[Sammelthread] Der "Kopfhörerlaberthread" Nummer 1

Ist halt in der sehr kleinen Nische der High End Kopfhörer nochmal ein absoluter Nischenhersteller.
Natürlich.
Aber: der hat eigentlich durchwegs sehr positive Kritiken, er hat ewig lange Wartezeiten und in Europa sehr selten angeboten.
Noch dazu ist er schon Drittbesitz - vl schreckt auch gerade das viele vom Kauf ab...
 
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Ist ein Single Side, wenn würde ich Double Side wollen.
Weiterhin verkauft er es ungeöffnet weiter, was wenn der Hörer defekt ist?
Ok, PP wird dann schon regeln, aber dennoch nicht meins.

Der DS soll auf Caldera closed Niveau liegen, aber noch ein wenig „gefälliger“ spielen.
 
Bin gespannt. Solltest du beide zeitgleich haben, wäre ich ja echt auf den Vergleich gespannt
Hierdrauf wollte ich noch schreiben. Muss mal schauen, ob ich das hinbekomme. Hab leider kein XLR auf ZMF Kabel frei verfügbar. Das einzige, dass ich hab, ist unter dem Schreibtisch verbaut. Möchte ich ungern vorkramen. Also wenn ihr irgendwo nen billiges XLR auf mini-XLR Kabel oder XLR auf 4.4 female seht, würde ich mir das für den Test holen.

Und ich würde nur am 5A Supercharger testen. Gleiches Problem wie beim Kabel.
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Der DS soll auf Caldera closed Niveau liegen, aber noch ein wenig „gefälliger“ spielen
Klingt schon sehr nice. Werd ich mir wohl nächstes Jahr gönnen. Amp seitig brauch ich mir ja null Gedanken machen 🥰
 
Für die meisten hier wohl nicht so interessant aber ich habe mir aus Neugierde das Fractal Design Scape Headset besorgt. Auslöser war nach dem ich schon etliche Tests gelesen hatte Resolves Review auf YouTube. Ich bin vor allem von der Bühne begeistert, Stimmen haben eine wirklich sehr angenehme Distanz und spielen nicht im Kopf. Das ganze ohne an Klarheit zu verlieren oder durch einen "upper mid dip" wie es viele Hersteller machen. Ich dachte beim ersten reinhören das da noch irgendeine Dolby Software oder ähnliches läuft, war aber nicht so. Sehr gut ist auch der parametrische EQ der Platz für 3 Presets im Kopfhörer hat. Ich empfehle Resolves Preset als Startpunkt für die persönliche Anpassung da die Höhen ab Werk etwas spicy sind, das Preset beseitigt das. Insgesamt muss ich sagen das die Tonalität der Mitten (ohne EQ) und die luftigere Bühnenabbildung selbst dem 500€ Focal Azurys überlegen sind. Dafür spielt das Headset nicht so knackig und dynamisch im Bass und mit nicht so präzisen Transienten in den Höhen, ist aber trotzdem auf einem überdurchschnittlichem Level für ein Headset, vor allem wenn man schaut was es da für teuren Ramsch gibt. Selbst das kabelgebundene Beyerdynamic MMX300 Pro hat klanglich das nachsehen.

Da ich nicht zocke kann ich nichts zum Einsatz beim Gaming sagen, Mikrofon konnte ich noch nicht ausgiebig testen.

Der Code für Revolves Preset (einfach Copy & Paste auf der Webseite oder in der Software)

Here's my updated EQ profile: AQUAmpmJwN0kskA6IwAAAAAAZmYGwGZm9j+0CwAAAAAACXERQEJgpT/nAgAAAAAAMzMTwGZmVkBJKwAAAAAAMzMTQPCnjkDtEgAAAAAK
 
Selbst das kabelgebundene Beyerdynamic MMX300 Pro hat klanglich das nachsehen.
Ich kann mir schon vorstellen, dass das Fractal, für das was es ist, gut ist, aber dass es ein MMX300 Pro zurecht stutzt? Ich weiß ja nicht ... wie betreibst du das MMX300 Pro?
 
