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ASUS erweitert seine ProArt-Serie mit dem PA32UCDMR-K. Das QD-OLED-Modell richtet sich an Kreative und tritt mit 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel, 16:9), 240 Hz Bildwiederholrate und DisplayHDR True Black 400 an. Zudem bietet er eine Calman-Verifizierung sowie eine hohe Farbpräzision mit einem Delta-E-Wert von unter eins. Die Farbtiefe beläuft sich auf 10 Bit, der Kontrastwert auf 1.500.000:1, die Reaktionszeit auf 0,1 ms (Grau zu Grau) und die Spitzenhelligkeit auf 1.000 cd/m² (3 % APL in HDR). Der sRGB-Farbraum wird zu 100 % abgedeckt, DCI-P3 zu 99 %. Die Punktdichte beträgt rund 140 ppi.
Zahlreiche ProArt-Presets wie "sRGB", "Adobe RGB", "HDR_HLG_P3" oder "BT. 709" bieten passende Bildmodi für verschiedene kreative Einsatzzwecke. Wer viel mit HDR-Workflows zu tun hat, freut sich über HDR10 mit HLG und das dynamische HDR-Format Dolby Vision. Als Klanggeber kommen zwei interne 3-W-Lautsprecher zum Einsatz. Dank 4K240, schnellen Schaltzeiten und einer Adaptive-Sync-Funktionalität gegen Tearing dürfte sich der PA32UCDMR-K auch ziemlich gut fürs Gaming eignen – obschon er primär natürlich nicht dafür konzipiert wurde.
Auf einen KVM-Switch scheint ASUS zu verzichten, nicht jedoch auf Daisy-Chaining-Unterstützung für Multi-Monitor-Setups. Ein Highlight ist sicherlich das integrierte Kolorimeter ProArt CaliContrO MCA02, das jederzeit eine Hardware-Kalibrierung ermöglicht – manuell oder nach automatischen Zeitplänen. Zugleich beherbergt es diverse Hotkeys und dient so als Fernsteuerung für den Bildschirm. Im Lieferumfang ist die Kalibrierungssoftware ProArt Calibration enthalten, doch bestehe auch Kompatibilität mit Light Illusion ColourSpace CMS. In lichtdurchfluteten Räumen kommt derweil der ebenfalls mitgelieferten Blendschutzhaube eine wichtige Rolle zu.
Anschlussseitig kann auf zwei Thunderbolt-4-Ports (Ein- und Ausgang; 96 W PD), eine HDMI-2.1-Schnittstelle, einen DisplayPort 1.4 (DSC) und einen USB-Hub (3.2 Gen 2, 1 x Typ A, 1 x Typ C) zurückgegriffen werden. Dass kein DisplayPort 2.1 verbaut wird, ist bedauerlich. Die Ergonomie-Eigenschaften umfassen eine Neigungsverstellung, eine Höhenanpassungsmöglichkeit (130 mm), einen Pivot-Modus und eine VESA-Aufnahme (100 x 100 mm). Im Übrigen sind Sensoren am Start, die das Umgebungslicht im Auge behalten und die Abwesenheit des Nutzers erkennen. Selbstständig wird dann die Bildhelligkeit reguliert oder auf ein Schwarzbild umgeschaltet, um Strom zu sparen bzw. das OLED-Panel zu schonen.
Der ohne Standfuß 6,7 kg schwere ASUS ProArt PA32UCDMR-K misst 717,3 x 422,3 x 42,4 mm (B x H x T), weist einen Strombedarf von unter 32 W auf und soll – wie uns der Hersteller auf Nachfrage mitteilte – voraussichtlich im 1. Quartal 2026 auf dem deutschen Markt erscheinen. Ein UVP steht noch aus. Was die Produktgarantie betrifft, werden drei Jahre gewährt, die auch etwaige OLED-Einbrenneffekte einschließen.
Den ASUS ProArt PA32UCDM, eine Version, die auf dem gleichen Panel basiert, aber auf das Colorimeter und die Sonnenblende verzichtet, hatten wir bereits im Test.
