben oder es keine Nahverkehrsverbünde mit günstigen Tickets gibt, kosten die schlichten Monatskarten bei der DB richtig Asche.
 
Auf der Strecke fährt eine Regionalbahn die ich kostenlos nutzen könnte. Die fährt aber so langsam, dass ich mit einem IC pro Tag eine Stunde spare. Da ist es mir wert ca 90€/Monat auszugeben (inklusive der Steuerückerstattung)
 
Ich zahle im VGN (Nürnberg) Tarifstufe 9 aktuell 179,60€ pro Monat. Kostet schon auch sein Geld und wird jährlich seine 4-7€ pro Monat teurer.
 
Bei mir zahlt der Arbeitgeber rund 40 % der Kosten für das öpnv Ticket, welches aufgrund Profi Vertrag von denen mit dem Verkehrsverbund eh nochmal ca. 15 % günstiger ist wie normal. musste den Betrag nur einmal versteuern über die Gehaltsabrechnung. Normal kostet die Karte im Jahr 11xx (960 mit Profi vertrag) und ich hab jetzt knapp über 600 bezahlt... Passt. Rund 25 km einfache Strecke.
 
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Werde kommenden Monat meinen ersten "richtigen" Job anfangen :fresse: und muss dafür 70km (eine Strecke) pendeln.
Das entsprechende Bahnticket kostet ~2250€/Jahr.

Versteh ich das richtig, dass ich bei der Steuererklärung die Kilometer angeben kann? Also bspw. ~250 Arbeitsstage * 70km * 0,30€ = 5250€ -> max. absetzbar wenn ohne PKW 4500€ -> 4500€ Abzug vom zu versteuernden Einkommen.
Das bedeutet, dass ich je nach Steuersatz ca. 1200€ - 1300€ jährlich wiederbekomme? Das wäre ja schick, da das Pendlerticket, dann aufs Jahr gerechnet doch nicht mehr so teuer ist :angel:

Hat sich das weitere Bewerben gehaltsmäßig dann jetzt gelohnt?
 
Ah, du erinnerst dich :d
Gehaltsmäßig sind's nun sogar 5000€ weniger. Und trotzdem bin i ch absolut happy, weil ich nun als wissenschaftlicher Mitarbeiter anfange mit dem Ziel zur Promotion. Es ist aber immerhin eine 100% Stelle, was dann vom Gehalt her ganz okay ist. Aber natürlich weniger als in der freien Wirtschaft.

Es war demnach absolut richtig andere Jobangebote abzulehnen, weil das immer mein Plan A gewesen ist :)
 
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Hehe, klingt ein bisschen nach “Lebe deinen Traum“ :)
Kann ich aber gut verstehen, wenn man das so machen möchte.
 
Rechnet man mit 250 Tagen?
Ich dachte immer 220 xD

50g Eiweiß / Tag ballert dir die Leber flach

230 ist das maximum, was das finanzamt ohne rückfragen annimmt. das nehme ich auch immer und schreibe dazu 30tage urlaub/krank. kommt dann ja genau hin (365 - 104 sa/so - 30 = 231tage. da man doch das ein oder andere mal samstags ranmuss kommt das genau hin.
schlimm genug das man das auto nicht von der steuer abziehen kann, obwohl man es nur für den job braucht...
 
Payday, dass wird ja als “Privatfahrt“ gesehen, wenn du zur Arbeit fährst.
Wenn du es nur dienstlich nutzt, wäre ein Fahrtenbuch evtl. ne Lösung.
 
klar ist es eine privatfahrt im staatlichen sinne. der staat zwingt mich aber zu arbeiten und die öffentlichen verkehrsbetriebe auf den land sind ein witz. ich bräuchte 3-4 stunden zur arbeit inkl. 3x umsteigen und mit mehreren km laufen im nicht beleuchteten wald dazwischen. das auto brauche ich aber nur, um damit zur arbeit zu fahren. einkaufen und co geht noch so, bzw wäre günstiger es liefern zu lassen anstatt ein auto dafür zu unterhalten (viele größere supermärkte bieten lieferungen mittlerweile an).
wenn ich das auto also nur brauche, um der zwangsarbeit nachzugehen, müßte der staat das auto auch bezuschussen.

der staat tut auch nichts bezüglich der arbeitsplatzwahl, wie auch immer das aussehen müßte/könnte. es ist aber so, das firma A aus hamburg den mitarbeiter aus bremen anstellt und firma B aus bremen den mitarbeiter aus hamburg. fragt mal eure großeltern, wie weit die es zur arbeit hatten. als es noch keine/kaum autos gab kam doch auch jeder zur arbeit. heute muss man 20-25% seines netto lohnes dafür ausgeben, damit man überhaupt zur arbeit kommt. eigentlich ein völliges unding.
 
Du könntest das Geld ja auch nutzen, um näher am Arbeitsplatz zu wohnen. Es ist ja einer der Hauptkritikpunkte an der Pendlerpauschale, dass das weite Pendeln staatlich alimentiert wird, das Inkaufnehmen hoher Mieten aber nicht.
 
Ziemlich lasches Argument mit dem "fragt mal eure Großeltern".
Früher waren aber u.A. auch die Ansprüche niedriger. Haste heute dort, morgen in der Firma nebenan gearbeitet (total andere Branche, aber irgendwo einfaches Handwerk, dazu war nicht alles auf Gewinnmaximierung ausgelegt).
Heute ist alles weitaus spezieller und die Anforderungen sind immens gestiegen, da wird es eben schwieriger, eine ähnliche Stelle im selben Dörfchen zu finden.


