NEWS

TrueBlack Glossy, 4K-Dual-Hz und ELMB

ASUS ROG Strix XG32UCWMG mit OLED-MLA+

Portrait des Authors


ASUS ROG Strix XG32UCWMG mit OLED-MLA+
2

Werbung

Das taiwanische Unternehmen ASUS erweitert seine ROG-Strix-Serie in Kürze mit dem XG32UCWMG, einem Schwestermodell des im Mai 2025 vorgestellten ROG Strix XG32UCWG. Auch diese 32-Zoll-Neuheit verfügt über die OLED-MLA+-Technologie aus dem Hause LG und ist ein Dual-Hz-Modell. Neben der nativen 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) bei maximal 240 statt 165 Hz kann jederzeit auf Full HD (1.920 x 1.080 Pixel) und bis zu 480 statt 330 Hz umgeschaltet werden, um die Framerate zu erhöhen bzw. den Input-Lag zu verringern.

Eine Besonderheit der beiden Gaming-Monitore ist die sogenannte TrueBlack-Glossy-Beschichtung. Eigentlich handelt es sich um glänzende LG-OLED-Panels, die durch TrueBlack Glossy aber matte Eigenschaften verliehen bekommen. Das Ergebnis sei ein Mix aus glänzender und matter Beschichtung, deren Vorteile sich wechselseitig ergänzen sollen. Ein Einsatz in hellen Umgebungen sei auf diese Weise weniger problematisch. Reflexionen würden minimiert, Farben brillanter dargestellt. Und dunkle Bereiche könnten ein stabileres Schwarz liefern.

Laut Datenblatt erzielt der XG32UCWMG eine Spitzenhelligkeit von 1.300 cd/m² (1,5 % APL bei HDR), ein Kontrastverhältnis von 1.500.000:1, eine Reaktionszeit von 0,03 ms (Grau zu Grau), eine Farbtiefe von 10 Bit, eine DCI-P3-Abdeckung von 99 % und einen Delta-E-Wert von unter 2. Die Zertifizierung nach DisplayHDR True Black 400 verspricht eine solide HDR-Erfahrung. Über das Clear-Pixel-Edge-Feature sollen im Übrigen die bei OLED-Monitor-Panels vorkommenden Farbsäume um Schrift ausgedünnt werden – obschon die 4K-Auflösung und das aktuelle RGWB-Subpixel-Layout bereits einen ordentlichen Teil zu einer soliden Textanzeige beitragen dürften.

FreeSync Premium Pro und G-Sync-kompatibles Adaptive Sync zeichnen für ein Tearing-freies Spielvergnügen verantwortlich. Alternativ kann auf das Anti-Blur-Tool ELMB zurückgegriffen werden, bei dem aber sowohl Anti-Tearing als auch HDR wegfallen. Diverse KI-gestützte Gaming-Funktionen wie ein Fadenkreuz-Overlay und ein Schwarzstabilisator sind ebenso mit von der Partie wie ein KVM-Switch und eine Bildhomogenitätsoption. Letztere sorge (im sRGB-Modus) für eine gleichmäßige Helligkeit über die gesamte Bildfläche, geht dann aber wahrscheinlich auf Kosten der maximalen Leuchtdichte.

Die Schnittstellenauswahl des 32-Zöllers umfasst zwei HDMI-2.1-Eingänge, einen USB-C-Anschluss (DP-Alt-Mode, 15 W PD), drei USB-A-Buchsen (3.2 Gen 1) – und leider nur einen DisplayPort 1.4 statt 2.1, wodurch für 4K240 bzw. FHD480 nicht auf Kompression (DSC) verzichtet werden kann. Die Ergonomie will mit Neigungsverstellung, seitlicher Drehfunktion und einer Höhenanpassung (80 mm) überzeugen. Zusätzlich ist ein konfigurierbarer Sensor vertreten, der die An- oder Abwesenheit von Personen erkennen und den Monitor automatisch auf ein schwarzes Bild (oder zurück) stellen kann, um Einbrennrisiken zu reduzieren. Ein (lüfterloser?) Custom-Heatsink und OLED Care Pro sollen ebenfalls vor Burn-in schützen.

Der ASUS ROG Strix OLED XG32UCWMG weist einen Strombedarf von 44 W auf, kommt mit drei Jahren Garantie und wird von ersten deutschen Onlineshops für 1.259 Euro gelistet. Ein genauer Erscheinungstermin ist für Deutschland noch ungewiss – lange dürfte es allerdings nicht mehr dauern.

Back to top