NEWS

Erstes "BTF"-Mainboard von Sapphire

Das NITRO+ X870EA WIFI PhantomLink kommt im September

Portrait des Authors


Das NITRO+ X870EA WIFI PhantomLink kommt im September
8

Werbung

Sapphire hat mit AMD eine enge Zusammenarbeit und dies zeigt sich vornehmlich auch im Grafikkarten-Segment mit zahlreichen Radeon-GPUs. Doch auch bei den Mainboards mischt Sapphire mit, wenn auch hierzulande nicht wirklich präsent und bekannt. Doch dies wird sich in diesem Jahr ändern, denn im Juli sollen die ersten AM5-Mainboards hierzulande eintreffen und erhältlich werden. Etwas später kommt dann auch das NITRO+ X870EA WIFI in der PhantomLink-Edition in Deutschland an. Auf der Computex hat Sapphire die neuen Mainboards vorgestellt.

Sapphire übernimmt den BTF-Ansatz von ASUS in Form des proprietären Stromanschlusses für derzeit nur sehr wenige Grafikkarten und bezeichnet diesen Anschluss als PhantomLink. Mit der Sapphire NITRO+ AMD Radeon RX 9070 XT PhantomLink-Edition werden auch erste Grafikkarten mit diesem Stromstecker ins Rennen geschickt. Das NITRO+ X870EA WIFI PhantomLink-Edition wird hingegen das erste Mainboard für AMDs AM5-Prozessoren sein und noch in diesem Jahr in Europa und Deutschland erhältlich werden. Da der Stromanschluss mit dem BTF-Anschluss von ASUS identisch ist, können auch ASUS-Grafikkarten mit diesem Stromstecker auf den Sapphire PhantomLink-Mainboards verwendet werden.

Das NITRO+ X870EA WIFI PhantomLink-Edition baut auf dem ATX-Format auf und bringt neben AMDs Sockel AM5 auch vier DDR5-UDIMM-Speicherbänke mit. Diese erlauben einen RAM-Ausbau bis 256 GB. EXPO und auch XMP werden hierbei unterstützt. Als Pflichtprogramm seitens des X870E-Chipsatzes ist ein PCIe-5.0-x16-Steckplatz verfügbar, hinzu kommen gleich zwei M.2-M-Key-Schnittstellen, die bis PCIe 5.0 x4 angebunden sind. Um PCIe 5.0 nutzen zu können, muss sich im CPU-Sockel natürlich ein Ryzen-7000- oder 9000-Prozessor befinden. Die beiden unteren x16-Steckplätze sind jeweils bis PCIe 4.0 x4 an den X870E-Chipsatz angebunden.

Zu den weiteren Storage-Schnittstellen zählen zweimal M.2 bis PCIe 4.0 x4 und viermal SATA 6GBit/s. Über den verpflichtenden ASM4242-Controller arbeiten zwei USB-C-Ports mit dem USB4-Standard, ergänzend kommen in Summe jeweils viermal USB 3.2 Gen2 und USB 3.2 Gen1 sowie zweimal USB 2.0 zum Einsatz. Modern ist bei dem Mainboard 5 GbE und WiFi 7, doch der ALC897-Codec ist unserer Ansicht nach Fehl am Platz. Etwas Komfort gibt es mit dem Power- und Reset-Button, der Debug-LED und vier Status-LEDs auf der Platine selbst und der Flash-BIOS- und Clear-CMOS-Button am I/O-Panel.

Abseits der NITRO+-Mainboards wird es auch die Pulse- und Pure-Mainboards geben, die sich von der Klassifizierung her unterhalb der NITRO+-Reihe eingliedern. Ab Juli werden die Nitro+- und Pulse-Platinen hierzulande gelauncht, die Pure-Mainboards sollen dann im August folgen. Im September schließlich geht es dann laut Sapphire mit der PhantomLink-Edition des NITRO+ X870EA WIFI los.

Back to top