[Kaufberatung] Neuer Server für Unraid mit VM und Docker

Walki

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Hallo zusammen,

da mir nun nach drei Jahren zwei Mal mein Mainboard abgeraucht ist, bin ich auf der Suche nach einem neuen, etwas stabileren System. Im Moment betreibe ich mit dem Mainboard sechs HDD's und zwei SSD's. Die meisten irgendwelche Altlasten die noch nicht ihr Lebensende erreicht haben, aber auch keine Datenprobleme bereiten.
Als VM laufen Home Assistant und OpenCCU (Raspberrymatic) und im Docker noch so sachen wie EufyWS, Paperless NGX, Stirling PDF und noch ein paar andere Kleinigkeiten. Natürlich auch als Tailscale Zugang + Datengrab/Backup.
Ich habe zwar zunächst einfach wieder ein Motherboard geordert, doch wünsche ich mir einfach ein bisschen Konstanz in der 24/7 Verfügbarkeit. Ich habe das Jahr schon soweit an Threads durchgearbeitet, aber bin leider nur auf teure Setups oder unpassende NAS gestoßen. Daher meine Frage, was ihr mir empfehlen könntet und würdet? Gehäuse, Festplatten, Lüfter sind vorhanden.
Ich bräuchte:
- Motherboard; gerne mit min. M.2-Slots und wenn, sechs SATA-Anschlüssen. PCIe-Slot für eine M.2-Erweiterungskarte
- 32GB-RAM-Module (wobei mir DDR4 oder 5 eigentlich egal wären); muss auch nicht wieder ECC sein.
- eine sparsame CPU für 24/7-Betrieb
- eine 1TB M.2-Festplatte
- wenn möglich einen passiven Lüfter; Alternativ einen Aktiven oder ich gucke bei mal bei Arctic-Cooling.

Preisstop wäre bei mir 500€ für alles. Ich brauche wie gesagt nicht die Goldrand-Lösung und wenn der Verbrauch unter 35-40 Watt/Stunde liegt, dann wäre es auch toll.

Danke für Eure Zeit und Hilfe.
 
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Ich bin nach weiterer Recherche auf folgende Komponenten gekommen:
- Intel Core i5-13500, 6C+8c/20T, 2.50-4.80GHz, boxed
- Crucial Pro Overclocking UDIMM 32GB Kit, DDR5-6400, CL38-40-40-84
- Western Digital WD Blue SN5100 NVMe SSD 1TB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 4.0 x4

Schwierig gestaltet sich für mich weiterhin das Mainboard. Irgendwie will ich mich noch nicht mit 420,- € für ein Supermicro X13SAE anfreunden und suche eher nach einem Board um die 200€.
 
Naja, wenn du nicht vor hast ECC zu verwenden, brauchst du auch kein so teures Mainboard...
Gehts dir ums IPMI? Kannst ja mal schauen, ob ein NanoKVM oder JetKVM tut, was du möchtest...?

Was für RAM hast im alten System?
Bei den Preisen wärs ne Überlegung den weiter zu verwenden... ist das noch DDR3? Hmja, das ist meh.

Wie viel Leistung brauchst denn?

Brauchst ne Intel iGPU für Transcoding?
 
Also ich stand nun auch vor der Überlegung, wie ich mein Netzwerk / Server umbaue. Ich bin jetzt zu der Lösung übergegangen, dass ich mir zwei NAS selbst zusammenbaue mit einem Supermicro X11SSL-F mit CPU und ECC Ram für unter 200,- Ein NAS als reines Datengrab und eines fürs Backup. RAID usw. im Homelab ist mir viel zu teuer. Und da Backup mit das wichtigste ist und ich es eh brauche schlage ich so mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Zudem als Produktiv-System nutze ich ein Supermicro SX11SCZ-F für Unraid. Da soll dann alles An Dockern, VMs usw drauf laufen. Wenn mir dann die Transcoding Streams zu schwächlich werden, kann ich als Upgrade eine dedizierte Grafikkarte rein bauen. Aber so ist mal mein Plan.