Ich kann mir schon vorstellen, dass das Fractal, für das was es ist, gut ist, aber dass es ein MMX300 Pro zurecht stutzt? Ich weiß ja nicht ... wie betreibst du das MMX300 Pro?
Hast du das MMX300 Pro mal gehört? So knülle ist das Teil nicht, basiert halt auf dem DT700 Pro X. Beyerdynamic könnte keine Kopfhörer ordentlich abstimmen selbst wenn ihr Leben davon abhängen würde. Und das sage ich als jemand der mit dem DT880 vor über 20 Jahren den Einstieg ins head-fi gemacht hat. Der größte Faktor ist hier aber tatsächlich die Bühnenabbildung, da zieht der Beyerdynamic einfach den kürzeren.
Betrieben hier an nem Motu M2, kein Highend aber ausreichender KH Ausgang mit sehr niedriger Impedanz. Dazu das Mikrofon via Rode Adapter am XLR Eingang. Würde mich allerdings stark wundern wenn das Mikrofon vom Scape da rankommt.

Ich ergänze noch ein paar Nachteile des Headsets: Maximale Lautstärke ist eher mau, könnte bei ältere Pop Musik schon eng werden, ich glaube Klassik wird ganz schwierig. Leider nur Bluetooth oder Dongle, nicht beides gleichzeitig. Klingt und ist messtechnisch via USB Kabel besser als über den Dongle, aber das ist ja auch zu erwarten. Meine Eindrücke beziehen sich auf den Kabelbetrieb.

Ich muss noch dazu sagen das ich ohne den integrierten parametrischen EQ mir das Teil wohl nicht geholt hätte. Für mich das Feature überhaupt an diesem Headset.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Terr0rSandmann

Wir hatten doch gerade das Thema Geld verbrennen KFZ vs. Audio…
Ich bin dieser Tage öfters über Lampizator gestoßen, und als ich mich näher damit befasst habe, bin ich unter anderem auf dieses Schmuckstück gestoßen:


Ist noch im Mittelfeld > 19.000€
🤔😳

Vielleicht gönnt ja endlich mal die Lottofee, dann fahr ich persönlich hin einen abholen, mit meinem neuem RS6 😂
 
Keiner ne Idee, wo ich "günstig" nen XLR auf mini-XLR Kabel auftreiben könnte? Finde irgendwie nix. Oder XLR auf 4.4 female. Das wäre auch fein. Eins von beiden, damit ich GT4 vs. Voyager schnell und einfach mal A/Ben kann :)
 
Keiner ne Idee, wo ich "günstig" nen XLR auf mini-XLR Kabel auftreiben könnte? Finde irgendwie nix. Oder XLR auf 4.4 female. Das wäre auch fein. Eins von beiden, damit ich GT4 vs. Voyager schnell und einfach mal A/Ben kann :)
Gar nicht AB testen. Höre paar Tage (mehr ist besser) nur mit dem Voyager und nach ca. 1 Woche kannst du dann mal wieder den GT4 hören. Das bringt mehr als ein schneller AB Test.
 
Gar nicht AB testen. Höre paar Tage (mehr ist besser) nur mit dem Voyager und nach ca. 1 Woche kannst du dann mal wieder den GT4 hören. Das bringt mehr als ein schneller AB Test.
Ich habe den GT4 sehr genau im Kopf. Ich denke, sobald ich den Voyager teste, höre ich bereits Unterschiede, falls es welche gibt. Ich habe keine Lust auf ewigen Umbau. :d Das ist bei meinem Setup echt Krampf. Bin froh, wenn ich den Voyager dann in seiner Niesche habe. :d
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Der Voyager ist hoffentlich wirklich nur maximal 1 bis 2cm breiter. Aber sollte laut Datenblatt dann perfekt da rein passen. Dann von hinten noch irgendwie Strom und USB reinfummeln. Den Tisch selbst bekomme ich halt exakt 0mm bewegt. Der wiegt halt entspannte 120 bis 130kg. :d
 
Gar nicht AB testen. Höre paar Tage (mehr ist besser) nur mit dem Voyager und nach ca. 1 Woche kannst du dann mal wieder den GT4 hören. Das bringt mehr als ein schneller AB Test.
Dem würde ich widersprechen. Das funktioniert so auch nicht. Dafür ist das menschliche Erinnerungsvermögen (insbesondere das akustische) um Welten zu schlecht.

Ob einen A/B Tests weiterbringen, kann ich aber auch nicht sagen.
 
