Nette Teile - auf den Koax wäre ich mal neugierig.
Im Gegensatz zu dem gewöhnlichen verkaufsfördernden Geschwurbel derartiger Journalie hat der Biermann das auf Lowbeats tatsächlich schon ziemlich treffend beschrieben (s.u.)
Ja es Ist schon irgendwie böse. Ganz ehrlich.
Falle Nr. 1 ist der Sweetpoint. Der ist ziemlich schmall. Reicht so für eine bisschen dickere oder zwei schlanke Personen, direkt nebeneinander. Das ist weniger ein Sweetpoint, als eher Supersweetpoint. Die Ausrichtung ist schon SEHR wichtig. Innerhalb dessen gibts dann aber weniger Stereophonie als eher Holophonie.
Es herrscht zwar weiß Gott keine Matsche, aber man hat immer das Gefühl, nicht die Boxen spielen, sondern die komplette Wand dahinter. Und das nicht erst in den Raum hinein, sondern unmittelbar direkt ins Hirn. Wie so offene Kopfhörer, mit 30cm Ohrmuscheln

Willige Opfer (niemals aufgezwungen) erschrecken jedes Mal bei den ersten Tönen (z.B. Leitenberger "Blackbox") und drehen immer erst den Kopf hin und her um zu schauen wo noch überall Lautsprecher versteckt sind...
Falle Nr. 2 ist die gnadenlose
Impulstreue. Wenn es einen klaren Rhytmus gibt, wird das direkt in den Körper verpflanzt. Oft tut nach 30min. dann plötzlich irgendwas am Bein weh, weil man mal wieder nicht geschnallt hat, daß man ständig mit dem Fuß wippte.
Das Hören ist entsprechend nie etwas erholsames, sondern immer ein aufregendes Erlebnis. Das "Langzeittauglich"-Geschwurbel, nicht existent. Ein durchgehend schnellers Album und man ist anschließend Fix&Foxi.
Und das soll auch so. Man hört es nicht, man erlebt es. Der Bora ist es auch egal, wie du dabei lächelst oder gar schwelgst. Was sie will ist, daß du dabei schwitzt (!) Und daß es dir leid tut, daß der Album in paar Sekunden zu Ende ist. Das Miststück.
Falle Nr. 3 besteht aus den beiden obigen. Wenn man sich paar Monate lang drauf eingeschossen hat klingt nirgendwo mehr irgendwas richtig, sondern nur noch langweilig mit einem dürftigen Stereoeffekt. Es ist wie Crack
Ich hab versucht dem einmal zu entkommen und stellte den PM7000N davor. Das hat alles noch schlimmer gemacht. Der spielt damit auch noch dermassen filigran, daß ich bei genügend Zeit nach dem einen ausgesuchten Album öfters dem Drang verfalle noch ein zweites nachzuschieben. Die einzige Folge davon ist Fix&Foxi^2
Cabasse ist die älteste Lautsprecherschmiede Frankreichs und die fast siebzigjährige Firmengeschicht
www.lowbeats.de
Neugierig hob ich den Marantz PM7000N aus dem Karton, denn zum einen war ich gespannt, ob mich der „alte“ oder „neue“ Marantz-Sound erwartet ...
www.fairaudio.de
Wem gehört Cabasse aktuell? - nach dem kauf durch Canon und dem Mgmt Buyout hab ich den Überblick verloren
2014: Awox buy from Canon
2020 : Awox sold Awox Lighting and created changed the group name from AwoX Group to Cabasse Group.
2022 : Cabasse Group change its name to Veom Group.
Ich stell mir die Frage meist schon vorher - beim Zusammenbau wenn ich nicht mehr weiß wo welche Schraube rein gehört
Hier entspringen die Projekte oft einem Impuls und werden in 5min. bis 1h direkt umgesetzt. In der Zeit bin ich laut der Holde "in full flow" und weder ansprechbar noch achte ich auf irgendwas. Am wenigsten wo denn grad das Handy liegt

Das mit der "Schraube" ist klar, aber der Gedanke war mir bei Chassis nicht untergekommen
Die anderen funktionieren ähnlich wie Bassreflex (bzw umgekehrt ist Bassreflex eine Sonderform von der Transmissionslinie)
