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Zusammen mit der Radeon RX 9060 XT auf Basis der RDNA-4-Architektur kündigt AMD mit FSR Redstone eine Weiterentwicklung von Fidelity Super Resolution an, welche in weiten Teilen an das erinnert, was NVIDIA bereits an Technologien anwendet, bzw. gerade mit der GeForce-RTX-50-Serie angekündigt hat.
Mit FSR 4 stellte AMD erst zu Beginn des Jahres ein Update des Upscaling-Algorithmus vor, der vor allem für niedrigere Auflösungen eine deutlich bessere Bildqualität bietet. FSR Redstone konzentriert sich vor allem auf die Berechnung von Raytracing-Effekten, bzw. soll die Hardware dabei unterstützen, diese Berechnungen deutlich zu beschleunigen.
So wird AMD künftig mit "Machine Learning Ray Regeneration" das aufgreifen, was NVIDIA mit Ray Reconstruction bereits seit einiger Zeit tut. Anstatt dort, wo nicht ausreichend Informationen durch Beschränkungen in der Raytracing-Berechnung zur Verfügung stehen, auf einen Denoiser zu setzen, rekonstruiert AMD die fehlenden Pixel per KI.
Für den Frame-Generation-Algorithmus setzt AMD mit FSR 4 noch auf das, was man mit FSR 3.1 eingeführt hatte. Diese Schwachstelle soll mit FSR Redstone beseitigt werden, denn hier wird eine neue "Machine Learning Frame Generation" zum Einsatz kommen. Anstatt auf ein reines vektorbasiertes Frame Generation zu setzen, kommt nun also auch hier eine KI zum Einsatz.
Die dritte Komponente in FSR Redstone wird das "Neural Radiance Caching" sein. Mit der GeForce-RTX-50-Serie stellte NVIDIA eine Technik namens RTX Neural Radiance Cache vor. Der RTX Neural Radiance Cache ist der erste neuronale Shader in Spielen und verbessert sowohl die Qualität als auch die Leistung von indirekter Beleuchtung mittels Raytracing. Dabei nutzt der RTX Neural Radiance Cache ein Gitter aus KI-gestützten neuronalen Netzwerken, die in Echtzeit aus den Spieldaten lernen, um reflektiertes Licht realistischer zu berechnen. Das führt zu präziserer und reaktionsschnellerer Beleuchtung, die in Spielen wie Half-Life 2 RTX bis zu 15 % schneller läuft. AMDs Ansatz für das "Neural Radiance Caching" dürfte sich davon nicht großartig unterscheiden, zumal die neuronalen Shader Bestandteil von DirectX werden sollen.
Letztendlich ist FSR Redstone eine Maßnahme bei starker Nutzung der Raytracing-Effekte noch auf ausreichende FPS zu kommen und die Bildqualität auf einem entsprechenden Niveau zu halten.
Erscheinen wird FSR Redstone in der zweiten Jahreshälfte 2025 und wie FSR 4 auch schon, wird es exklusiv für die Grafikkarten auf Basis der RDNA-4-Architektur angeboten. In dieser wurden weitreichende Änderungen für die Compute Engine und die KI-Beschleuniger gemacht, so dass die Radeon-RX-9000-Serie eine deutlich höhere KI-Leistung vorzuweisen hat. Für AMD ist es einfacher und effizienter FSR 4 und FSR Redstone (FSR 4.1) auf diese neuen Karten auszulegen. Damit bleibt der vollständige KI-Ansatz für FSR allerdings den Käufern der aktuellen Generation vorbehalten.
Zum Abschluss noch eine kurze Techdemo zu FSR Redstone, die AMD auf der Bühne zeigte:
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