Dem würde ich widersprechen. Das funktioniert so auch nicht. Dafür ist das menschliche Erinnerungsvermögen (insbesondere das akustische) um Welten zu schlecht.

Ob einen A/B Tests weiterbringen, kann ich aber auch nicht sagen.
Doch, das geht sogar sehr gut. Mache das einfach mal selber. Man merkt dann die Unterschiede deutlich mehr, als wenn ich im Sekunden- oder Minutentakt wild umher schalte. Das ist zum mind. meine Erfahrung über all die Jahre.
 
Dem würde ich widersprechen. Das funktioniert so auch nicht. Dafür ist das menschliche Erinnerungsvermögen (insbesondere das akustische) um Welten zu schlecht.

Es funktioniert tatsächlich nur so!
Wenn du A/B Vergleich hörst, schafft es dein Hirn nicht, einen vernünftigen unterschied zu erkennen.

Das habe ich die Tage mit JPLAY vs. Roon beschrieben.

Im direkten Switch hört es sich gleich an, höre ich jetzt eine Woche nur mit JPLAY, und Wechsel dann wieder zu Roon, merke ich sofort, das da was fehlt.

Selbiges wenn ich eine Woche mit meinem Kopfhörer am Topping höre, und so denke: reicht eigentlich völlig aus.
Dann Wechsel ich wieder zum Audio Setup, und denke BAMM…

Aber ich kann natürlich nur für meine Ohren sprechen, vielleicht ist das bei anderen anders.

Doch, das geht sogar sehr gut. Mache das einfach mal selber. Man merkt dann die Unterschiede deutlich mehr, als wenn ich im Sekunden- oder Minutentakt wild umher schalte. Das ist zum mind. meine Erfahrung über all die Jahre.

Dem Stimme ich zu 100% zu.
Unser Hirn ist für A/B nicht geeignet.
 
Nichts ist so trügerisch wie die eigene Erinnerung.

Ich versuche bei solchen Vergleichen nicht, mich daran zu erinnern, wie es vorher geklungen hat, sondern konzentriere mich auf das aktuelle.

Ganz plakativer Vergleich:
Ich esse einen Burger bei McDonald’s, befinde den für gut.
Gehe dann zu Burger King, esse einen Burger, und stelle fest, dass er mir da einfach besser schmeckt.

Da vergleiche ich auch nicht im Sinne von: Ja, bei McD war er etwa weniger salzig, dafür war der Käse schöner im Abgang.
:)

Bei mir funktioniert das ausschließlich so, wie vorher beschrieben.
Wenn du mir jetzt wieder meinen ehemaligen R28 hinstellst, werde ich ihn super finden, und mir denken, für was habe ich das 3 fache für den Holo ausgegeben?

Wenn ich dann nach einigen Tagen wieder zurück wechsele, weiß ich warum.

Also für die Notizen:
Ich versuche NICHT aus der Erinnerung zu vergleichen ob der Bass mehr impact hatte, oder die Mitten gefälliger sind, sondern ich lasse den gesamt Eindruck entscheiden.
 
Ich versuche bei solchen Vergleichen nicht, mich daran zu erinnern, wie es vorher geklungen hat, sondern konzentriere mich auf das aktuelle.

Ganz plakativer Vergleich:
Ich esse einen Burger bei McDonald’s, befinde den für gut.
Gehe dann zu Burger King, esse einen Burger, und stelle fest, dass er mir da einfach besser schmeckt.

Da vergleiche ich auch nicht im Sinne von: Ja, bei McD war er etwa weniger salzig, dafür war der Käse schöner im Abgang.
:)

Bei mir funktioniert das ausschließlich so, wie vorher beschrieben.
Wenn du mir jetzt wieder meinen ehemaligen R28 hinstellst, werde ich ihn super finden, und mir denken, für was habe ich das 3 fache für den Holo ausgegeben?

Wenn ich dann nach einigen Tagen wieder zurück wechsele, weiß ich warum.

Also für die Notizen:
Ich versuche NICHT aus der Erinnerung zu vergleichen ob der Bass mehr impact hatte, oder die Mitten gefälliger sind, sondern ich lasse den gesamt Eindruck entscheiden.
Ok, so funktioniert es natürlich, weil es in sich geschlossen ist. Für Dich hast Du da ein System entwickelt, mit dem Du für Dich zu einer Entscheidung kommen kannst. Im Grunde vergleichst Du nicht, sondern bewertest beim Hören ein Gerät in einer für Dich genormten Skala und im Anschluss ein anderes und vergleichst dann die Ergebnisse. Dem kann natürlich niemand widersprechen.


