Unser bionischer Abenteurer - Der Charaktereditor
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Bevor wir uns in unser Abenteuer auf den Planeten von Arcadia stürzen, basteln wir uns zunächst unseren eigenen Helden. Der Charaktereditor in The Outer Worlds 2 ist umfangreicher und deutlich individueller als im Vorgänger. Wir können diesmal nicht nur zwischen zwei Körpertypen wählen, sondern unseren Agenten auch mit allerlei Prothesen versehen. Zur Wahl stehen Arme, Beine oder gleich an allen vier Gliedmaßen. Die Gesichtsoptionen bieten eine Feinabstimmung mit Abstufungen in Hauttönen, Haarfarben und Narben. Wem das alles zu viel ist, der kann einen von zehn vorgefertigten Charakteren laden und diesen auch wahlweise weiter anpassen.
Nach dem Aussehen folgt die Biografie. Hier entscheidet sich, wer wir vor unserem Dienst beim Erd-Direktorat waren. Zur Wahl stehen sechs Lebensläufe. Ex-Sträfling, Gesetzesbringer, Professor, Glücksspieler, Abtrünniger und Herumtreiber können gespielt werden. Diese Hintergründe beeinflussen Dialogoptionen, Fraktionsreaktionen und sogar einige Questverläufe. Ein ehemaliger Abtrünniger kann beispielsweise Aufträge ignorieren oder Auftraggeber bestehlen, während ein Professor auf wissenschaftliche Lösungswege zurückgreifen darf.
Im nächsten Schritt dürfen wir bis zu zwei positive Eigenschaften auswählen. Hier winken etwa Boni auf kritische Treffer, zusätzliche Lebenszeit nach dem Todesstoß oder Handelsvorteile. Doch wer zwei Boni haben will, muss auch Opfer bringen. Für zwei gute Eigenschaften verlangt das Spiel eine negative. Hier stehen Optionen wie Aggressiv, Dumm oder Kränklich zur Auswahl. Diese sorgen für Rufbegrenzung bei Fraktionen oder einen Malus auf Werte.
Abschließend dürfen wir noch zwei Fertigkeiten wie Nahkampf, Schusswaffen, Technik oder Überzeugen spezialisieren. Jede Entscheidung hat langfristige Folgen und öffnet alternative Wege in Missionen und Dialogen. Man kann den Schwierigkeitsgrad in vier Stufen von Spaziergang bis Sehr schwer festlegen.