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Ryzen Threadripper WX

ASUS liefert spezielle Kühlung für das ROG Zenith Extreme

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ASUS liefert spezielle Kühlung für das ROG Zenith Extreme
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Auf der Computex gab es den ersten Ausblick dessen, auf was sich die Mainboard-Hersteller mit dem Start der Ryzen-Threadripper-WX-Prozessoren (Ryzen Threadripper der zweiten Generation) vorbereiten. Während die Mainboards nach einem BIOS-Update grundsätzlich in der Lage sein sollten, auch die neuen Prozessoren aufzunehmen, stellt die von 180 auf 250 W gesteigerte TDP (die reelle Leistungsaufnahme ist noch einmal ein anderes Thema) aber eine gewisse Herausforderung dar.

Zumindest zwei neue Mainboards wird es zum Start den neuen Ryzen-Threadripper-WX-Prozessoren von AMD geben. Gigabyte wird ein X399 Aorus Extreme vorstellen und MSI zeigte bereits das MEG X399 Creation. ASUS sieht für das bereits erhältliche ROG Zenith Extreme offenbar eine Art Upgrade-Kit vor, um den steigenden Herausforderungen gerecht zu werden. Alle drei Mainboards mit X399-Chipsatz von ASUS werden aber in der Lage sein, nach einem BIOS-Update die neuen Prozessoren aufzunehmen. Dies ist einer Präsentation zu entnehmen, die von 4Gamers veröffentlicht wurde.

Neuigkeiten gibt es auch bei der Namensgebung: Offenbar plant AMD die neuen Modelle mit 24 und 32 Kernen als Ryzen Threadripper WX auf den Markt zu bringen, während die mit 12 und 16 Kernen weiterhin ein X am Ende der Modellnummer tragen.

Dieses Upgrade-Kit besteht aus einem 4010-Lüfter (40-mm-Lüfter mit 10 mm Bautiefe), einer dazugehörigen Halterung sowie einem Kühlkörper, der drei Spannungsphasen unterhalb des TR4-Sockels abdeckt, die bisher ohne jegliche Kühlung auskommen mussten. Es geht also darum, die Strom- und Spannungsversorgung zu gut wie möglich zu kühlen – ein Punkt der bei allen Mainboards immer wichtiger wird und gerade wer ein Overclocking plant, sollte darauf einen besonderen Wert legen.

Das von ASUS als Cooling Kit bezeichnete Upgrade-Kit wird kein Bestandteil des Lieferumfangs des ROG Zenith Extreme werden. Stattdessen soll es separat erhältlich sein. Wie genau ASUS dies bewerkstelligen wird und ob der Käufer des mit 540 Euro schon nicht günstigen ROG Zenith Extreme dafür noch einen Aufpreis wird zahlen müssen, ist nicht bekannt.