Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Auf der Raspberry Seite mit NOOBS anfangen geht auch ganz gut - da gibt es eigentlich auch alles (zumindest alle Basics) immer Schritt-für-Schritt erklärt:

Wenn das fluppt und Du halbwegs weißt was Du tust, dann ist der Übergang zu OMV oder einer anderen Distribution easy.
OMV macht halt alles schön auf einer grafischen Oberfläche verfügbar, bringt aber auch viel Kram mit, den Du vermutlich nicht nutzen wirst.
Wenn Du näher "am Geschehen" dran sein willst, dann kannst Du das auch alles selber nachbauen, bzw. eben nur das was Du brauchst, Dann wäre nach Raspbian (dem Debian-basierten Pi-OS) das entschlackte "dietpi" noch eine Option. Da ist auch immer alles Schritt-für-Schritt erklärt, setzt aber gewisse Basiskenntnisse voraus.
 
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Und wenn man gerne wissen mag welchen Befehl man sich ergoogled hat:

https://explainshell.com/ hilft dabei.
Auch Wichtig:
Bevor man in Panik verfällt hilft es einen Kaffee zu kochen.
Im Grunde ist ein Linux verdammt robust, rückgängig machen oder deinstallieren geht viel viel besser wenn man rausfindet wie ;)
Fragen stellen hilft auch :)
 
Dann würde ich das Problem eher weniger auf Betriebssystemebene vermuten. Denn im UEFI ist nichts von Linux aktiv. Vermutlich hat das Mainboard Probleme die SSD nach einem Neustart wieder zu erkennen.

Ich habe eine 960 Evo (NVMe), eine 970 Evo Plus (NVMe), irgendeine SK-Hynix (NVMe) noch irgendeine SK-Hynix (SATA). Alle drei zeigen das gleiche Verhalten.

Und das ist auch richtig so. Ein TRIM-Befehl löscht die Daten nicht sofort. Eigentlich löscht ein TRIM-Befehl die Daten möglicherweise gar nicht. TRIM informiert die SSD lediglich welche Bereiche auf der SSD nicht benutzt werden und daher für's Wear Leveling benutzt werden können. "fstrim" teilt dieser SSD also nur genau das mit und reportet auf der Konsole zurück wie viele Bytes als unbenutzt deklariert wurden. Was die SSD mit diesem Wissen macht, ist ihr Ding.
Habe inzwischen übrigens herausgefunden, dass Alles richtig funktioniert, wenn ich den Intel-Controller im BIOS von AHCI auf RAID umstelle (Was bei den Intelcontrollern ja zum Glück anscheinend auch ohne Erstellung von "Zwischenlayern", wie z.B. JBOD funktioniert). Habe irgendwann glaube ich schon einmal Etwas davon gelesen, dass die AHCI-Implentierung an irgendeiner Stelle recht verbuggt sein sollte.. Weiß aber nicht mehr, ob es dabei nun um Intel-Firmware oder Linuxtreiber ging..
 
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Ich habe stets niedrige Kopierraten mit Dolphin auf meine HDD, max. 50 MiB/sek. Kann sich das jemand erklären, liegt das an NTFS?
 
Wie ist es denn über die Konsole? NTFS mag nicht das effizienteste Filesystem sein, aber extreme Einbußen hat man bei normalem Gebrauch auch nicht.
 
Yepp, rsync über die Konsole produziert das gleiche Ergebnis. Mal ein Ausreißer auf 65 MiB/sek, mal auf 40 MiB/sek, aber es pendelt sich dann immer wieder schnell bei etwa 50 MiB/sek ein. Das der Datenträger deutlich mehr schafft weiß aus seiner Windows Nutzung. Wie ich gerade feststelle betrifft das auch die andere SSD, sowohl grafisch als auch über die Konsole. So als ob da irgendwo eine Limitierung sitzt.
 
Das liegt an FUSE, mit dem NTFS noch immer gemounted wird. Wirst damit leben müssen. Wenn nichts dagegen spricht, wechsel auf exFAT.
 
