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6x 8-Pin auf 2x 12VHPWR

NVIDIAs Adapter für die GeForce RTX Titan Ada

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NVIDIAs Adapter für die GeForce RTX Titan Ada
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Bereits vor einigen Wochen tauchte der wohl fast finale Prototyp einer NVIDIA GeForce RTX Titan Ada auf, die über den Vollausbau der AD102-GPU verfügen sollte. Neben dem großen Ausbau der GPU verfügt die Karte über 48 GB an Grafikspeicher. Nun hat sich Roman "der8auer" Hartung den vermeintlichen Adapter angeschaut, den NVIDIA beilegen wollte, denn die Karte sollte offenbar über zwei 12VHPWR/12V-2x6-Anschlüsse verfügen, wenngleich das Power-Limit des Prototypens mit 450 W festgelegt war. Selbst bei bis zu 600 W wäre ein zweiter Stromanschluss eigentlich nicht notwendig.

Wie hoch das Power-Limit der GeForce RTX Titan Ada letztendlich ausgefallen wäre, lässt sich wohl nicht mehr ergründen, bzw. war selbst im Frühjahr 2023 noch nicht final festgelegt. Um eine Grafikkarte mit zwei 12VHPWR-Anschlüssen zu versorgen, ist entweder ein Netzteil mit zwei dieser Anschlüsse notwendig oder aber es muss ein entsprechender Adapter beigelegt werden. Für die GeForce RTX 4090 und 5090 legt NVIDIA einen "4x 8-Pin auf 12VHPWR/12V-2x6"-Adapter bei. Somit ist eine Versorgung von bis zu 600 W möglich

Für die GeForce RTX Titan Ada geplant war offenbar ein Adapter, der über sechs 8-Pin-Anschlüsse verfügte und diese auf zweimal 12VHPWR/12V-2x6 aufteilte. Somit wären bis zu 900 W möglich gewesen.

Warum NVIDIA die GeForce RTX Titan Ada letztlich nicht veröffentlichte, bleibt unklar und bietet Raum für Spekulationen. Der Abstand zur GeForce RTX 4090 wäre jedenfalls ausreichend groß gewesen, um Enthusiasten eine attraktive Option zu bieten.

Allerdings könnte NVIDIA bereits die kommende Generation im Blick gehabt haben, bei der eine RTX Titan Ada das Leistungsgefälle zu stark verringert hätte. Eine GeForce RTX 5090 wäre in synthetischen Benchmarks lediglich rund 11 % schneller ausgefallen – bei gleichzeitig etwa 100 W höherem Energiebedarf. Die starke Effizienz der Ada-Lovelace-Architektur in TSMCs 4N-Fertigung mit 450 W Limit hätte die deutlich stromhungrigere GeForce RTX 5090 mit GB202-Chip bei 575 W schnell alt aussehen lassen. Da auch die Blackwell-GPUs in 4N produziert werden, konnte NVIDIA zudem keinen Vorteil durch einen Fertigungswechsel realisieren.

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