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Kapitalismus im All reloaded

The Outer Worlds 2 angespielt - Open World & Fazit

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Die Open World

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In der Welt erkunden wir ganze Planetenregionen, die frei begehbar sind. Die Kolonie Arcadia besteht aus mehreren Planeten und anderen Schauplätzen, die thematisch und optisch stark variieren. Trotz der größeren Karte bleibt die Struktur vertraut. Die Entwickler kombinieren Open-World-Freiheit mit klaren Story-Pfaden. Hauptmissionen führen uns oft quer durch mehrere Regionen. Wer sich ein wenig umschaut, stößt auf versteckte Nebenquests, geheime Lager oder verlassene Forschungsstationen. Das Schnellreisesystem sorgt dafür, dass der Spielfluss nicht leidet. Bereits besuchte Orte können jederzeit über die Karte angesteuert werden.

Fazit

The Outer Worlds 2 ist genau das, was Fans sich von der Fortsetzung erhoffen dürften. Besonders die Fraktionen und Dialoge laden zum Experimentieren ein. Spieler werden mehrere Durchgänge benötigen, um alle Handlungsoptionen zu sehen. Die Entwickler haben bereits vor Release angekündigt, dass das Spiel wesentlich umfangreicher werden soll, als der erste Teil. 45 bis 50 Stunden sollen für einen Durchgang nötig sein. Die Entscheidungsfreiheit, zusammen mit dem Humor und der Gesellschaftskritik, sorgen für ein spannendes Rollenspiel-Erlebnis.

Es ist allerdings nicht alles perfekt in Arcadia. Wie auch schon Teil eins wird die Fortsetzung von Bugs heimgesucht. Unsere Xbox-Fassung hatte mit gelegentlichen KI-Aussetzern und nachladenden Grafiken zu kämpfen. Immer wieder traten falsche Übersetzungen in Dialogen auf. Außerdem richtet sich das Spiel eindeutig an Rollenspiel-Fans. Wer reine Shooter-Action sucht, wird von der Menge an Text und den dialogreichen Quests erschlagen.

Die Standard Edition von The Outer Worlds 2 kostet auf Steam 69,99 Euro, die Premium Edition schlägt mit 99,99 Euro zu Buche und enthält zusätzliche kosmetische Inhalte sowie die ersten beiden Erweiterungen, die zukünftig erscheinen sollen. Das Spiel ist zudem Teil des Xbox Game Pass.

The Outer Worlds 2


  • Bissiges Setting mit Gesellschaftskritik
  • Größere Spielwelt
  • Vielfältige Entscheidungen mit Konsequenzen
  • Interessante Begleiter mit eigenen Fähigkeiten

  • KI und Wegfindung nicht ganz ausgereift
  • Übersetzungsfehler
  • Dialogmenge nicht für jeden Spieler geeignet
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