Das wäre meine nächste Frage gewesen, weil meine USB Sticks mit exFAT keine Probleme machen. Im Prinzip ist das auch nicht weiter tragisch, ich habe eh mit dem Gedanken gespielt die Datenträger mit ext4 zu formatieren und mit Luks zu verschlüsseln. Besten Dank für den Hinweis, wieder was gelernt.
 
Du kannst auch mit exFAT formatieren und mit LUKS verschlüsseln. Welchen Sinn hat denn ext4 bei dir? Da gibt es wegen Benutzer und Rechten öfters Schwierigkeiten. Wenn du nicht gerade symbolische Links copypasten musst, tut es auch exFAT.
 
Eben. Auf externen Datenträgern willst du in 99% der Fälle kein Rechtesystem haben.
 
Es geht hier um interne Datenträger, 10TB HDD und 1TB SSD. Welchen Vorteil hat es die mit exFAT zu formatieren?
 
Nur Nachteile. Es wurde von einem externen Datenträger ausgegangen.
 
Hm, habe es mal gerade probiert.
Eine Partition auf der SSD erstellt, erst mit NTFS, dann mit ext2 formatiert und jeweils knapp 10GByte Zufall darauf geschrieben:

NTFS:
10461642752 Bytes (10 GB, 9,7 GiB) kopiert, 125 s, 83,7 MB/s
10000+0 Datensätze ein
10000+0 Datensätze aus
10485760000 Bytes (10 GB, 9,8 GiB) kopiert, 125,285 s, 83,7 MB

ext2:
10420748288 Bytes (10 GB, 9,7 GiB) kopiert, 50 s, 208 MB/s
10000+0 Datensätze ein
10000+0 Datensätze aus
10485760000 Bytes (10 GB, 9,8 GiB) kopiert, 50,3142 s, 208 MB/s

Abgesehen davon, dass Beides weit weniger ist, als so eine Samsung Evo 870 2TB angeblich schaffen soll, ist es unter Linux tatsächlich weniger als die Hälfte, was mit NTFS übrig bleibt. Hatte ich so nicht in Erinnerung, aber auch schon ewig kein NTFS genutzt.

Weshalb nutzt man denn überhaupt NTFS auf einem internen Datenträger unter Linux? Das rootfs wird es dann ja nicht sein, oder?
Wenn es dir wirklich wichtig ist, könntest du mal Paragon NTFS versuchen: https://www.paragon-software.com/de/home/ntfs-linux-professional/#
Das soll ja besser sein als die OpenSource-Lösung. Gibt auch eine eingeschränkte, aber dauerhaft gratis verwendbare Version, und die Vollversion zum zeitlich begrenzten Ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, es ist ein Überbleibsel aus meiner (noch nicht so fernen) Windows Zeit. Beim Kopiervorgang war auch stets ein Kern mit 100% ausgelastet, da ich noch eine X79 Plattform nutzen und die CPU eben auch langsam in die Jahre kommt wird die wohl das Nadelöhr sein. Den Umzug auf ein neues Dateisystem sollte ich dann doch mal konkret ins Auge fassen.
 
Danke für eure Links, die haben mir echt weitergeholfen.
Seit heute läuft nun auch mein pi hole + unbound.

Man ich hätte mir schon viel früher ein pi holen sollen.

EDIT: Ich weiß, ich bin noch immer ein Linux Noob. Allerdings fühl ich mich schon wie ein hacker :ROFLMAO:
 
Ging mir genauso mit pi-hole und unbound - was für eine Erlösung (werbetechnisch) und was für ein gutes Gefühl, wenn es einmal so läuft wie es soll.