Ändert aber nichts daran, dass man so keine Unterschiede heraus hören kann. Bei einem A/B Vergleich lassen sich zb bei Kopfhörern Unterschiede deutlich benennen, bei DACs zb nicht, welche Schlüsse man daraus zieht, muss dann jeder selbst entscheiden.
 
Ändert aber nichts daran, dass man so keine Unterschiede heraus hören kann. Bei einem A/B Vergleich lassen sich zb bei Kopfhörern Unterschiede deutlich benennen, bei DACs zb nicht, welche Schlüsse man daraus zieht, muss dann jeder selbst entscheiden.


Doch, genau SO kann man Unterschiede hören :)

Ich habe seinerzeit meinen LCD4 verkauft, weil mein Verite Open alles besser gemacht hat.

Dann kamen einige neue Kopfhörer, und der VO stand im Schrank.
Immer wenn ich ihn dann mal nutzen wollte, war mein Eindruck:
Zu hell, kein Bass, absolut nicht stimmig.
Zwischenzeitlich habe ich schon geplant ihn zu verkaufen.

Dieser Tage bin ich durch Zufall wieder im VO Thread gelandet, und nach den ganzen Huldigungen dort, habe ich dann meinen wieder angeschlossen, direkt vom Caldera closed kommend.

Erster Eindruck:
Ich hab einen Joghurtbecher auf den Ohren.
Im Laden hätte ich dann hin und her gewechselt, und der VO hätte ein vernichtendes Urteil von mir bekommen.

So habe ich mir gedacht, dass es ja nicht sein kann, dass ich den seinerzeit selbst geliebt habe, und auf einmal nicht mehr.

Nach einigen Stunden, zu denen ich mich zwingen musste, war er schon gefälliger, und aktuell bin ich wieder so verliebt, dass ich gestern Nacht bis um 3 Musik gehört habe 😍

TL;DR
Beim A/B hören wäre der VO gnadenlos durchgefallen, und jetzt sehe ich ihn wieder als Meisterwerk von ZMF.

Das war es dann aber jetzt auch von mir, zum Thema A/B und die Sinnlosigkeit dahinter :)
 
@Louisiana da gebe ich Dir auch absolut Recht, das ein wertender Vergleich bei A/B Vergleichen auch bei Kopfhörern nicht leicht ist.

Am Ende ist es aber auch ein Hobby und da kann man einfach machen was gefällt und sollte vielleicht weniger vergleichen, sowohl die Geräte miteinander als auch insbesondere sich mit anderen.
 
Eigentlich braucht man einen Doppelblind ABX Vergleich für Subjektive Eindrücke mit einer gewissen statistischen Breite.

Ein Langzeithören und aus der Erinnerung auf ein anderes System schließen ist immer Fehlerbehaftet

@Quarzer
4.4mm auf XLR findet man häufiger

Ansonsten die Openheart oder Tripowin Kabel von Ali zB
 
Einen XLR auf 4,4mm Adapter habe ich sonst auch hier rumliegen. Den könnte ich dir, @Quarzer , auch gegen Portoübernahme schicken.
 
Eigentlich braucht man einen Doppelblind ABX Vergleich für Subjektive Eindrücke mit einer gewissen statistischen Breite.

Ein Langzeithören und aus der Erinnerung auf ein anderes System schließen ist immer Fehlerbehaftet

Du machst aus Musikhören anscheinend eine Wissenschaft, für mich ist es eine Leidenschaft.

