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Intel Core i5-110

Altes Namensschema und Technik feiern ein Comeback

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Altes Namensschema und Technik feiern ein Comeback
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Mit der Einführung der Core-Ultra-Prozessoren auf Basis des Meteor-Lake-Designs wurde auch die Namensgebung der Core-Prozessoren von Intel überarbeitet. Das "i" fiel weg und dafür sollten einige Modelle den Zusatz "Ultra" erhalten. X-Nutzer momomo_us ist nun in der Produkt-Datenbank von Intel auf einen Intel Core i5-110 gestoßen, der aus gleich vielerlei Hinsicht ein Exot ist.

Einerseits trägt er eine Mischung aus altem und neuen Namensschema, aber auch die Technik ist ein Blick in Intels Vergangenheit, denn laut der hinterlegten Daten handelt es sich um ein CPU-Design auf Basis von Comet Lake. Comet Lake wurde als 10. Core-Generation vermarktet und in dieser Form im April 2020 vorgestellt. Die Core-Ultra-100- und Core-Ultra-200-Serie eingeschlossen liegen demnach fünf Generationen zwischen den aktuellen Arrow-Lake-Prozessoren und dem Core i5-110.

Bei der Hardware handelt es sich um ein Refresh-Modell des Core i5-10400. Somit sehen wir sechs Kerne mit einem Boost-Takt von 4,3 GHz, ohne Performance- und Efficiency-Kern-Unterscheidung. Die TDP gibt Intel mit 65 W an. Die Fertigung findet in 14 nm statt.

An Speicher unterstützt der Core i5-110 bis zu 128 GB DDR4-2666 auf zwei Speicherkanälen. Zudem werden 16 PCI-Express-3.0-Lanes unterstützt. Auch hier also bewegen wir uns in Sphären, die längst zurückliegen.

Intel gibt einen empfohlenen Endkundenpreis von 200 US-Dollar an. Welchen Anwendungsbereich Intel mit diesem Modell genau adressiert, ist nicht bekannt. Intel nennt das Desktop-Segment, wenngleich es doch eher im industriellen Umfeld weiterhin Plattformen und Nutzer dieser LGA1200-Prozessoren gibt.

Im Text werden allerlei Codenamen genannt. Eine Übersicht aller Codenamen, Zeiträume und geplanten Fertigungsschritte für die zukünftigen Prozessoren von AMD und Intel bekommt ihr hier.

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