Das gleiche Setup hab ich mittlerweile auf zwei alten Pis auch bei meinen Eltern und Schwiegereltern am Laufen, da es mich immer genervt hat, wenn ich bei denen war und mein Handy auf einmal ungewohnt viel Werbung lädt ;-)
 
Ich nehme am aktuellen Seagate-Gewinnspiel teil, weil ich die beiden IronWolf 10TB Festplatten gewinnen möchte! #runwithIronwolf
 
Kann mir mal einer erklären warum diese Beiträge in letzter Zeit überall da aufploppen wo sie nicht hingehören? Ist das Spam, ein Bug oder gehört das tatsächlich zum Gewinnspiel?
 
Gehört leider zum Gewinnspiel.
 
Gute Frage, auch wenn es nicht böse gemeint ist nervt es ungemein wenn ein beobachteter Thread mit Werbung gepushed wird.
 
Ist ja schlimm.
Wie dem auch sein, ich habe mit der KDE-Partitionsverwaltung eine verschlüsselte ext4 Partition eingerichtet die mir ein paar Probleme bereit. Ich kann die Partition in Dolphin durch anklicken einhängen und entschlüsseln, bekomme aber nur als Admin Schreibrechte darauf, irgendwie ist das nicht Sinn der Sache.
Weiter bekomme ich Probleme beim booten wenn ich die Partition in der fstab hinterlege, gibt es eine Möglichkeit die HDD beim Starten zu entschlüsseln und automatisch zu mounten?
Sicher steht das irgendwo im Arch-Wiki, aber die Encryption Teile sind nicht gerade kurz und mir fehlt etwas die Muse mich da durchzuarbeiten :coffee2:
 
...bekomme aber nur als Admin Schreibrechte darauf, irgendwie ist das nicht Sinn der Sache.

Weil der Root der Partition dem User "root" gehört und wahrscheinlich auf 755 steht. Schreiben kann also nur der User "root". Das Sinnigste wäre es wohl den Root auf 777 zu stellen. Dann kann jeder User seine Dateien auf dem Ding ablegen, Fremde sie aber mit entsprechend eingestellten Rechten nicht sehen oder bearbeiten. Praktisch wie ein Shared Drive mit persönlichen oder auch geteilten Ordnern.

Weiter bekomme ich Probleme beim booten wenn ich die Partition in der fstab hinterlege

Wenn es eine fest gemountete Festplatte ist: Wie Dani gesagt hat, Schlüsseldatei und in der "/etc/crypttab" angeben. Wenn es eine externe Festplatte ist: Lass den Eintrag in der "/etc/fstab" weg und lass Plasma das regeln. Plasma mountet die Partition auf der Festplatte auf Wunsch automatisch und kann den Schlüssel in KWallet abspeichern. Automount ist irgendwo in den Einstellungen und sollte per Default sogar an sein. Kann aber grad nicht nachsehen wo das war.
 
@Dani2070
Das ich eine Keyfile benötige war mir schon bewusst, das Stichwort 'crypttab' bietet mir erstmal einen Orientierungspunkt, danke.

@Fallwrrk
Mit Dateirechten unter Linux hatte ich bisher noch nicht viel Kontakt, du hast aber recht: ls -l gibt mir für das Verzeichnis 'drwxr-xr-x 4 root root 4096' an (Wofür steht die 4 und die 4096?) und auch grafisch unter Eigenschaften sehe ich, dass root der Besitzer ist und allein schreiben darf. Wie soll ich vorgehen, einfach
CSS:
chmod a+rwx
auf das Verzeichnis anwenden?
Es ist ein interner Datenträger, der auch gemountet werden muss weil ich mittels NFS Ordner in mein Netzwerk hineinreiche.
 
Die "4" steht für die Anzahl der Hardlinks, also "sichtbaren" Dateien, die auf die "echte" Datei auf der Festplatte zeigen. Das kann bei einem Mountpoint etwas verwirrend sein, dass da nicht "1" steht, weil damit auch die Namen dieses Gerätes unter "/dev" gemeint sind. Die "4096" ist die Dateigröße in Bytes. Bei Verzeichnissen ist das immer 4096 Bytes.