Nochmal:
Wenn ich den VO doppel- oder dreifachblind mit dem CC verglichen hätte, wäre der VO von mir immer als schlecht bewertet worden.
Nach stunden war er gut, nach Tagen ist er wieder Liebe.
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Edit:
Fehlerbehaftet… wenn ich das schon wieder lese, weiss ich, warum ich dich immer ignoriert habe.
Eventuell wäre das ASR Forum die bessere Wahl für dich?
Die hören auch keine Musik, die messen sie nur :fresse:

PS:
Aber bitte nicht als Angriff werten!
Ich finde es einfach nur unpassend, wenn es um Fragen geht, ob einem ein Hörer gefällt oder nicht, eine Aussage wie "Fehlerbehaftet" getätigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich den VO doppel- oder dreifachblind mit dem CC verglichen hätte, wäre der VO von mir immer als schlecht bewertet worden.
Nach stunden war er gut, nach Tagen ist er wieder Liebe.
Klar. Das Gehirn passt sich an den Klang an und irgendwann gefällt es dir.
Ob er dann aber besser ist als etwas anderes? Ich weiß nicht. Weil wenn du den CC länger trägst, gefällt er dir auch wieder besser. ist somit der CC oder der VO der bessere?

Hab einmal im Geschäft irgend einen ZMF gehört (ich denke es war der VO) und ihn nach kurzer Zeit runtergegeben, weil er mir klanglich gar nicht zugesagt hat.
Vom Meze 109Pro war ich seinerzeit von der ersten Sekunde an, sehr angetan. Dafür nach längerem Hören genervt und enttäuscht.
 
Hab einmal im Geschäft irgend einen ZMF gehört (ich denke es war der VO) und ihn nach kurzer Zeit runtergegeben, weil er mir klanglich gar nicht zugesagt hat.
Deine kurze Erfahrung im Hifi-Laden hat aber nichts mit dem zu tun, was Loui schreibt.
Ich kann deine Reaktion da aber dennoch verstehen :d Ich bin auch kein ZMF Fan und kann den Hype auch nicht nachvollziehen. Einzig der Caldera geht klar, aber der liegt UVP auch bei ca. 4000€, was ihn dann wieder nicht mehr so spannend macht. Einen E3 würde ich dem Caldera dennoch vorziehen.

Also mit KHs habe ich das nicht so stark, ich merke das eher bei der Elektronik. Wenn ich dann länger mit etwas Höre und dann auf einmal etwas anderes vor die Nase gesetzt bekomme. Und im Idealfall dann noch 1-2 Wochen wieder zurück wechsle. Dann fallen mir die Unterschiede, obwohl diese bei der Elektronik ja nicht so stark da sind wie bei den KHs, doch deutlich besser auf.
 
Klar. Das Gehirn passt sich an den Klang an und irgendwann gefällt es dir.
Ob er dann aber besser ist als etwas anderes? Ich weiß nicht. Weil wenn du den CC länger trägst, gefällt er dir auch wieder besser. ist somit der CC oder der VO der bessere?

Du hast dir die Antwort doch selbst gegeben:

Hab einmal im Geschäft irgend einen ZMF gehört (ich denke es war der VO) und ihn nach kurzer Zeit runtergegeben, weil er mir klanglich gar nicht zugesagt hat.
Vom Meze 109Pro war ich seinerzeit von der ersten Sekunde an, sehr angetan. Dafür nach längerem Hören genervt und enttäuscht.

Zum obigen Vergleich CC und VO:
Der VO ist für mich nach gleich langer Hörphase der bessere Kopfhörer.
Technisch ist der CC der Gewinner, aber rein musikalisch, und vom Empfinden der Musik her, ist der VO der klare Sieger.

Und dann gibt es noch den Atrium closed, dieser schlägt sie alle beide!

Generell kann ich für mich sagen, das planare Kopfhörer technisch meistens besser sind, aber eben dynamische das besser können, was sie eigentlich sollen: Musik spielen.

Mit dem 109Pro ging es mir ebenso wie dir!
Voll geflasht, gleich noch ein custom Kabel bestellt, und dann nach ein paar Wochen festgestellt -> langweilig, aber nur für mich, für andere kann es natürlich das Erlebnis sein.

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Beitrag automatisch zusammengeführt:

Einzig der Caldera geht klar, aber der liegt UVP auch bei ca. 4000€, was ihn dann wieder nicht mehr so spannend macht. Einen E3 würde ich dem Caldera dennoch vorziehen.

Und das ist ja das schöne, dass jeder seinen Geschmack hat, und den auch leben sollte, weshalb ich eben Aussagen wie "fehlerbehaftet" völlig unpassend finde.

