[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Ich glaub, es wurde bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem. Daher sag ich euch: ich sag hier nichts. :-)
 
Hier sind lauter Profiführungskräfte im Forum zu Gange - natürlich muss da jeder sein Know-How aus dem "Führungskurs in 2 Tagen" Seminar vortragen.
Auf Seite 14 zweiter Absatz ist eindeutig zu lesen, dass dieses Verhalten absolut falsch war!

Nehmt das nicht zu ernst, aber wie hier alle ankommen und dem vermeintlichen Küchenchef Tipps geben ist amüsant.
 
Man sollte auf jeden Fall nicht in der Küche seiner Frau widersprechen.
 
100K ist in keinem mir bekannten "normalen" Erwerbs-Szenario noch Portokasse.

Was nutzen 100k in Steuerklasse 1? Hohe Sozialabgaben und hohe Lohnsteuer ist die Folge. Reich wird man dadurch nicht.

In Deutschland sind diejenigen vorne, die erben. Immobilien-Erbschaften oder größere Geldbeträge. Aufgrund hoher Einkommenssteuer, ist es auch mit 100k sehr mühsam Vermögen durch reine Arbeit aufzubauen.
 
Laut Steuerabgaben ist man mit 100k stinkreich :poop:
 
Was nutzen 100k in Steuerklasse 1? Hohe Sozialabgaben und hohe Lohnsteuer ist die Folge.

Jau, die Sozialabgaben sind wirklich riesig bei Steuerklasse I:

1.341,10 € pro Monat bei 100.000€ Jahresgehalt
1.114,97 € pro Monat bei 65.000€ Jahresgehalt

Quelle: nettolohn.de, NRW, o. Kinder, m. Kirchensteuer
 
Laut Steuerabgaben ist man mit 100k stinkreich :poop:
Naja, diverse Einteilungen ab denen man als "reich" gilt, sind irgendwie genauso sinnvoll wie der Warenkorb nach dem die Inflation bestimmt wird.

Wenn ich mir das so anschaue, muss man heutzutage schon fast als "reich" gelten, wenn man sich überhaupt ein Eigenheim leisten können will (wenn man weder Grundstück, noch Immobilie, noch entsprechend viel Geld geerbt hat).
 
Jau, die Sozialabgaben sind wirklich riesig bei Steuerklasse I:

1.341,10 € pro Monat bei 100.000€ Jahresgehalt
1.114,97 € pro Monat bei 65.000€ Jahresgehalt

Quelle: nettolohn.de, NRW, o. Kinder, m. Kirchensteuer

Ich schrieb explizit von Sozialabgaben und Lohnsteuer! Die Sozialabgaben sind durch die Beitragsbemessungsgrenzen gedeckelt. 65k entspricht ungefähr dieser Grenze. Das hast du also geschickt ausgesucht.

100k => 1.340 € pro Monat
45k => 780 € pro Monat

Bezieht man die Lohnsteuer / Soli mit ein.

100k => 3.500 € pro Monat
45k => 1.300 € pro Monat

3.500 € gehen also bei 100k pro Monat an Vater Staat (Es sind mit AG-Anteil sogar noch weit mehr). Das entspricht fast dem 3-fachen wie bei 45k.

Und dabei geht es gar nicht um die Gegenüberstellung, sondern um die Beträge an sich. Während Kapitalsteuern bei 25 % liegen, wird der Faktor Arbeit in Deutschland weit höher besteuert.
 
Genau und somit sind es eben nicht Sozialabgaben und Lohnsteuer die hoch sind, da liegt dein Fehler bzw. da ist deine Behauptung einfach falsch.
 
Genau und somit sind es eben nicht Sozialabgaben und Lohnsteuer die hoch sind, da liegt dein Fehler bzw. da ist deine Behauptung einfach falsch.

Nö. Wie man sieht betrifft das auch die Sozialabgaben, die bei 45k spürbar geringer sind.

Aber das Kernproblem ist die Einkommenssteuer.

Heute trifft der Spitzensteuersatz Steuerpflichtige, die das 1,9-fache des durchschnittlichen Bruttogehalts aller Arbeitnehmer in Deutschland erhalten. Im Jahr 1965 lag der Wert beim 15-fachen, 1980 beim 5-fachen, 1990 beim 3,2-fachen und 2000 beim 2,6-fachen.

Für Vater Staat ist man ab 75k de facto reich und kann entsprechend abkassiert werden. Deshalb wandern ab 75k von jedem verdienten Euro fast die Hälfte an das Finanzamt. Ob man da mit 100k sich reinhängen will, muss jeder selbst wissen.
 
Nö. Wie man sieht betrifft das auch die Sozialabgaben, die bei 45k spürbar geringer sind.

Oben hast du von 100k€ geredet, jetzt redest du von 45k€. Entscheide dich mal. Bei 100k€ Jahreseinkommen sind die Sozialabgaben nun einmal nicht wirklich hoch. Darauf habe ich mich bezogen. Von hohen Sozialabgaben kannst du sprechen, wenn die Beitragsbemessungsgrenze nicht existieren würde.
 
