Spielwelt
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Als kleines Gimmick für Katzenliebhaber lassen sich in der Welt immer wieder Katzen entdecken, die nicht nur als Sammelobjekte dienen, sondern sogar gestreichelt werden können. Neben diesen ungewöhnlichen Collectibles finden wir auch Comics sowie die bereits erwähnten Upgradematerialien, die einen Anreiz zum Erkunden der zerstörten Landschaft bieten.
Die Welt selbst wirkt schon feindlich. Ein mysteriöser Virus hat die Gesellschaft völlig zerstört. Wir finden überall Schriftstücke, die den Umgang mit Infizierten und dem Virus vorgeben. Die Körper der Befallenen sind aber auch noch vorhanden und oft miteinander verwachsen. Die Leichenberge türmen sich in Wohnungen, Fluren oder dunklen Ecken und blockieren unseren Weg. Aus vielen Wänden ragen Leiber hervor, die zwar leblos scheinen, sich manchmal aber noch bewegen und zuckend stöhnen, wenn wir an ihnen vorbeilaufen. Hinzu kommt die konstante Gefahr, dass eine der Leichen sich doch kurzerhand entschließt, noch einmal aufzustehen und uns auf die Pelle zu rücken.
Optisch präsentiert sich Cronos: The New Dawn als ein Mix aus Postapokalypse und surrealem Horror. Die Umgebungen wirken detailreich ausgestaltet, von heruntergekommenen Wohnblocks über enge Innenräume bis hin zu offenen Straßen voller Schutt. Auch die grotesken Mutationen der Infizierten fügen sich nahtlos in den unheimlichen Look ein.
Fazit
Im Großen und Ganzen handelt sich hier um ein ganz klassisches Horror-Game mit allen Stärken und Schwächen dieses Genres. Wer seinen Spaß mit Resident Evil, besonders den alten Teilen und den deren Remakes, hat, wird sich auch hier zu Hause fühlen. Die altbackene Panzersteuerung ist zuweilen jedoch mehr als nur gewöhnungsbedürftig. Das Inventarmanagement gehört zwar irgendwie zum Spielgefühl, kann zeitweise aber auch ermüden. Am meisten genervt haben uns in unserem Durchgang, die teilweise unfairen Kämpfe.
Cronos: The New Dawn
- packende Atmosphäre
- gelungene Story
- klassischer Horror
- hoher Schwierigkeitsgrad
- schwergängige Steuerung