Bezüglich Dateirechte: "rwxr-xr-x" ist lesbarer aufgeteilt "rwx", "r-x" und "r-x". Der Owner (erste drei Zeichen) hat also Read-, Write- und eXecute-Rechte. "Execute" auf ein Verzeichnis bedeutet prinzipiell per "cd" in das Verzeichnis reinwechseln zu können. Die Gruppe und "alle anderen" also die nächsten drei und die letzten drei Zeichen, haben kein "w", können das Verzeichnis daher nicht bearbeiten. Und genau aus diesem Grund kannst du ohne Root-Rechte auch nichts auf deine Festplatte schreiben. Also ja, "chmod a+rwx" oder "chmod 777" lösen das Problem. Dann kann jeder User im System Dateien und Verzeichnisse anlegen.
 
Hallo!

Neue Frage, neues Glück:
Gibt es eine Möglichkeit SAMBA+SMB im Jahre 2021 "ordentlich" (und ohne Domainserver) zusammen laufen zu lassen?
Mit ordentlich meine ich:
-Dass alle Clients sich gegenseitig in der Arbeitsgruppe finden
-Dass in den gefundenen Clients auch sämtliche Freigaben angezeigt werden
-Dass man nicht sämtliche Windows-Clients auf SMB 1.0 herunter konfiguriert (ob nun 2.0 oder 3.0 besser dafür geeignet wäre weiß ich nicht, aber mein Router unterstützt nur 2.0, also wäre Entsprechendes wünschenswert..)
-Dass man keinen Domainserver nur deshalb braucht
-Dass man nach Möglichkeit keine 3rd-party Tools benötigt

Gib's dafür ein komplettes Howto (falls überhaupt möglich..)?

Danke :)
 
ich moechte meine nextcloud daten gerne redundant haben und dachte an ein ZFS raid 1.

1) akzeptabler plan?
2) lieber ausgelutschte enterprise storage HDDs (40k stunden!) oder normal genutzte desktop HDDs?
3) kann ich ein 2TB grosses ZFS raid 1 auf eine 2TB+3TB plattenkombination legen?

EDIT: 1TB daten, 16GB ECC ram, quadcore ivy xeon.
 
Hallo!

Sinnvoll erscheint es schon, da du einen entscheidenden Teil der für ZFS nötigen Hardware ja schon hast.
Die Enterprise Harddisks werden dir evtl. Vorteile bringen, wenn es um Timeouts usw. geht, die im RAID und auch unter ZFS Ärger bereiten können. Natürlich ist die Restlebensdauer beschränkt. Das kannst du mit höherer Redundanz kompensieren (Raid z2). Falls du neue Harddisks kaufst, achte darauf dass Andere genau mit diesem Modell erfolgreich RAIDs betreiben.
Du kannst unter ZFS nur gleich große Platten zur Redundanz verwenden. Es gibt Wege das manuell zu Umgehen, indem man die zu großen Platten partitioniert, und die Partitionen über vdevs mit den anderen HDDs poolt. Das ist aber halt schon ein Gebastel und nicht empfehlenswert. Über das grafische Interface von z.b. TrueNAS(FreeNAS) ist es nicht möglich, eine solche Konfiguration anzulegen, und wie zukünftige Konfigurationen über das UI sich evtl. auf die Funktion deines Pools auswirken ist fraglich.

Wenn du irgendwelche ollen HDDs nutzt, würde ich zu deinen beiden HDDs noch eine Dritte empfehlen, so dass du 2TB im Raid Z2 nutzen kannst. 1TB wäre einfach ungenutzt.

Wenn du den Rest nutzen willst, wäre vielleicht btrfs besser geeignet. Das kann unterschiedliche Größen redundant verkniesknaddeln. Nur "vielleich", weil btrfs auch einige Fallstricke mit sich bringt, ich glaube da kann Fallwrrk dir was von erzählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,
vielen dank schonmal.

kaufen wollte ich nichts, habe nur mal meine restekiste durchsucht. wirklich schnell muss es auch nicht sein, momentan laeuft es auf einer WD green :d
 
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