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Ab in die Umlaufbahn

Super Mario Galaxy 1 & 2 angespielt - Gameplay, Spielwelt(en) & Koop

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Springen, Drehen, Schweben - Gameplay

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Das Gameplay von Super Mario Galaxy 1 & 2 setzt auf die klassische Mischung aus Jump’n’Run-Action, Rätseln und Bewegungssteuerung. Die zentrale Mechanik, die Drehattacke, lässt sich entweder über die Y-Taste oder durch Schütteln des Joy-Cons ausführen. Mit ihr aktivieren wir Sternentore, die uns von Planet zu Planet katapultieren. Sobald die Sternwarte freigeschaltet ist, reisen wir mit den verfügbaren Powersternen durch die Galaxie. Jedes Observatorium bietet dabei eine Auswahl an Planeten, die wir besuchen können.

Das Spiel nutzt die Bewegungssteuerung, die auch schon auf der Wii das Kernelement der Steuerung war. Ein kleiner Stern dient als Cursor, den wir beim Aufsammeln von Sternschnuppen, zum Schießen und für verschiedene Rätsel gezielt steuern können. Im Handheld-Modus ersetzt einfaches Antippen auf den Screen das Zielen mit dem Controller.

Sternschnuppen lassen sich so überall auf der Map einsammeln, auch weit außerhalb von Marios direkter Reichweite. Wer je 50 Stück gesammelt hat, wird mit einem zusätzlichen Leben belohnt. Auch die Sternenteile selbst sind vielseitig einsetzbar. Zielen wir mit einem Luma auf Gegner oder Objekte, können wir unsere Sternenteile als Projektil einsetzen, um sie zu besiegen. Wir können auch hungrige Lumas damit füttern, um Portale zu öffnen. Beides geht allerdings auf Kosten der Sternenteile selbst.

Die Gravitation spielt eine zentrale Rolle. Häufig gilt es, Levelpassagen kopfüber oder aus ungewöhnlichen Blickwinkeln zu meistern. Wer ins Gras beißt, verliert ein One-Up. Nintendo bietet hier zudem einen Hilfemodus für jüngere Spieler, der mehr Lebensenergie bereitstellt. Im zweiten Teil der Reihe erhalten wir bereits früh Unterstützung von Yoshi, der neue Sprungmöglichkeiten und die Fähigkeit bietet, fast alles zu fressen. Außerdem kann Yoshi sich mit seiner Zunge an Objekten entlanghangeln. Wird er getroffen, läuft er weinend davon und wir müssen ihn innerhalb weniger Sekunden wieder erreichen. Schaffen wir das nicht, müssen wir ein neues Yoshi-Ei suchen.

Die Mechaniken der beiden Spiele unterscheiden sich kaum voneinander, wobei Galaxy 2 vor allem durch Yoshi und ein paar zusätzliche Feinheiten im Leveldesign noch einmal etwas mehr Dynamik und Abwechslung bietet. Das Spiel bleibt dabei gleichermaßen zugänglich wie schwierig.

Galaxien und Gravitation - Spielwelt(en) & Koop

Die große Stärke von Super Mario Galaxy 1 & 2 liegt eindeutig in der durchgedrehten Spielwelt. Jede Galaxie ist liebevoll gestaltet, bringt neue Ideen ins Spiel und bietet immer neue Mechaniken. Das Spiel mit Perspektive und Schwerkraft bleibt dabei das zentrale Element. Mal laufen wir kopfüber auf einem Mini-Planeten, mal wechseln wir innerhalb weniger Sekunden zwischen mehreren Himmelskörpern. Dabei hatten wir stets ein flüssiges Bewegungsgefühl.

Es gibt aber auch weitere Mechaniken, die für Abwechslung sorgen. Immer wieder muss sich Mario verwandeln. So zum Beispiel in der Bienenkönigreich-Galaxie, wo er im Bienenkostüm als kleine Biene über kurze Distanzen fliegen kann. Wird er allerdings nass, ist die Verwandlung zu Ende.

Neben der Vielzahl an kreativen Umgebungen, Rätseln und Sprungpassagen gibt es auch einen Mehrspieler-Modus. Dieser kann jedoch kaum als solcher bezeichnet werden und ersetzt keinen klassischen Couch-Koop. Stattdessen übernimmt der zweite Spieler die Rolle eines orangenen Luma, der Mario begleitet. Spieler zwei kann mit der Bewegungssteuerung Gegner anvisieren und kurz festhalten, damit der Hauptspieler leichter zuschlagen kann. Außerdem lassen sich auf diese Weise verstreute Sternenteile einsammeln. Der Modus ist damit eher eine Möglichkeit, wie jüngere Geschwister am Spiel teilhaben können.

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