50g Eiweiß / Tag ballert dir die Leber flach
 
Günstiger geht immer, wenns aber der dicke BMW mit 3.0l sein muss, zahlt man entsprechend mehr

50g Eiweiss/Tag ballert dir die Leber flach
 
Eben, mein kleiner Diesel ist eher n sparauto, der kommt rel. wenig.

Da muss man aber selbst rechnen.
 
klar ist es eine privatfahrt im staatlichen sinne. der staat zwingt mich aber zu arbeiten und die öffentlichen verkehrsbetriebe auf den land sind ein witz. ich bräuchte 3-4 stunden zur arbeit inkl. 3x umsteigen und mit mehreren km laufen im nicht beleuchteten wald dazwischen. das auto brauche ich aber nur, um damit zur arbeit zu fahren. einkaufen und co geht noch so, bzw wäre günstiger es liefern zu lassen anstatt ein auto dafür zu unterhalten (viele größere supermärkte bieten lieferungen mittlerweile an).
wenn ich das auto also nur brauche, um der zwangsarbeit nachzugehen, müßte der staat das auto auch bezuschussen.

der staat tut auch nichts bezüglich der arbeitsplatzwahl, wie auch immer das aussehen müßte/könnte. es ist aber so, das firma A aus hamburg den mitarbeiter aus bremen anstellt und firma B aus bremen den mitarbeiter aus hamburg. fragt mal eure großeltern, wie weit die es zur arbeit hatten. als es noch keine/kaum autos gab kam doch auch jeder zur arbeit. heute muss man 20-25% seines netto lohnes dafür ausgeben, damit man überhaupt zur arbeit kommt. eigentlich ein völliges unding.

Wenn du 25% fürs auf Arbeit kommen ausgeben musst, solltest du

a) die Wahl deines Autos nochmal überdenken,
b) näher an deiner Arbeit wohnen, oder
c) nochmal rechnen lernen

;)

Gesendet von meinem ONEPLUS A3003 mit der Hardwareluxx App
 
ich weiß ihr fahrt alle autos die in der anschaffung nichts kosten.:wall::wall::wall:

ein golf mit 2-3 spielereien und 15.000km im jahr kostet umgerechnet knapp 500€/monat. beim durchschnittsverdienst der meisten bei 1500-1600€ netto rum sind das sogar eher bei 30% als 25% rum.
und der golf ist kein tolles mega fettes proll auto sondern "standardklasse" in diesen km fahr bereich. 15.000km in nen micro will keiner pro jahr fahren...

ich fahre nen A3, dieser kostet ne spur mehr. klar könnte man auch ein etwas günstigeres auto kaufen, macht aber am ende vielleicht 100€ weniger pro monat aus. sprit, versicherung, steuer, reparaturen(wobei diese durch neue fahrzeuge im grunde entfällt) sind nahe zu immer ähnlichen bei typischen normalen autos (6-7liter verbrauch). bleibt der wertverlust, oder umgerechnet eine finanzierung.

ihr weis natürlich das hier nur leute mit dwölftausend euro monats gehalt sind und sowieso ne firmenkutsche fahren.


Ziemlich lasches Argument mit dem "fragt mal eure Großeltern".

was heisst ansprüche? ich arbeite in einer kleinen firma mit knapp 15leuten. ich habe mich damals bei vielen firmen direkt vor ort beworben und auch gesagt, das ich weniger geld brauche, da ich kein auto bräuchte. wurde immer abgelehnt und arbeite nun knapp 30km entfernt. in der ortschaft in der ich arbeite wohnt nun der typ, der bei mir um die ecke arbeitet. das ist einfach nur dumm und der staat sollte da sich irgendwas ausdenken. denn fahrzeit verursacht burnout, da vergeudete lebenszeit und zum teil echt stressig im berufsverkehr!

c) nochmal rechnen lernen
rechne mir mal bitte einen golf7 mit einer ballonrate von 250€/monat vor. danke! alternativ darfst du auch 250€ im monat sparen und das auto dann bar kaufen. kommt aufs selbe hinaus :)
ps: wenn du ältere autos als rechnenbeispiel nimmst pack bitte 2400€/jahr reparaturkosten + ansparen für die nächste schrottmühle mit rein. danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Polo kommt als Neuwagen auf knappe 400 inkl Sprit und Verschleiß.. Auf den Monat gerechnet inkl. aller Raten und Puffer für Verschleißteile.

Bei 15.000 pro Jahr
 
Payday, naja komm, n Polo oder auch was “nicht von deutschen Herstellern“ geht schon auch, deren Werte liegen anders.

Habe in 5 Jahren 80000 gefahren, 13400 für nen Neuwagen mit TZ bezahlt, der heute noch etwa 5000€ Wert ist.

Wenn ich Wertverlust, Steuern, Versicherung so wie Sprit rechne, hat mich der Wagen ca. 320€ im Monat gekostet, von den pauschal von dir mit 500€ benannten Kosten bin ich da noch weit weg. Trotz n paar km mehr :)
Man muss eben nicht so viel ausgeben, selbst ein Golf ist eben schon eine Art “Anspruch“ ;)

Edit:
All ink. Sind es 335€, Dann mit neuen Felgen für den Sommer, Winterreifen, ...
Und so schlecht fand ich den Wagen jetzt nicht:)
 
Zuletzt bearbeitet:
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