Ich habe auch lange damit gerungen und überlegt, ob ich das alles nicht irgend wie vernünftig in einer Hardware unterbringe. Aber allein das Thema Daten, welche ich save gespeichert haben will, brachte mich dazu, die separat auf einer eigenen Hardware zu speichern. Und da ich seit Jahren kein Backup habe, habe ich das nun in dem Atemzug gleich mit erledigt und dafür noch mal ein Extra Server. Der geht aber nur einmal die Woche kurz an, syncronisiert sich und geht wieder aus. Is zwar auch teuer aber wer halt ein Backup haben will... und für mich besser als RAID oder andere derart gelagerte Konzepte.

Für mich ist halt die Entscheidung für eine gesonderte Hardware daher gefallen, da ich hin und wieder doch mal ein neuen Docker installiere oder hier mal ein internen Mailserver auf das Produktiv-System drauf wurstle. Nur mach ich dabei nicht immer alles richtig und ein System, auf dem gleichzeitig meine Daten lagern will ich ungern immer wieder neu installieren müssen und jedes mal befürchten, ob ich auf meine Daten noch drauf komme.

Das Kostet mich aber nun anfänglich doch etwas mehr als deine veranschlagten 500,- Euro.
 
Naja, wenn du nicht vor hast ECC zu verwenden, brauchst du auch kein so teures Mainboard...
Gehts dir ums IPMI? Kannst ja mal schauen, ob ein NanoKVM oder JetKVM tut, was du möchtest...?

Was für RAM hast im alten System?
Bei den Preisen wärs ne Überlegung den weiter zu verwenden... ist das noch DDR3? Hmja, das ist meh.

Wie viel Leistung brauchst denn?

Brauchst ne Intel iGPU für Transcoding?
Eigentlich könnte ich einfach so ewig weiter machen, da bei mir keine potenten Anwendungen oder Transcoding laufen. Im Fokus stehen eher Smart Home, Datengrab, Paperless, etc. für mich.
IPMI finde ich ganz nett, weil ich einfach das Board im laufenden Betrieb checken kann, ohne der Server herunterzufahren. KVM wäre eine Alternative.

Im alten System hängt leider noch DDR3. Ich ärgere mich wie viele gerade wahrscheinlich, dass sie sich nicht noch 64GB für 100€ in ihr DDR4-System reingeschmissen haben, aber so what.

Wie gesagt, ich brauch hier keine Riesenpower, aber das neue System sollte bei PDF-Rechnereien von Paperless nicht hoch drehen ;-)

iGPU brauche ich auch nicht unbedingt, entweder bin ich bei der Arbeit oder kümmere mich um meine Familie, da ist eher surfen, als Video schauen.

Habe jetzt eher das Asrock Z790 Pro RS ins Auge gefasst.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Also ich stand nun auch vor der Überlegung, wie ich mein Netzwerk / Server umbaue. Ich bin jetzt zu der Lösung übergegangen, dass ich mir zwei NAS selbst zusammenbaue mit einem Supermicro X11SSL-F mit CPU und ECC Ram für unter 200,- Ein NAS als reines Datengrab und eines fürs Backup. RAID usw. im Homelab ist mir viel zu teuer. Und da Backup mit das wichtigste ist und ich es eh brauche schlage ich so mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Zudem als Produktiv-System nutze ich ein Supermicro SX11SCZ-F für Unraid. Da soll dann alles An Dockern, VMs usw drauf laufen. Wenn mir dann die Transcoding Streams zu schwächlich werden, kann ich als Upgrade eine dedizierte Grafikkarte rein bauen. Aber so ist mal mein Plan.