Würde sogar sagen man muss als reich gelten und erben, zumindest wenn man nicht viel selber machen kann.
Wenn man ein Eigenheim auch noch in oder im Speckgürtel einer Großstadt haben will, definitiv.

Aber selbst auf dem Land.... Grundstück + Neubau... holla, absolut nicht finanzierbar für "Normalverdiener". Und was älteres kaufen ist ja fast noch unlukrativer, weil da kannste erstmal noch 200-300k für Kernsanierung nachschießen und wenn du das nicht tust, zahlst genau das gleiche über Jahre verteilt für Strom und Heizung drauf.
 
Logisch. Die Progression einfach nicht mit der Inflation anzupassen ist ne versteckte Steuererhöhung. Das einzuführen war sehr clever.

Kann man so sagen. Es geht ja primär darum, dass man sich das Geld dort holt, wo das am leichtesten geht.

An die Millionäre und Milliardäre kommt man schlecht ran, also wird halt schon der Facharbeiter bei BMW abkassiert.
 
Kann man so sagen. Es geht ja primär darum, dass man sich das Geld dort holt, wo das am leichtesten geht.

An die Millionäre und Milliardäre kommt man schlecht ran, also wird halt schon der Facharbeiter bei BMW abkassiert.

An die Millionäre kommt man damit genauso ran. Und "der Facharbeiter bei BMW" kann alles heißen. Auch da werden nur die wenigsten 100k machen.
 
An die Millionäre kommt man damit genauso ran.
Kommt man weniger, weil das womit die Millionäre immer reicher werden in dem Sinn kein Einkommen ist. Und wenn die auscashen, sind es Kapitalerträge, also die 25 oder 27% Kapitalertragssteuer, aber nicht die 45% Einkommenssteuer.

Zumindest nicht mit der aktuellen Steuerpolitik. Die fördert aktuell eben genau das, das man viel leichter Geld machen kann, wenn man schon viel Geld hat.
Von daher wäre es sinnvoller die Kapitalertragssteuer auf 45% erhöhen und die Lohnsteuer auf 27% zu senken. Das wäre womöglich unterm Strich sogar mehr Geld für den Staat.
 
Wer nur Einkommen aus ner Anstellung hat ist halt der Depp, aber das ist ja nichts neues. Deswegen darf man halt nicht alles verkonsumieren und muss auch dahin kommen irgendwann Einkommen aus Kapitalerträgen zu haben ...
 
An die Millionäre kommt man damit genauso ran. Und "der Facharbeiter bei BMW" kann alles heißen. Auch da werden nur die wenigsten 100k machen.

Der Spitzensteuersatz in Deutschland beträgt 42 % und gilt 2023 ab einem Einkommen von 62.810 € und nicht 100k.

Und nein. An die Millionäre kommst du nicht ran. Das hat Frankreich schon probiert und ehe das Gesetz auch nur angedacht war, war das Geld schon im Ausland.
 
Und nein. An die Millionäre kommst du nicht ran. Das hat Frankreich schon probiert und ehe das Gesetz auch nur angedacht war, war das Geld schon im Ausland.
Man kommt an das Geld sobald das Geld wieder nach Deutschland geholt wird.
Und wer hat gesagt, das nicht schon eine Steuer anfallen könnte, sobald man Geld ausser Landes bringt? Man müsste nur wollen.

Ja klar, wenn man jetzt eine dahingehende Änderung durch bringen wollen würde, dann schaffen die Millionäre ihr Geld noch weg, bevor die Änderung in Kraft tritt. Aber das was sie in Zukunft "verdienen", kriegen sie nichtmehr (so einfach) drum rum gemogelt. Da könnte man schon einiges machen, das ist nur nicht gewollt.
 
Es ist noch niemand durch eigene Arbeit "reich" geworden. Das ist immer nur durch "Ausbeutung" anderer möglich.
Irgendwelche Künstler und Konsorten außen vor.

Man hat effektiv gar nicht soviel Zeit, dass man auf die Stunden kommt, die dafür nötig sind und auch den Stundenlohn kann man nicht in solche Regionen treiben. Man muss also jemanden zum Ausbeuten haben, aka den Arbeitnehmer, der einem die Stunden liefert, damit man dann die kritische Masse erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt man weniger, weil das womit die Millionäre immer reicher werden in dem Sinn kein Einkommen ist. Und wenn die auscashen, sind es Kapitalerträge, also die 25 oder 27% Kapitalertragssteuer, aber nicht die 45% Einkommenssteuer.

Zumindest nicht mit der aktuellen Steuerpolitik. Die fördert aktuell eben genau das, das man viel leichter Geld machen kann, wenn man schon viel Geld hat.
Von daher wäre es sinnvoller die Kapitalertragssteuer auf 45% erhöhen und die Lohnsteuer auf 27% zu senken. Das wäre womöglich unterm Strich sogar mehr Geld für den Staat.

Genau so ist es! Wer in Deutschland arbeitet ist der Zahl-Depp. Wer schon Kohle hat oder auch Immobilien kann sich zurücklehnen und das Geld für sich arbeiten lassen.

Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein. Wer arbeitet und die Volkswirtschaft am Leben hält, muss mehr haben als andere.
 
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