Ich habe den E3 gehört, und gedacht: WTF, ist der kaputt, und hatte dann noch Diskussionen bezüglich des Kabels -> laut dem Betreiber der Headphoneaudition Amsterdam ist es wohl dem Kabel geschuldet, dass der so "scharf" geklungen hat. :bigok:

Wenn ich von all meinen ZMFs einen behalten dürfte, wäre es der Atrium closed.
 
Ich kann deine Reaktion da aber dennoch verstehen :d Ich bin auch kein ZMF Fan und kann den Hype auch nicht nachvollziehen.
Dennoch würde ich es gerne mal länger testen. Nachdem ich aber meinen E3 verkauft habe, kommt nun der XO (wegen der kompakteren Bauform passt mir der einfach besser).
Auf Kleinanzeigen gab es zwar einen Bokeh Open aber ich habs dann doch gelassen. Klanglich gefallen mir bisher alle DCAs.

Mit dem 109Pro ging es mir ebenso wie dir!
Ich hab den nach einigen Wochen dann wieder verkauft. In den Höhen war er mir einfach zu spitz auf dauer.
 
Ich hab den nach einigen Wochen dann wieder verkauft. In den Höhen war er mir einfach zu spitz auf dauer.

Absolut wie bei mir.
Also solltest du dem VO noch mal eine Chance geben :d

Wobei ich aber ganz klar sagen muss:
Die dynamischen ZMF Kopfhörer sind wirklich "wählerisch" an was sie gut klingen!
Röhre oder Violectric, an den meisten anderen Amps wird es schwierig, da die einfach eine viel zu niedrige Ausgangsimpedanz haben.
Zum Vergleich: Ich höre den VO an 85Ohm, und es ist ein Traum.
Violectric bietet zumindest 50Ohm :d
 
Ich hab den nach einigen Wochen dann wieder verkauft. In den Höhen war er mir einfach zu spitz auf dauer.
Diese Erfahrung macht jeder irgendwann. Speziell bei KHs mit "Effekt-Hascherei-Abstimmung" wie Hifiman und Co. Am Anfang ist man da meistens echt geflasht ... aber nach einigen Wochen oder gar Monaten merkt man, dass das nicht langzeittauglich ist und einen einfach nicht richtig abholt.

Auf Kleinanzeigen gab es zwar einen Bokeh Open aber ich habs dann doch gelassen. Klanglich gefallen mir bisher alle DCAs.
Ich kenne nur den Bokeh Closed und der war so "lala". Er ist dafür für einen ZMF sehr leicht und den kannst du auch einfach mit einem Smartphone befeuern und das passt schon. Aber klanglich für 1000€ definitiv nicht meins. Da ist ein Arya Stealth oder ein DCA in dem Preisbereich für meinen Geschmack deutlich besser. Aber das ist Geschmackssache.
Blind würde ich wohl keinen ZMF kaufen. Die sind schon etwas "anders" bzw. "spezieller".
 
Noch mal ein ganz kleiner Schwenk von mir, bezüglich messen und fühlen:

Jussi integriert in seinen HQPlayer kein volume leveling, da er der Meinung ist, dass Musik nur Bit-perfekt gut ist.
Ebenso wie die Entwickler von JPLAY sich weigern, das zu integrieren.

Da kommt wieder der große Vorteil von Roon, und das, was ich eben als hören und fühlen bezeichne:
Soundqualität hin oder her, aber wenn ich bei Roon volume leveling auf -14 LUFS stelle, und zusätzlich -3db Headroom, ist der Klang überragend.
Kommt der HQPlayer ins Spiel, stelle ich - nur bei DSD! - nochmal zusätzlich auf -3db, und das Hörerlebnis ist - für MICH! - perfekt!
Viele, wenn nicht gar die meisten, halten davon aber gar nichts, und angeblich mißt es sich dann auch schlechter.

Da gehe ich dann sogar mal her, und bediene mich Messungen, bezüglich des maximalen Headrooms, und siehe da, sogar ChatGPT „bestätigt“ meine Annahme, mit den max. -3db :d

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Bei PCM upsampling belasse ich es im HQPlayer auf 0, somit bleibt die gesamte Dynamik erhalten, und die Wiedergabe ist sensationell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du machst aus Musikhören anscheinend eine Wissenschaft, für mich ist es eine Leidenschaft.
Warum kanns nicht beides sein?