Ich habe auch lange damit gerungen und überlegt, ob ich das alles nicht irgend wie vernünftig in einer Hardware unterbringe. Aber allein das Thema Daten, welche ich save gespeichert haben will, brachte mich dazu, die separat auf einer eigenen Hardware zu speichern. Und da ich seit Jahren kein Backup habe, habe ich das nun in dem Atemzug gleich mit erledigt und dafür noch mal ein Extra Server. Der geht aber nur einmal die Woche kurz an, syncronisiert sich und geht wieder aus. Is zwar auch teuer aber wer halt ein Backup haben will... und für mich besser als RAID oder andere derart gelagerte Konzepte.

Für mich ist halt die Entscheidung für eine gesonderte Hardware daher gefallen, da ich hin und wieder doch mal ein neuen Docker installiere oder hier mal ein internen Mailserver auf das Produktiv-System drauf wurstle. Nur mach ich dabei nicht immer alles richtig und ein System, auf dem gleichzeitig meine Daten lagern will ich ungern immer wieder neu installieren müssen und jedes mal befürchten, ob ich auf meine Daten noch drauf komme.

Das Kostet mich aber nun anfänglich doch etwas mehr als deine veranschlagten 500,- Euro.
Du kannst ruhig alles in einem System laufen lassen - mit Unraid kein Problem. Dafür ist es ja so toll, dass die Platten nur hochdrehen, wenn sie gebraucht werden. Ansonsten sind die bei mir auch nur down und meine Docker laufen auf einer anderen Platte. Das tangiert das Datengrab absolut null. Bei Unraid läuft das System selbst unabhängig von allem auf einem USB-Stick. Also auch hier Trennung vom Gesamtsystem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo soweit habe ich das bislang bei mir auch laufen gehabt. Nur.. Mittlerweile kann ich z.B. gar keine custom VMs mehr erstellen. Wenn ich es denn mal tue, erscheint zwar eine, die kann ich aber nicht starten. die nummer selbst vom Prozess kann ich auch sehen. aber ich kann nicht darauf zugreifen.. noch lustiger wird es, wenn ich sie lösche. dann ist sie zwar weg. aber wenn ich eine mit dem gleichen namen erstellen will, sagt mir unraid, dass es nicht geht.. habe auch schon alles xml files gelöscht. Weiter geht es mit meiner mysql, die mittlerweile so kaputt ist, dass ich es aufgegeben habe (docker) nach jedem neustart haut mir unraid die rechte von mysql raus und der docker darf und kann gar nichts starten. selbst wenn ich alle rechte persistent umschreibe auf root, was ich ja nicht machen sollte.. ist nach dem neustart kein starten der mysql möglich wegen user rechten. ich habe auch schon echt viel rum probiert, das zu "retten". Da ich Unraid seit Version 4 rumschleppe, denke ich einfach, da ist so viel datenmüll und systemänderungen, dass ich das so nicht mehr hin bekomme. Und alles auf einer Hardware.. ja da ist dann das problem, das mit eben mal neu installieren mir das mit den reinen Daten, die ich auch habe und speichere, zu riskannt ist, dass ich da dann noch drann komme. Hat zwar schon mal geklappt aber das löst bei mir sehr viel stress aus und Unraid-Platten kannst de ausgebaut halt einfach nirgens lesen. Das war früher bei mein OV-System echt cool. Da konnstest de im schlimmsten Fall einfach die Platte ziehen, wo anders anstöpseln und die daten "retten".

Dass Unraid selbst das alles gar nicht so schlecht macht.. auch mit dem spinn-down... daher hab ich ja auch unraid. Nur eben.. ich bastel halt mal hier und da an Clouds, Mailservern, Datenbanken rum und wenn mir dann wieder zu viel gebastel das system zerschossen hat, muss eben eine neuinstallation her.. Configs von Dockern, gut und schön, da hau ich auf das neue System eben die Backups aber wenn ich dann nicht mehr auf das dateisystem komme, fänd ich gar nicht lustig.
 
Aber die Platten kannst du doch raus ziehen und am rechner auslesen. Außer sind verschlüsselt. Wobei das selbst dann gehen sollte. Ist ja kein raid.
 
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