TEST

Action ohne Wegführung

Hell is Us angespielt

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Am 04. September 2025 ist Hell is Us erschienen. Das Spiel wurde von Rogue Factor, den Entwicklern hinter Mordheim und Necromunda, erschaffen. Nacon hat als Publisher fungiert. Während es in den beiden vorherigen Spielen ins Warhammer-Universum ging, hat man hier eine neue IP geschaffen.

Das Third-Person-Action-Adventure befasst sich mit ernsten Themen wie Krieg und Katastrophen. Die Spieler treten in einer halboffenen Welt mit ihren Nahkampfwaffen gegen mysteriöse Monster an. Laut eigener Aussage wollen die Entwickler mit dem Spiel den ewigen Kreislauf menschlicher Gewalt zeigen. Es handelt sich hier also keinesfalls um einfache Kost. Mit Schwert und Kampfdrohne bewaffnet, haben wir Hell is Us angespielt und uns den Schrecken des imaginären Landes Hadea gestellt.

Story

Achtung, ab hier folgen Spoiler zu den ersten knapp zwei Stunden in Hell is Us. 

Entsprechend der Prämisse, den Spieler alles alleine erforschen zu lassen, lässt uns schon die Intro-Szene mit einigen Fragezeichen zurück. Ein Soldat, der sich später als unsere Spielfigur herausstellt, wird verhört. Bei dem Gespräch geht es darum, wie er nach Hadea gekommen ist und wie er es wieder herausgeschafft hat. Dank Wahrheitsserum geben wir unter Druck zu, dass wir unsere Eltern suchen wollten, nachdem wir im Alter von fünf Jahren aus dem Land herausgeschmuggelt wurden. Unkommentiert vom Spiel bleibt dabei, warum derjenige, der uns befragt, aussieht, als wäre er direkt aus Lovecrafts Innsmouth entflohen.

Nach dem Gespräch startet das eigentliche Spiel und wir schlüpfen in die Rolle von Remi Letam. Somit ist alles, was wir im Spiel erleben, die Erzählung, die der zugedröhnte Remi dem Verhörer wiedergibt. Zum Spielstart entledigen wir uns der ON-Kleidung, mit der wir uns ins Land geschlichen haben und fliehen durch den Wald. Wie viele Dinge im Spiel sind auch die ON-Friedenstruppen dem realen Vorbild der UN-Blauhelme nachempfunden.

Nach einem kurzen Fußmarsch durch den Wald finden wir ein halb zerstörtes Haus und einen alten Mann, der sich im Keller versteckt. Nachdem wir mit dem alten Mann gesprochen haben, folgen wir einigen Windspielen durch den Wald zu einem gepanzerten Fahrzeug, mit dem am Tag zuvor Soldaten in der Gegend angekommen sind. Das Vehikel benötigen wir, um unseren Geburtsort aufzusuchen. Sind wir erst einmal an dem Fahrzeug angelangt, erwartet uns dort ein schwer verwundeter Soldat.

Dieser wiederum erzählt uns, dass sich der Schlüssel für den Panzerwagen bei seinen Kameraden im Bunker befindet. Um dort hineinzukommen, benötigen wir aber einen weiteren Schlüssel, den er uns nur gibt, wenn wir ihm ein Medikit bringen. Da es dem Guten wirklich nicht besonders gut geht, brechen wir also erneut in den Wald auf. 

Ab jetzt können wir den Kompass nutzen, um uns grob nach Himmelsrichtungen zu orientieren. Wir stolpern also mehr oder weniger zielgerichtet durch den Wald und finden dabei allerlei Geheimnisse auf unseren Umwegen. Haben wir schließlich das Medkit, geht es wieder zurück und wir betreten den Bunker, in welchem die eigentliche Handlung langsam Fahrt aufnimmt. Hier treffen wir unsere ersten Gegner und werden von einer mysteriösen Fremden gerettet, die dabei stirbt. Ausgerüstet mit ihren Schwertern und einer Drohne betreten wir das zerstörte Land von Hadea und können fortan das gesuchte Fahrzeug nutzen. Damit wird die Eröffnungssequenz des Spiels nach einer Spielzeit von rund 1,5 Stunden abgespielt. 

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