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Doudna

Vera-Rubin-Hardware für den nächsten US-Supercomputer

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Vera-Rubin-Hardware für den nächsten US-Supercomputer
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Das Lawrence Berkeley National Laboratory hat weitere Details und einen groben Fahrplan für den nächsten Supercomputer für das Department of Energy (DOE) namens Doudna, bisher als NERSC-10 bekannt, veröffentlicht. Energieminister Chris Wright, Namensgeberin Jennifer Doudna, eine renommierte Biochemikerin und Molekularbiologin und NVIDIAs CEO Jensen Huang waren bei der Ankündigung anwesend.

Der Supercomputer Doudna soll den bisherigen Supercomputer Perlmutter ersetzen. Perlmutter verwendet 3.072 Milan-Prozessoren von AMD und 7.168 A100-Beschleuniger von NVIDIA und belegt damit aktuell den 19. Platz bei den weltweit schnellsten Supercomputern. Bei etwa 3 MW erreicht er eine FP64-Rechenleistung von 113 PFLOPS.

Doudna wird auf NVIDIAs Vera-Rubin-Beschleuniger setzen, die im kommenden Jahr als Nachfolger der im dritten Quartal diesen Jahres erwarteten Blackwell-Ultra-Beschleuniger auf den Markt kommen sollen. Zur Rechenleistung wollen sich die beteiligten Unternehmen nicht äußern. Es ist nur die Rede vom zehnfachen wissenschaftlichen Output bei der zwei bis dreifachen Leistungsaufnahme. Ein Exaflop an Rechenleistung sollte das System also erreichen und dürfte damit Ende 2026 auch in den Top10 der schnellsten Supercomputer zu finden sein. Allerdings wird Doudna nicht mehr nur auf FP64-Rechenleistung optimiert sein und auch einen gewissen Anteil an KI-Rechenleistung anzubieten haben.

Für Ende 2026 ist die Fertigstellung von Doudna geplant. Partner für den Aufbau des Systems bzw. der Racks ist Dell. Neben dem Einsatz der Vera-Rubin-Beschleuniger ist nur der Einsatz des Quantum-X800-InfiniBand-Netzwerks bekannt. Über die genaue Anzahl der Beschleuniger und dergleichen ist aktuell nichts bekannt.

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