Ich kann aus Erfahrung sagen, dass 2,5" Platten immer etwas leiser sind
Stimmt.
solltest dabei aber auf 7200 rpm achten, sonst hast du miese Lese/Schreibraten um die 20MB/s.
Stimmt nicht, die aktuellen Notebook HDDs erreichen durchaus auch über 100MB/s wenn sie nur 5400rpm haben. Die reale Geschwindigkeit hängt natürlich immer von der Länge der Dateien ab, die gelesen oder geschrieben werden und davon, ob sie womöglich fragmentiert ist.
Durchsatz (um die 80MB/s, Windows startet beinahe so schnell wie von aktueller SSD)
Womit misst Du die Werte und mit was für einer lahmen SSD vergleichst Du das? Außerem ist der Vorteil von SSDs vor allen die geringe Zugriffszeit und die Fähigkeit mehrere parallele Zugriffe auch wirklich parallel abzuarbeiten, was bei HDDs wegen der damit verbundenen Kopfbewegungen ein echtes Performanceproblem ist.
Kann dir
diese hier vorschlagen, ist ein sehr guter Kompromiss aus SSD und HDD.
Nein, ist es nicht bzw. nur für Leute die den Rechner so nutzen, dass nur wenige Plattenzugriffe erfolgen. In den kleinen Cache passt eben nur ein Bruchteil der ganze Kapazität und nur wenn die Daten im Cache stehen, bringt er einen Performancevorteil. Wer immer nur die gleichen 8GB liest, der hat natürlich sehr viel davon, aber wer regelmäßig viel mehr liest, bei dem sind die Daten dann immer noch wieder aus dem Cache verdrängt und der bringt praktisch nichts.
Schau Dir
den Review doch mal genau an:
Beim ersten Lauf ist die immer langsam, wie eine normale HDD eben und erst beim zweiten mal wird es schneller. HD Tune bencht übrigens auch nicht die ganze Kapazität, wie es der die Anzeige darstellt sondern macht nur ab und an mal einen Zugriff und offenbar hat das noch alles in den Cache gepasst, zumindest bei den kleinen Zugriffen bis einschl. 64k. Bei 1M hat sich der Wert ja praktisch nicht verbessert, größere Zugriffe werden entweder nicht gecacht oder die die ganzen gelesenen Daten haben dann nicht mehr in den Cache gepasst.
Das ist ja genau das Problem, wenn die Daten im Cache stehen, dann wird die schön schnell sein, aber wenn die Daten dort nicht stehen, man also das Programm zum ersten mal startet, nachdem man eine Menge anderer Dinger getan hat, dann ist es eben langsam, wie bei einer HDD. Dieses Lernen sieht man auch bei den Tests der nächsten Seite sehr gut:
Da sieht man, beim Booten kommen immer mehr Daten in den Cache die dafür benötigt werden, weshalb die Zeit immer kürzer wird, aber wer booten den Rechner mehrfach hintereinander ohne was damit zu machen? Wohl niemand.
Beim PCMark Vantage haben die Daten auch noch in den Cache gepasst, der wurde ab dem zweiten mal dann auch schneller, beim ersten mal war es aber so lahm wie eine HDD. Beim Mark7 sieht das schon anders aus, als zweites Laufwerk bringt der Cache da etwas, aber als Systemlaufwerk praktisch gar nichts, wie man sieht gibt es beim 5. Lauf sogar weniger Punkte als beim ersten, da wurden offensichtlich so viele Daten bewegt, dass der Cache kaum mal einen Hit erzielen konnte, was eben auch leicht im Alltag der Fall ist, wenn man mehrere Sache mit dem Rechner macht, bevor man ihn wieder neu startet.
Hätte der Tester das auch mal so gemacht und gebootet, ein paar Programme gestartet und dann wieder gebootet, so wäre das auch deutlich zu sehen gewesen, aber Seagate hätte ihm dann wohl keine Testexemplare mehr geschickt.
Das die Daten aus dem Cache verdrängt werden müssen hat der Tester ja auch richtig erkannt, aber das hat weniger was mit der Zeit zu tun als mit der Datenmenge die gelesen wird. Da passt eben nur ein Bruchteil rein und selbst wenn die langen seq. Zugriffe gar nicht gecacht werden, bei Systemlaufwerken spielen die kaum eine Rolle und somit auch in dem PC Mark7 nicht. Die pure Menge an gelesenen Daten verdrängt die alten Daten einfach immer aus dem Cache und damit hat man eben keinen Vorteil davon.
Hier zum Vergleich noch die Samsung 840 Evo auf dem gleichen Testsystem:
Wie Du siehst hat die SSD hier fast genau doppelt so viele Punkte und auch die WD Black 1TB hat mehr als die SSHD, also von SSD ähnlicher Performance wie es die Hersteller immer gerne vorgeben und mache es auch gerne schreiben, kann gar nicht die Rede sein.
Im Fazit steht aber auch deutlich genug, wo der Tester die Anwendungsgebiete sieht:
Was ich aus den Werten nicht sehe ist:
Bei PCMark7 kann von einem deutlichen Plus wohl keine Rede sein und gerade wenn man zahlreiche Anwendungen hat, wie es der Mark7 testet, dann kann von profitieren eben keine Rede sein. Das schreibt er dann ja auch im nächsten Absatz und widerspricht sich damit selbst:
Nicht nur könnte sondern wird und deshalb ist die eben keine Alternative zu einer SSD und nur für Leute, die ihr Platte wirklich wenig nutzen, also nur den Rechner booten und im Netz surfen oder Office starten, aber nicht mehr und möglichst nur eines von den beiden.