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Auf der IFA in Berlin hat Lenovo mit dem Legion Go 2 den Nachfolger des Gaming-Handheld Legion Go der ersten Generation vorgestellt. Neu ist der AMD Ryzen Z2 Extreme (Ankündigung zur Ryzen-Z2-Serie), der anstatt acht Zen-4-Kernen nun auf einen Hybrid-Ansatz in Form von 3x Zen 5 und 5x Zen 5c setzt. Hinzu kommt die integrierte Grafikeinheit mit 16 Compute Units auf Basis der RDNA-3.5-Architektur. Anstatt wie bisher LDDR5X-7500 bietet die Legion Go 2 nun LPDDR5X-8000.
Bei fast identischen Abmessungen von 296 x 137 x 42 mm fasst Lenovo hier weiterhin ein Display mit 8,8 Zoll ein. Die Auflösung sinkt allerdings von 2.560 x 1.600 Pixel auf 1.920 x 1.200 Pixel. Anstatt auf ein IPS-Panel wird aber nun auf OLED gesetzt. Standardmäßig wächst die Kapazität der eingebauten SSD von 512 auf 1 TB an. Dies gilt auch für den Akku, der mit der Legion Go 2 nun 74 anstatt 49 Wh fasst. Das mitgelieferte Netzteil lädt weiterhin mit 60 W.
Auch wenn die Abmessungen fast identisch sind, so sorgt offenbar der Akku für eine Anstieg des Gewichts. Dieses wächst von 854 auf 920 g.
An Anschlüssen vorhanden sind einmal 3,5-mm-Klinke, ein microSD-Kartenleser, zweimal USB-C 4.0 (auch für DisplayPort 2.0 und USB-PD 3.0). Zur drahtlosen Anbindung zur Verfügung stehen Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3 zur Verfügung.
Die seitlich an der Legion Go 2 angebrauchten Controller (TrueStrike-Controller) lassen sich abnehmen. Der rechte Controller lässt sich in eine vertikale Maus verwandeln. Mit dem Konsolen-, Tablet- und dem Handheld-Modus sollen die Controller flexibel einsetzbar sein. Anders als die Legion Go S nutzt die Legion Go 2 kein steamOS, sondern Windows 11. Auch die neue Xbox-Benutzeroberfläche wie beispielsweise die ROG Xbox Ally (X) wird es hier nicht geben.
Auf den Markt kommen wird die Lenovo Legion Go 2 am 16. Oktober. Die kleinste Ausstattung mit 16 GB RAM und 1 TB SSD und Ryzen Z2 soll 1.099 US-Dollar kosten. Wer den Ryzen Z2 Extreme und 32 GB haben möchte, muss 1.349 US-Dollar hinlegen. Der Vollausbau mit zusätzlich 2 TB SSD kostet 1.479 US-Dollar. Die Euro-Preise lassen sich daraus aber noch nicht ableiten, da in den USA die Preise immer ohne Steuern angegeben werden.