[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ist doch ganz einfach. :d

Wenn du erstmal 1Mio € hast, steckst du die ganzen 1Mio z.B. in Telekom-Aktien, da gibts ~5% Dividende, also 50k pro Jahr, davon gehen dann 27% Kapitalertragssteuer weg (den Freibetrag von 800€/Jahr vernachlässigen wir mal), macht ~36k Netto pro Jahr und damit hast du schon mehr als die meisten Einkommenbeziehenden und immernoch mehr als jemand der (grob überschlagen) 70k Bruttojahreseinkommen hat.
Man muss halt nur erstmal 1Mio haben. :d
 
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Gibt genug StartUp Gründer die geschuftet haben und aufgekauft worden sind.
Das sind aber keine Einzelunternehmen. Das sind immer andere Menschen(sprich Arbeitnehmer) involviert, sonst kannst du die Attraktivität für Investoren (was anderes ist Verkaufen nicht) gar nicht erreichen.

Du müsstest alleine (also keine weiteren Personen involviert) schon irgendwie den heiligen Gral gefunden haben.
Alle Startups sind aber "normale" Firmen, die nennt man nur anders, damit irgendwelche Leute glauben, da müsste man einsteigen, egal ob nun finanziell oder mit Arbeitskraft.
 
Kommt man weniger, weil das womit die Millionäre immer reicher werden in dem Sinn kein Einkommen ist. Und wenn die auscashen, sind es Kapitalerträge, also die 25 oder 27% Kapitalertragssteuer, aber nicht die 45% Einkommenssteuer.

Ging doch erst mal nur um Einkommen, nicht um Vermögen. Wer die Million im Jahr mit Steuerklasse 1 bekommt, zahlt auch seine 42%.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Saß heute morgen auch im Auto und dachte mir, dass ich jetzt mindestens bis Ende März jeden Tag 8 Stunden für Vater Staat arbeite gehen darf.

Und bist auf einer Straße gefahren, die....nicht zufällig Vater Staat gebaut hat und unterhält? :bigok:
 
Ging doch erst mal nur um Einkommen, nicht um Vermögen. Wer die Million im Jahr mit Steuerklasse 1 bekommt, zahlt auch seine 42%.
Ja eben, wer die erst als Einkommen bekommt, zahlt 42%. Also eigentlich muss derjenige erstmal fast 2Mio "verdienen", bevor er überhaupt erstmal 1Mio wirklich hat.
Wenn man sie aber schon hat oder erstmal zusammengespart hat, wirds viel einfacher. Genau das ist ja das Problem.

Das Sprichwort, die erste Mio ist schwer, der Rest kommt dann aber von selbst ist nicht herbeifantasiert.
 
in Telekom-Aktien, da gibts ~5% Dividende, also 50k pro Jahr, davon gehen dann 27% Kapitalertragssteuer weg
Nur dass diese Dividende sogar Steuerfrei ausgezahlt wird und sich dafür auf deinen Einstandskurs auswirkt. Und ich immer wieder vergesse diesen Titel zu kaufen.
Und dere KEst Freibetrag ist doch bei 1000€
 
Nur dass diese Dividende sogar Steuerfrei ausgezahlt wird und sich dafür auf deinen Einstandskurs auswirkt. Und ich immer wieder vergesse diesen Titel zu kaufen.
Hä? Seit wann sind Dividendenauszahlungen steuerfrei? Und wie wirkt sich das auf den Einstandskurs aus?

Edit: Verwechselst du das vielleicht mit Anlagen, bei denen die Dividende automatisch reinvestiert wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Steuerfreie Ausschüttung
Die Dividende der Deutschen Telekom für das Geschäftsjahr wird wie bereits in den Vorjahren steuerfrei ausgeschüttet werden (aktueller Stand). Auch für die folgenden Jahre erwarten wir eine steuerfreie Ausschüttung unserer Dividende.

Hintergrund: Da die Dividende der Deutschen Telekom in vollem Umfang aus dem steuerlichen Einlagekonto im Sinn des § 27 des Körperschaftsteuergesetzes geleistet wird, erfolgt die Auszahlung ohne Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag. Bei inländischen Aktionären unterliegt die Dividende nicht der Besteuerung. Eine Steuererstattungs- oder Steueranrechnungsmöglichkeit ist mit der Dividende nicht verbunden. Die Ausschüttung mindert allerdings nach Auffassung der deutschen Finanzverwaltung die steuerlichen Anschaffungskosten der Aktien.

Das betrifft auch noch ein paar andere Unternehmen. Listen kennt die Websuche des Vertrauens. ;)


€: Hier ist aber der Gehalts und nicht der Anlagethread, daher steige ich lieber aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ich muss nachkaufen. :d
 
@plutoniumsulfat: Guter Punkt - wirft die Frage auf, wie viel kostet das Straßennetz eigentlich?
Statista sagt: "Im Jahr 2020 machten die Ausgaben für Straßenbaumaßnahmen 0,8 % der Gesamtausgaben des Öffentlichen Gesamthaushalts aus, 2011 waren es 0,9 %."

Joa gut, den Straßenanteil meiner Steuer hatte ich also am 2.1 vor der Mittagspause schon rausgeholt - juhu 😍
 
Die Straßen werden doch eigentlich aus anderen Abgaben finanziert. ;)
Den "Bis wann arbeite ich für wessen Konto" Kalender möchte ich nicht sehen, sonst wede ich wohl endgültig depressiv oder zum Arbeitsverweigerer: Steuern, Sozialabgaben, Altersvorsorge, Vermieter, Energieversorger, ...
 
Nicht zu vergessen, dass die Kosten für Straßen auch von KFZ Steuer, Mineralölsteuer usw. auch gezahlt werden, also noch früher.

Geht dann aber wohl hier am Thema vorbei :d
 
@plutoniumsulfat: Guter Punkt - wirft die Frage auf, wie viel kostet das Straßennetz eigentlich?
Statista sagt: "Im Jahr 2020 machten die Ausgaben für Straßenbaumaßnahmen 0,8 % der Gesamtausgaben des Öffentlichen Gesamthaushalts aus, 2011 waren es 0,9 %."

Joa gut, den Straßenanteil meiner Steuer hatte ich also am 2.1 vor der Mittagspause schon rausgeholt - juhu 😍

Das sind allerdings nur die Baukosten. Wenn man den Betrieb mit hereinnimmt, sieht es anders aus. Hier wurde mal erläutert, wie das in Verhältnis zu den Steuern, die Autofahrer zahlen, aussieht:

 
Die Straßen werden doch eigentlich aus anderen Abgaben finanziert. ;)
Den "Bis wann arbeite ich für wessen Konto" Kalender möchte ich nicht sehen, sonst wede ich wohl endgültig depressiv oder zum Arbeitsverweigerer: Steuern, Sozialabgaben, Altersvorsorge, Vermieter, Energieversorger, ...

Du würdest depressiv werden, wenn du die lange Liste des Auswärtigen Amts sehen würdest, wohin dein Geld geht.

Wir zahlen Entwicklungshilfe an China und Indien. Wir hauen das Geld praktisch in alle Länder der Welt raus.

 
Also erstmal ist das einfach falsch, dass man da einfach Geld an den Staat verschenkt, das Geld bekommen deutsche Organisationen die vor Ort wirken und so ihre Mittel und Mitarbeiter finanzieren.
In anderen Ländern nennt man das Softpower, aber in Deutschland denkt man halt nicht geopolitisch.
 
Arbeitsplatz- und Gehaltsthread? 🤔
 
Das sind allerdings nur die Baukosten. Wenn man den Betrieb mit hereinnimmt, sieht es anders aus. Hier wurde mal erläutert, wie das in Verhältnis zu den Steuern, die Autofahrer zahlen, aussieht:


Wie ich solche Studien liebe. Da werden pauschal irgendwelche nicht nachvollziehbaren Zahlen genannt, die völlig willkürlich gewählt sind. Aus solchen Studien lässt sich nahezu jeder Bullshit konstruieren.
 
Aber zurück zum Gehalt.

Im Mai zündet mit 3,3 % die nächste Stufe der IGM.

Ich habe im Dezember eine Anpassung der Leistungszulage nach oben erhalten.

Insgesamt waren die Tarifergebnisse der IGM aber schlechter als bei Verdi oder dem Öffentlichen Dienst. Das lag wohl daran, dass die IGM schon sehr früh als eine der ersten Gewerkschaften verhandelte. Da begann die Inflation erst Fahrt aufzunehmen.
 
Die Straßen werden doch eigentlich aus anderen Abgaben finanziert. ;)
Den "Bis wann arbeite ich für wessen Konto" Kalender möchte ich nicht sehen, sonst wede ich wohl endgültig depressiv oder zum Arbeitsverweigerer: Steuern, Sozialabgaben, Altersvorsorge, Vermieter, Energieversorger, ...
Der Kalender müsste aber doch heißen "Bis wann habe ich meine Schulden, die ich bei anderen gemacht habe, wieder zurückgezahlt" Kalender heißen oder? ;) Niemand zwingt dich zur Miete zu wohnen, niemand sagt, dass du Strom nutzen musst,..... verstehe diese Denkweise und "Argumentation" null....


zum Thema zurück: Habe jetzt meine erste Woche beim neuen AG rum und bin mehr als zufrieden und glücklich, dass ich während meiner Probezeit die Notbremse gezogen hatte :)
 
Bei mir sieht es so aus, als ob die Anstellung als externer Mitarbeiter wohl früher endet. Da ich neben der internationalen Koordination auch noch Prozessthemen übernehmen soll, die Externe aber nicht übernehmen dürfen/sollen, werde ich wohl eher interner Mitarbeiter :geek: So will es zumindest der Chef. Mal gucken, noch ist nichts unterschrieben.
 
Das wir laut GDP Mitteilung frühestens im März unsere Nachzahlung des Inflationsausgleiches ( eh schon ein Witz, da wieder Nullrunde ) bekommen. :kotz:
 
Bei uns kam von der AG es gibt das Jahr keine Gehaltsrunde, weil es wird ja die Inflationsausgleichsprämie je nach Grundgehalt in unterschiedlicher Höhe auf 12 Monate mit ausgezahlt :fresse:
 
Lohnpreisspirale erfolgreich verhindert (y)
 
Ich hatte ja vor längerer Zeit schon einmal kurz angerissen, das ich mich nebenberuflich selbstständig machen möchte.

Bei meinem neuen AG hat sich zum Glück soweit alles eingependelt und läuft.
Heißt da bliebe eine Konstante. Auch weil ich mittlerweile weiß das ich oftmals nicht wegen dem AG unzufrieden war, sondern mit mir selber (ÖD mal ausgenommen :fresse:).
Mir fehlt einfach die Herausforderung, mal wirklich etwas Neues zu machen. Das wäre dann die nebenberufliche Beschäftigung.

Bei der Selbstständigkeit bin ich mittlerweile einige Schritte weiter und im Endeffekt bin ich noch am pendeln zwischen der Unternehmensform Einzelunternehmer oder UG (haftungsbeschränkt).
Tendiere eher zur UG, da ich auch Lösungen selber entwickle und vertreibe, trete aber nicht in Konkurrenz zu meinem AG. Das Thema der Haftung als Einzelunternehmer ist nämlich nicht ohne.
Ansonsten biete ich in meinem Fachbereich Dienstleistung an.

Die laufenden Kosten sind mit 300-400€ auch nicht sooo hoch im Monat. (Microsoft 365, Buchhaltung, Versicherungen, Webpage, Geschäftskonto und Abgaben wie IHK und VBG). Das wären 6-8 Stunden fakturierte Leistung im Monat. Die ersten 3-4 Monate plane ich ohne Aufträge, nehme die Zeit aber zur Entwicklung der kleineren eigenen Lösungen.

Das was wirklich heftig reinhaut sind die Abgaben auf die Firmengewinne, die ich als Gesellschafter erhalte. Zusätzlich müssen bei der UG 25% des Gewinns als Kapitalrücklage bis 25k zurückgehalten werden.

Es stehen aber noch einige Beratungen mit der IHK und anderen Gründern an.

Da wir hier ja auch einige Selbstständige haben. Wo habt ihr euer Firmenkonto? Finom ist mir ganz positiv aufgefallen.
Bzgl. Buchhaltung etc. sehen sevdesk und lexoffice interessant aus.

So mal ein kurzer Zwischenstand bei mir.
 
Was wolltest du denn jetzt konkret machen?

Habe mir damals auch überlegt eine UG zu gründen, aber bin dann doch als Freiberufler unterwegs.
Was für Produkte und Dienstleistungen sind dein Ziel neben der Vollbeschäftigung?

Bei mir ist und wahr immer das Problem, wie viel Stunden kann ich real ohne Nervenzusammenbruch und im Interesse des Kunden überhaupt neben meinem Hauptberuf leisten.
Als Geschäftskonto habe ich ein einfaches Privatkonto bei der Commerzbank.
Meine Gewinne fließen im Form einer Einnahmenüberschussrechnung meinem persönlichen Einkommen zu und werden dementsprechend versteuert.

Edit:

Kurze noch ein paar Gedanken.
Ich habe damals auch überlegt eine UG mit Hilfe eines kleinen Beratungsunternehmens aus der Region zu gründen.
Die Fixkosten waren jährlich knapp 500 Euro und einmalig bei Gründung knapp 2000 Euro.
Die hätten sich um alles gekümmert inklusive Buchhaltung und Steuererklärung, wie bei dir.
Ich habe mich dann dagegen entschieden, da du bei grober Fahrlässigkeit sowieso immer haftend bist.
Eine spezielle Versicherung habe ich ebenfalls nicht - da ich keine Aufträge annehme, bei denen ich das finale vollständige Produkt herstelle, sondern nur zuarbeite bzw. Teilsoftware liefere.
 
Zuletzt bearbeitet:
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