Crucial T710 SSD mit 2 TB im Test: 2-TB-SSD mit guter Leistung

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
114.108
Als Nachfolger der Curcial T705 testen wir heute das Modell T710 mit PCIe-Gen5-Anschluss. Die NVMe-SSD ist mit Kapazitäten von bis zu 4 TB und DDR4-DRAM-Cache erhältlich. Wir schauen uns das Modell ohne Kühler ab Werk an und werden es ausgiebig auf unserem Testsystem für SSDs in Augenschein nehmen.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Im Fazit steht, dass ein Phison Controller verwendet wird...
 
Ich habe das 4TB Modell und bis sehr zufrieden. Blieb beim Klonen kühler als die PCIe Gen4 von der gelesen wurde... ach ja, gekauft bei den Prime Days für 330€.
 
Der Editor war schnell ;)
 
Lohnt sich eh nicht. Immerhin lebt das Teil ja nur "Stunden", scheinbar ist die MTBF so mickrig das es nichtmal zweistellige Werte sind. ;)
 
Mit 400 GB Schreiben bei höchster Geschwindigkeit ist die Crucial T710 mit 2 TB und 2 GB DRAM-Cache im normalen Bereich unterwegs. Im Vergleich zur Kingston Renegade Fury G5 (4 TB), mit doppeltem DRAM-Cache und 1.350 GB Schreiben bis zur Drosselung fällt der Wert geringer aus.
Diese Formulierung erweckt den Eindruck als hätte der DRAM Cache etwas mit der Schreibgeschwindigkeit zu tun, aber das ist praktisch überhaupt nicht der Fall. Der DRAM Cache ist bei SSDs dazu da, dass der Controller dort seine Verwaltungsdaten cacht, vor allem die Mappingtabelle. Er wäre auch viel zu langsam um da die Userdaten zu cachen und viel zu klein um bei so vielen GB eine Unterschied zu machen. Für das schnelle Schreiben ist der Pseudo-SLC Schreibcache zuständig, also das Beschreiben nur eines Bits des TLC oder QLC NANDs.
 
Crucial kommt mir als SSD nicht mehr ins Haus. Der Zirkus, den die Firma veranstaltet hat, als ich die P3 reklamieren wollte, weil sie nach kurzer Schreibzeit, und erst recht beim Wiederbeschreiben auf unterirdische Schreibraten auf dem Niveau einer Floppy-Disk absackte, ist mir noch in zu unguter Erinnerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erinnert mich schwer an die sehr träge abgelaufene Retoure meiner T705 nach Crucial, was sich auch über 2 Monate hin zog. Scheint wohl wo System zu haben. Der Bringer war die aber auch nicht. ;)
 
Ich hab damals letzten Endes trotz, daß schon etliche Monate abgelaufen waren, Amazon überzeugen können, die SSD zurückzunehmen, und den Kaufpreis zu erstatten. Ich wollte aber eigentlich nicht den Händler schädigen, sondern Crucial dazu bringen, für ihren Mist selber geradezustehen. Haben sie aber nicht gemacht, sondern nur einen Austausch angeboten, und auch das nur vorbehaltlich des Vorliegens eines Defektes. Und den gab es ja nicht, sondern die ganze P3-Serie war einfach eine absurde Fehlkonstruktion.

Wie es trotz DRAM-less laufen kann, hab ich dann mit der Nachfolger-SSD von Lexar erlebt. Wofür die P3 über 5 Stunden brauchte (4TB schreiben), bei einer durchschnittlichen (!!!) Schreibrate von unter 200MB/s, erledigte die Lexar in 55 Minuten. Und zwar identisch beim Erstbeschreiben und Wiederbeschreiben. Von den Dingern habe ich derzeit 4 Stück im Einsatz und es läuft nach Jahren alles super.
 
Ich hatte selbst die P3, die normale und die Plus Version, kenne also den Bug den du meinst.
CB z.b. konnte den ja auch nachstellen und Crucial hat es in einen Statement ja selbst eingeräumt das dort ein FW. Bug vorlag.
Von daher wundert mich das etwas, dass die sich da quer gestellt haben.

ps: Der FW. Bug war übrigens, zumindest bei mir, wenn du die P3 beschrieben hast und ein gewisses Limit erreicht hattest (das schon sehr früh einsetzte) sackte die Kopiergeschwindigkeit auf unter 1MB/s ein und verblieb größtenteils auf den Niveau. Auch ein leer putzen der SSD hatte kein Effekt darauf. Abhilfe schaffte dort nur ein Secure Erase der SSD aber auch nur so lange, bis du wieder dieses Limit erreicht hattest.
Ich weiß halt nur nicht mehr ob das die P3 oder P3 Plus betraf. Eine der beiden lief jedenfalls einwandfrei. Ich meine aber das war die P3 Plus.
Ob Crucial das mittlerweile behoben hat, dass weiß ich nicht. Ausprobieren möchte ich das jedenfalls nicht.

Die beste Crucial M.2 SSD war immer noch die P5 Plus, robust und schnell. Aber wie es immer so im Leben ist, die besten Dinge verschwinden immer zuerst vom Markt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte es anfangs gar nicht mitbekommen, weil sich die SSD beim gelegentlichen Rüberschieben von ein paar hundert GB unauffällig verhielt. Aber als es dann mal mehr wurde, gab es diese null-kByte-Pausen. Da dachte ich an alles Mögliche, aber nicht an einen Konstruktionsfehler. Den hab ich erst mit Googlen und Testen herausgefunden. Seither ist Crucial für mich gestorben.
 

Anhänge

  • Crucial Kopiertest.jpg
    Crucial Kopiertest.jpg
    88,6 KB · Aufrufe: 8
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh