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Echo Plus

Amazon macht Smart-Home-Hubs überflüssig

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Amazon macht Smart-Home-Hubs überflüssig
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Mit dem Mitte September vorgestellten neuen Fire HD 10 deutete Amazon bereits an, in welche Richtung sich Alexa bewegen könnte. Nun ist das Ziel klar: Die Nutzung des Smart Home soll deutlich einfacher werden. Damit ist aber nicht nur die leichte Steuerung per Sprache oder Skills gemeint, wie der neue Echo Plus zeigt. Der soll Hardware überflüssig machen, ohne die Leuchten oder Thermostate nicht arbeiten.

Von Außen sieht man Echo Plus diese Fähigkeiten nicht an. Denn anders als der neue Echo ähnelt er optisch stark der ersten Echo-Generation. Die einzige nennenswerte Abweichung: Das Gehäuse gibt es nicht mehr nur in Schwarz und Weiß, sondern auch in Silber. Mit 235 x 84 x 84 mm ist der neue Lautsprecher genauso groß wie sein Vorgänger, mit rund 950 g aber etwas leichter.

Dabei steckt im Innern deutlich mehr Technik. So spricht Amazon von der zweiten Generation der Fernfeld-Technologie zum Erkennen von Sprache, was vor allem der Erkennung des Aktivierungswortes zugute kommen soll. Bei der Musikwiedergabe soll man hingegen vom neu konzipierten Lautsprecher-Part des Echo Plus profitieren. Hier setzt man nun auf einen 20-mm-Hochtöner sowie einen 63-mm-Woofer, was vor allem in den unteren Frequenzbereichen eine Verbesserung gegenüber Echo verspricht. Unverändert übernommen wurde hingegen der obere Bereich des Echo inklusive LED-Ring, sieben Mikrofonen und Taste zum Deaktivieren letzterer.

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Verbindungen baut Echo Plus per WLAN (802.11ac) oder Bluetooth auf, neu ist die Unterstützung von ZigBee-Netzen. Das ist eine Änderung, die in Smart-Home-Haushalten andere Hardware überflüssig machen könnte. Denn Amazon verspricht, dass Echo Plus mit kompatiblen Komponenten direkt Kontakt aufnehmen kann, zusätzliche Hubs wie beispielsweise die Bridge für Philips' Hue-Beleuchtungssystem werden überflüssig. So soll es möglich sein, mit dem Kommando „Alexa, finde meine Geräte" alle kompatiblen Komponenten wie Leuchten, Thermostate, Stecker und anderes direkt suchen und in das System integrieren zu lassen. Die vorherige Einrichtung entsprechender Skills soll nicht nötig sein.

Eine vollständige Liste der kompatiblen Anbieter und Komponenten gibt es bislang nicht. Amazon spricht lediglich von einer „Vielzahl an ZigBee-Produkten führender Hersteller wie Philips Hue oder Hive". Mit Blick auf Hue ist davon auszugehen, dass auch Hue-kompatible Hardware wie beispielsweise IKEAs Tradfri-Leuchten erkannt werden.

Mit der Auslieferung des Echo Plus will Amazon bereits im Oktober starten, Vorbestellungen nimmt aber bereits jetzt entgegen. Mit 149,99 Euro fällt der Preis höher als für den neuen Echo aus, er unterbietet aber die erste Generation.