Ich höre sehr gerne Schallplatten und da an 40-50 Jahren alten Geräten.
zB mein Technics 9020er Stack
Auch kommen ältere Kopfhörer (hauptsächlich AKG) immer mal wieder, aus Nostalgiegründen, aufn Kopf.

Ältere Lautsprecher und bei weitem nicht perfekte Eigenentwicklungen genau so.

Da gehts genau um die Leidenschaft (auf mehreren Ebenen)

Wenn ich aber etwas Messe, Vergleiche oder Optimiere probiere ich so objektiv als möglich zu sein.
Das liegt sicherlich an meinem Naturwissenschaftlichen Studium (Chemie und etwas Physik, Messtechnik, Apparatebau) sowie am aktuellen Job als Requirements Engineer.

Für mich schließt sich nicht aus dass man an etwas imperfekten viel Spaß haben kann. Ich will dem aber auf den Grund gehen. Für viele ist etwas besser wenn es haptisch besser verpackt ist oder mehr kostet (das ist ein übliches psychologisches Phänomen von dem auch ich nicht verschont bleibe). Das hat mich im HiFi Bereich auch zum Selbstbau gebracht - dort wurden die Daten geliefert und untersucht warum etwas besser klingt.
Wenn ich den VO doppel- oder dreifachblind mit dem CC verglichen hätte, wäre der VO von mir immer als schlecht bewertet worden.
Nach stunden war er gut, nach Tagen ist er wieder Liebe.
Warum ist der ZMF Vérité Open dann für dich doch der bessere Kopfhörer? Kommst du generell mit offenen Kopfhörern besser zu recht? Liegt dir die Abstimmung mehr? Reagiert er besser auf den EQ?
Fehlerbehaftet… wenn ich das schon wieder lese, weiss ich, warum ich dich immer ignoriert habe.
Kannst du ja weiterhin machen wenn du das willst.
Aber du verdrehst da meine Worte.

Fehlerbehaftet war auf den Vergleich bezogen nicht auf die Produkte im Vergleich.

Aber natürlich ist jeder Kopfhörer "fehlerbehaftet". Die ganze Kette um Musik aufzunehmen, aufzuzeichnen und wieder zu geben geht leider nur Verlustbehaftet. Mit schwingenden Membranen kann man sehr viel simulieren. Es wird aber nie exakt eine Posaune, ein Becken oder Violine sein. Das ist aber auch Okay, für mich gehört die Kunst des Aufnehmens, Mischens, Mastering, Albumzusammenstellung und was noch alles dazu gehört genau so zur Kunst dazu.
Eventuell wäre das ASR Forum die bessere Wahl für dich?
Die hören auch keine Musik, die messen sie nur :fresse:
Ich bin auch im ASR und für mich ist es dort zu extrem. Da wird auf die menschlichen Grenzen und Psychonautik nicht eigegangen. Da wird nur anhand einer Zahl optimiert, die in Wahrheit im schlechtesten Produkt besser ist als das was der Mensch wahrnehmen kann. Dafür werden sehr viele andere Faktoren völlig vernachlässigt.

Trotzdem begeistert mich so mancher technischer Aufbau der Geräte und die Messtechnik dahinter. Ein Schweizer seziert gerade alte CD Player und wir haben dort eine lebhafte Diskussion über Plattenspieler mit linearer Abtastung
Aber bitte nicht als Angriff werten!
Ich finde es einfach nur unpassend, wenn es um Fragen geht, ob einem ein Hörer gefällt oder nicht, eine Aussage wie "Fehlerbehaftet" getätigt wird.
Es ist schwer anders zu vestehen ;) Aber ich steh da meist drüber.

Fehlerhaft war absolut nicht auf deine Vorzüge bezogen - das hat auch der liebe @CLear schon mehrfach hier festgestellt. Die darf jeder haben (ja auch ihr Deutschen dürft Schnitzel mit Tunke essen :p ). Sondern auf die Objektivierbarkeit eines Vergleiches

Entschuldige wenn ich da zu "harsch" rüber komme. Ich finde deine HiFi Sammlung und Fotos beeindruckend. Auch die ganzen Röhren Amps haben für mich was sehr faszinierendes. Ich weiß aber das Röhren nichts für mich sind (eigentlich mehr die Überträger da drin) und evtl wird trotzdem mal einer bei mir stehen.
 
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