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Qualcomm wird (wieder) Server-Prozessoren anbieten

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Qualcomm wird (wieder) Server-Prozessoren anbieten
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In Sachen neuer Hardware hatte Qualcomm auf der Computex nichts vorzustellen und so sprach man mehr als eine Stunde über das Potential von KI im alltäglichen Umgang mit unseren digitalen Systemen. Kurz vor Ende der Keynote von Qualcomms CEO Christiano Amon wurde es dann doch noch einmal spannend, denn Qualcomm wird ein Produkt-Portfolio rund um die Snapdragon-SoCs und Mobilfunkmodems in naher Zukunft um Server-Prozessoren erweitern.

Dieser Schritt kommt nicht unerwartet. Vor einigen Tagen verkündeten Qualcomm und das durch den Public Investment Fund (PIF) des Staates Saudi-Arabien finanzierte Unternehmen HUMAIN, dass man Teil der Milliardeninvestitionen für KI-Rechenzentren sein werde. Zudem basiert Qualcomms Kern-Architektur für die Snapdragon-X-Chips auf der Entwicklung eines Server-Designs von Nuvia. 2021 kaufte Qualcomm das Unternehmen Nuvia für 1,4 Milliarden US-Dollar.

Qualcomm nutzt wie gesagt große Teile der Entwicklung des Phoenix-Designs von Nuvia für die aktuellen Snapdragon-X-Prozessoren und die Anleihen sind derart offensichtlich, dass man sagen könnte, im Snapdragon X der ersten Generation steckt eigentlich ein Server-Design, welches man versucht hat, so gut es geht auf den Endkundenmarkt umzubiegen. Die zweite Generation dürfte wesentlich besser im Hinblick auf den Endkundenmarkt abgeändert worden sein.

Mit einem Server-Prozessor macht Qualcomm wieder einen Schritt in die Richtung, aus der man mit Nuvia gekommen ist. Details zum neuen Server-Prozessor von Qualcomm gibt es keine. Die Renderbilder dürften wenig Aufschluss auf das geben, was Qualcomm in der Pipeline hat. 

In den kommenden Monaten wird Qualcomm lauf eigener Aussage etwas mehr über den Server-Prozessor verraten können.

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