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SSD-Controller Phison PS5016-E16 will mit PCI-Express-4.0 durchstarten

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SSD-Controller Phison PS5016-E16 will mit PCI-Express-4.0 durchstarten
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Noch gibt es keine Mainboards mit der PCI-Express-4.0-Schnittstelle, doch AMD wird noch im Laufe des Jahres mit der 3. Generation der Ryzen-Plattform die Technik in den Markt bringen. Phison trifft bereits erste Vorbereitungen und hat einen SSD-Controller vorgestellt, der die schnelle Schnittstelle beherrscht.

Der Hersteller hat den PS5016-E16 erstmals während der CES 2019 ausgestellt. Vorteil von PCIe-4.0 sind vor allem die höheren Datenraten. Die maximale Datenratte wird auf bis zu 16 GT/s verdoppelt, womit pro Lane rund 2 GB/s übertragen werden können. Über PCIe-4.0-x4 hat Phison in einer Demo gezeigt, dass der neue Controller die Daten mit 4.100 MB/s lesen und 4.200 MB/s schreiben kann. Unter der Haube setzt man bei dem SSD-Controller auf vier Rechenkerne bei acht Speicherkanälen.

Der Hersteller betont, dass es sich dabei noch nicht um das finale Design des Chips handelte. Man möchte also noch weiter an der Geschwindigkeit schrauben. Schließlich sei mit PCIe-4.0-x4 eine Geschwindigkeit von fast 7.900 MB/s möglich. Allerdings würde auch der Flash-Speicher die Datenrate limitieren, womit für schnelle Geschwindigkeiten gleichzeitig neue Speicherchips entwickelt werden müssen. In der Demo setzt man auf Speicherchips von Micron und 96 Speicherlagen.

Erste fertige SSDs mit dem Phison PS5016-E16 sollen bereits im Laufe des dritten Quartals 2019 im Handel verfügbar sein. Also vermutlich kurz nachdem AMD den Startschuss für PCIe-4.0 gegeben hat. Preise konnte man dabei noch nicht nennen, jedoch dürfte die Laufwerke aufgrund der hohen Leistung vermutlich etwas teurer werden.